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»Zwei Jahre?« Steffi Prokop blickte erschrocken von der Arbeit auf. »Ja. Soviel ungefähr. Zwei Jahre Kerker.« Steffi Prokop sagte nichts mehr, sondern mühte sich mit wilder Energie, die Kette durchzufeilen; arbeitete, ruhte nicht aus und wurde nicht müde. »Ja,« sagte Demba. »Das ist das Entsetzliche an der Sache. Dieses Mißverhältnis von Schuld und Strafe. Zwei Jahre Folter!
Wem hab' ich sie weggenommen? Sie wären nutzlos und verstaubt in einem dunklen Winkel der Universitätsbibliothek gelegen und nur der Katalog hätte von ihnen gewußt.« »Aber die Polizei, Stanie! Die Polizei!« klagte Steffi Prokop verzweifelt. »Ach Gott, die Polizei! Wenn's nichts anderes wäre, die macht mir keine Sorge, derentwegen wär' ich nicht zu dir gekommen. Nein. Das ist es nicht.
Einige Tage darauf beschied Belisar, seines treuen Beraters Prokop beraubt, den Präfekten zu sich in den rechten Flügel des Palastes, wo er sein Quartier aufgeschlagen. »Unerhörte Meuterei!« rief er dem Eintretenden entgegen. – »Was ist geschehen?« »Du weißt, ich habe Bessas mit den lazischen Söldnern in die Schanze des Honorius gelegt, einen der wichtigsten Punkte der Stadt.
Zwei Jahre ununterbrochene Tortur.« »Still!« mahnte Steffi Prokop. »Nicht so laut. Sie hören drinnen im Zimmer jedes Wort.« »Zwei Jahre Folter!« sagte Demba leise. »Man muß die Sache bei ihrem Namen nennen. Gefängnis, das ist der letzte Rest der Tortur und ihr ärgster.
»Die Stadt ist sicher – das fühl’ ich, sonst hätte ich nicht entschlafen können. Lebt Belisar? Ja! wo ist Prokop?« »In der Bibliothek mit deinen Tribunen. Sie erwarten nach des Arztes Ausspruch noch heute dein Erwachen oder deinen ... –« – »Tod? Diesmal hat dein Gott noch geholfen, Syphax. Laß die Tribunen ein.«
Nachdem er deinen Bericht an den Kaiser gelesen, sprach er zu Prokop: »Dein Freund hat meinen Dank verdient. Da, nimm meine goldne Rüstung, den Helm mit dem weißen Roßschweif und den runden Buckelschild und schicke sie ihm als letzten Gruß Belisars.« Sechsundzwanzigstes Kapitel.
Cethegus lehnte hinter einem Bogenpfeiler und sprach, dem Gang der Ereignisse folgend, mit sich selbst: »Nun, Byzantiner genug, um ein kleines Heer gefangen zu nehmen! Freund Prokop ist vorsichtig – Da! – Witichis erscheint im Portal – Seine Goten sind noch weit hinter ihm auf der Treppe.
Vergiß niemals dieser Worte.« Und er reichte ihm die Schlüssel des asinarischen Thores. »Ich werde sie nie vergessen!« sprach Belisar und winkte Prokop, der den Schlüssel aus der Hand des Papstes nahm. »Du sprachst von Anschlägen meiner Feinde. Hat der Kaiser Feinde in Rom?« Da sprach Silverius mit Seufzen: »Laß ab, Feldherr, zu fragen.
Fragt nicht und lasst mich frei. Ferdinand. Nicht also, Freund! Der Kaiser will Euch gern in seiner Naehe, Und Ihr beduerft, so seh ich, strenger Hut. Geht nur! Ihr haftet mir fuer seine Stellung. Prokop. Allein was wird aus uns? Erzherzog Ferdinand. Schliesst Euch nur an, Bis Ihr die Grenze habt erreicht von Maehren, Wo sicher Euer Weg. Prokop. Nehmt tausend Dank. Komm nur mein Kind! Leopold.
»Dort,« sprach Prokop, »wohnt seine unüberwindliche Köstlichkeit, des römischen Reiches Oberpurpurschneckenintendant, Prinz Areobindos, den Gott erleuchte.« »Des Kaisers Neffe, nicht?« »Jawohl, er hat des Kaisers Nichte, Projecta, geheiratet: sein höchstes und einziges Verdienst. Er ist hierher gesendet mit der Kaisergarde, uns zu ärgern und dafür zu sorgen, daß wir nicht so leicht siegen.