United States or Gibraltar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es ist nach Aufhebung der unterschiedenen geistigen Massen, und des beschränkten Lebens der Individuen sowie seiner beiden Welten also nur die Bewegung des allgemeinen Selbstbewußtseins in sich selbst vorhanden, als eine Wechselwirkung desselben in der Form der Allgemeinheit und des persönlichen Bewußtseins; der allgemeine Willen geht in sich, und ist einzelner Willen, dem das allgemeine Gesetz und Werk gegenübersteht.

Sie erhob sich und sagte mit tiefer Beteuerung vor sich hin: »Nie, nie, nie, nieDann schritt sie zum Fenster und öffnete es. Der Regen hatte längst aufgehört, das Firmament war klar, der ganze Sternenhimmel lag funkelnd vor ihr da. Ihre volle Brust drängte den unbekannten Welten entgegen, denn von dieser, auf der sie lebte, war sie satt.

Die Tragödie zerbricht die Hierarchie der oberen Welten; es gibt in ihr keinen Gott und keinen Dämon, denn die äußere Welt ist nur eine Veranlassung zum Sichfinden der Seele, zum Heldsein; an und für sich ist sie nicht vollendet oder mangelhaft vom Sinn durchdrungen, sondern gleichgültig objektiven, seienden Sinnesformungen gegenüber, eine Wirrnis von blindem Geschehen, aber die Seele verwandelt jedes Geschehnis in Schicksal und sie allein tut es mit jedem.

Die kleinen Rundfragen bei den Soldaten einzelner Regimenter: „Wer war Bismarck? Wer war Goethe?“ sollten doch dem vertrauensseligsten Blinden endlich die Augen öffnen. Ganze Welten trennen den Kulturmenschen in Deutschland von seinen Landsleuten, die er täglich auf der Strasse sieht: ein Nichts aber, eine Wasserrinne nur, trennt ihn von dem Kulturmenschen in Amerika.

Es ist kein Gott! rief er lauter, die Ewigkeit verspricht ihn vergebens, tausend Ewigkeiten sind verflossen, die Welten rollen sich durch die Unendlichkeit, und sehen ihm mit harrendem Auge entgegen, aber er kömmt nicht. Wo steht er verborgen und spottet der Erwartung? Das Kochen seines Busens ward wüthender, er schlug heftig an seine Brust.

Er umarmt und durchdringt die Welt, die Welt ist Gott, in einem Urstoff steht er in Millionen Formen vor uns, wir selbst sind Theile seines Wesens! Dies ist der tiefe Sinn von der Lehre seiner Allgegenwart. Wirft er einst die Kleidung wieder von sich, dann gehn im Ruin die Welten und seine Himmel unter, dann steht er wieder da, er vor sich selbst, in der ewigen Wüste. Eine tiefe Stille.

Geschlecht auf Geschlecht Müht sich empor zu schreiten; Art bringt Art hervor In unendlichen Zeiten; Welten gehn unter und steigen empor. Nichts ist so klein, daß nicht Kleinres bestünde Unsichtbar. Nichts ist so groß, daß nichts Größres bestünde Ferne von ihm. In der Erde der Wurm Ist Berge zu bauen imstand'. Der Staub im Sturm Oder der rinnende Sand, Reiche hat er gegründet einst.

Der Monat März war gekommen, und die Stadt war in zwei Welten geteilt, eine weiße und warme, wo Sonnenschein herrschte, und eine kalte und dunkle, wo Schatten war. Der ganze Marktplatz gehörte dem Sonnenschein, bis auf einen schmalen Rand der einen Häuserreihe entlang.

Der in sich selbst nunmehr entzweite Geist beschreibt in seinem gegenständlichen Elemente als in einer harten Wirklichkeit die eine seiner Welten, das Reich der Bildung, und ihr gegenüber im Elemente des Gedankens die Welt des Glaubens, das Reich des Wesens.

Du aber bist's allein, der stuermen kann, Denn du allein kannst heilen, grosser Gott. Und hab ich auch das Schlimme nicht gewollt, Wer war ich, Wurm? dass ich mich unterwand, Den Herrn der Welten frevelnd nachzuspielen, Durchs Boese suchend einen Weg zum Guten!