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Sonst hätte ich es dabei bewenden lassen. Doch auf einmal kam es mir in den Kopf, dass er vielleicht Reisender eines Deutschen Hauses sei, der einen soliden Makler suchte. Er schien mir auch etwas von einem Deutschen zu haben, und auch was von einem Reisenden. Er war sehr blond, hatte blaue Augen und in Haltung und Kleidung etwas, das den Fremden verriet.

Ich fühlte da ganz deutlich die dicke Lehm- und Häckselschicht. Dieser Mensch, der da stand, war doch nicht etwa ich? An den die eigene Mutter nicht mehr glaubte? Wer war der Kerl, der in seiner schmutzigen, verknitterten Kleidung aussah, wie ein Vagabund? Hinaus mit ihm, hinaus! Fort, fort!

Wütend über diese grausame Enttäuschung, zielte er und schoß einen Araber, der sich durch seine prachtvolle Kleidung auszeichnete, durch die Brust; jener wankte und fiel vom Pferd. "Allah! Was habt Ihr gemacht, junger Mensch!" rief der Alte an seiner Seite. "Jetzt sind wir alle verloren."

Am Nachmittag probierte Knulp in aller Heimlichkeit seine neue Kleidung, und da er nun wieder so gut aussah, begann es ihm leid zu tun, daß er sich in der letzten Zeit nicht mehr rasiert hatte. Er wagte nicht, die Haushälterin um des Doktors Rasierzeug zu bitten, aber er kannte den Schmied im Dorf und wollte dort einen Versuch machen.

Der Artikel endete schließlich mit einer schamlosen Denunziation: „Das Gesetz, das bei uns in Neustadt heilig gehalten wird, verbietet uns, zu behaupten, daß sich die ‚Kuranstalt Waltersburg Ferien vom Ich‘ infolge ihrer mehr als eigentümlichen Einrichtungen, wie Verbot, den eigenen Namen zu führen, die eigene Kleidung zu tragen usw., zu einem Zufluchtsort lichtscheuen Gesindels auswächst.

In ihr war offenbar endlich die weibliche Putzsucht erwacht; sie, die bisher stets im Aufzug einer Aufwaschfrau im Hause herumgetobt hatte, begann plötzlich Wert auf proppere Kleidung und eine ordentliche Frisur zu legen. Sie abonnierte eine billige Modenzeitung, schneiderte sich nette Blusen, ja sie fing sogar an, ihre Fingernägel zu pflegen.

Marcello rief, trunken vor Zorn, seine Leute herein; aber es waren in der Mehrzahl Neapolitaner, und als sie zuerst den Sekretär des Herzogs und dann auch noch den Kardinal erkannten, den seine ungewohnte Kleidung zuerst unkenntlich gemacht hatte, steckten sie ihre Schwerter ein; sie wollten sich nicht mehr schlagen und legten sich ins Mittel, den Streit zu schlichten.

Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, daß man bei der Costümirung auf größte Genauigkeit gesehen hat, um Kleidung und alte Gegenstände so herzustellen, wie sie durch die Aegyptologen uns bekannt und wie sie uns in den Museen aufbewahrt sind. Dazu ist Alles mit einer Pracht hergerichtet, wie es eben nur ein Fürst zu leisten vermag, dessen Mittel fast unbeschränkt sind.

Darauf wandte sich Halef mit einer höchst aufgebrachten Miene von ihm ab und kehrte zu mir zurück. »Sihdi, dieser Baschi ist so dumm, daß er sogar mich für dumm hält.« »Wie so?« »Und dich für noch dümmer als mich.« »Ah!« »Er sagt, daß ein Weib niemals einen Bart habe, und daß ein Mann niemals die Kleidung eines Weibes anlegen werde. Sihdi, was hältst du von diesen Frauen, welche Vollbärte tragen?

Hamilkar erwiderte, er nehme ihre Entschuldigungen an. Es solle also Friede gemacht werden, und diesmal endgültig! Doch verlange er, daß man ihm zehn Söldner nach seiner Wahl ausliefere, ohne Waffen und ohne Kleidung. Solche Milde hatten sie nicht erwartet. »O, zwanzig, wenn du willst, Herrrief Spendius aus. »Nein, zehn genügen mirantwortete Hamilkar gnädig.