United States or Marshall Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Don Gaspar sah aber nicht den auf ihm haftenden Blick des Entsetzens, ja er schien die Nähe einer anderen Person fast ganz vergessen zu haben und fuhr nur, wie zu sich selber sprechend, leise fort: »Es war nicht hübsch von Constancia ein falscher falscher Name es war nicht hübsch von ihr, mich so bald zu vergessen, aber wart Bursche, wart Du hast ihr trügerische Geschichten in's Ohr geraunt, meine Briefe unterschlagen, meine Existenz verleugnet hast sie fortgeschleppt in die Fremde und mich selber in Ketten und Banden geworfen und Dein alter Name, Don Luis de Gomez schützte Dich in der Zeit in Deiner Verrätherei, aber jetzt hahahaha bin ich frei, frei, frei« und er sprang empor bei den Worten und seine Augen blitzten und funkelten in wildem wahnsinnigen Feuer »frei wie der Tiger, der in dem dunklen Waldesschatten seiner Beute geduldig, aber mit wilder Gier entgegenharrt frei wie der« er schwieg plötzlich, denn sein Blick fiel in dem Moment auf das stiere, blaue Auge des jungen Schweden, das ihn fest und entsetzt fixirte, und als ob der Blick eine förmlich magische Gewalt über ihn ausgeübt habe, sank er still wieder in sich selbst zusammen und schaute erst vor sich nieder und dann empor und umher, wie ein Mann, der plötzlich aus einem schweren Traum erwacht, und sich wachend müht, die eben geschauten Bilder zu halten und dem lebendig gewordenen Auge zu bewahren.

Keinen Augenblick gibt es, der verweilt, und wenn man auch mit angstvoller Hast solche der höchsten Wonne festhalten will so sehr man sich müht, man findet dazu keine Handhabe. Sein ganzes Leben bestand, wie Francesco fühlte, aus Stufen zum Gipfel dieses nun gelebten Mysteriums. Wo sollte man künftig atmen, konnte man es nicht festhalten.

Da strengt man sich an, müht sich wie ein Vater um so einen Menschen, und zum Dank tobt und schreit er, wirft einem die Medizinflaschen ins Gesicht, beißt einem in die Hände und brüllt, er will heiligen Kuhmist haben!« »Ein hochinteressanter Patient! Du, dem mußt du mich vorstellen!« »Nein!« »Wirklich im Ernst: den möchte ich kennen lernen!« »Wozu

O Kind, geh' nicht hinaus! Die Palmenreihe am See schlägt ihre Häupter wider den schrecklichen Himmel; die Krähen mit ihren schmutzigen Schwingen sitzen still auf den Tamarindenzweigen, und das östliche Ufer des Flusses geistert in einem verdunkelten Glühn. Unsre Kuh muht laut, an den Zaun gebunden. O Kind, wart' hier, bis ich sie in den Stall bringe.

Die Philosophie müht sich ab, den Begriff des Glücks zu definiren, Fourier ist damit sehr rasch fertig: Glück heißt volle Befriedigung aller Triebe des Menschen, suchen wir also ihm diese Befriedigung zu verschaffen. Was nicht darauf abzielt, ist, nach seiner Meinung, vom Uebel, metaphysische Spekulation ohne Werth; die Praxis und die Erfahrung entscheiden.

Er ist arm, ist bettelarm, das ist wahr, und er bleibt arm, dafür ist er ein ehrenwerter Armer: er ist müde und hinfällig, und es ist kalt draußen, aber er müht sich doch, und wenn seine Mühe auch nicht von der Art ist, wie die der anderen, er müht sich trotzdem.

Fester, wohlgeformter, charakteristischer ist hier die Physiognomie, und während der Griffel des Anatomen sich vergeblich müht, die Rinde mit ihrem, einem System aneinandergepreßter Schläuche mit Furchen und Windungen vergleichbaren Formbilde genau wiederzugeben, so vermag hier die Zeichnung an der Basis an festen Linien eine wohlgefügte Architektur zu finden.

Geschlecht auf Geschlecht Müht sich empor zu schreiten; Art bringt Art hervor In unendlichen Zeiten; Welten gehn unter und steigen empor. Nichts ist so klein, daß nicht Kleinres bestünde Unsichtbar. Nichts ist so groß, daß nichts Größres bestünde Ferne von ihm. In der Erde der Wurm Ist Berge zu bauen imstand'. Der Staub im Sturm Oder der rinnende Sand, Reiche hat er gegründet einst.

Und vergesst mir auch die Beine nicht! Erhebt auch eure Beine, ihr guten Tänzer, und besser noch: ihr steht auch auf dem Kopf! Es giebt auch im Glück schweres Gethier, es giebt Plumpfüssler von Anbeginn. Wunderlich müht sie sich ab, einem Elephanten gleich, der sich müht auf dem Kopf zu stehn. Besser aber noch närrisch sein vor Glücke als närrisch vor Unglücke, besser plump tanzen als lahm gehn.

Am Vollkommenen zu ruhen, ist die Sehnsucht dessen, der sich um das Vortreffliche müht; und ist nicht das Nichts eine Form des Vollkommenen?