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»Wo Natalie wohnt, wo die edle Mathilde verweilt, wo so treffliche Menschen ein und aus gehen, wohin meine Gedanken sich mit Empfindung wenden, wo sanfte Gegenstände der Kunst thronen und wo ein liebes Land um all die Mauern herum liegt«, antwortete ich. »Das ist der Sternenhofsagte Klotilde, blickte wieder in das Fernrohr und sah lange durch dasselbe.

Man muß nur nicht von der kurzen Zeit, die sie bei uns verweilt, gar zu viel verlangenMiß Lead zuckte die Achseln und machte eine abweisende Miene. Fräulein Güssow dagegen sah Doktor Althoff dankbar an. »Das sage ich mit Ihnen, Herr Doktorstimmte sie bei. »Wir müssen Geduld haben mit unsrem wilden Vogel, der bis jetzt nur die Freiheit kannte.

Denn bald, nachdem man die Promenade angetreten, hatte sie sich einen Augenblick verweilt, um mit gekrümmten und gespreizten Fingern an einem Strauche zu nesteln, und den Abstand, welcher sich dadurch hergestellt, hatte sie nicht ganz wieder ausgeglichen.

Gern verweilt die Phantasie an ihnen gleichwie an Szenen aus der kindlichen Zeit primitiver Menschengeschlechter, gern stellte auch die bildende Kunst den Menschen neben sie und statt Niedrigkeit finden wir Adel in jener Gruppe Dorotheens und Hermanns auf der Landstraße.

Mit dem Zustand dieses Mädchens ging unterdessen eine traurige Veränderung vor. Das einsame Leben in der Zelle und der Mangel an teilnehmenden Umgebungen waren Veranlassung, dass sie fortwährend an ihren Geliebten dachte, von welchem sie durch Mönchskniffe getrennt worden war. Die Phantasie verweilt so gern bei vergangenen Freuden, besonders in trauriger Einsamkeit.

Gegen den befremdeten Prinzen wurde die Ausrede erfunden, die Infantin habe den Tag über in einem finstern Gemach in Gebetsandacht verweilt und sei durch den reichen Kerzen- und Fackelschein geblendet gewesen; außerdem habe die Schönheit Don Philipps sie gewiß der Sprache und des Ausdrucks schuldiger Höflichkeit beraubt.

Alle Kinder gingen gegen den Pfarrer zu, und nachdem sie eine Weile bei ihm verweilt und mit ihm gesprochen hatten, traten sie den Weg gegen das Ufer an, an dem ich stand. Da sie ungleich vorsichtig auftraten, so zerstreuten sie sich im Hergehen durch das Wasser, erschienen wie schwarze Punkte auf der glänzenden Fläche und kamen einzeln bei mir an.

»Sie faßten mit der Hand nach Ihrer Stirn, und da glaubte ich, es sei Ihnen schwindligEr besann sich. »Aber wollten Sie mich nicht etwas fragen? Mir ist es so. Was war es denn?« »Ich? Nichts ... oh, nichtsstammelte Emma. Ihr Blick, der in der Ferne verweilt hatte, fiel müd auf den alten Mann in der Soutane. Sie sahen sich beide in die Augen, ohne etwas zu sagen.

Als wir einige Zeit in dem Rosenhause verweilt hatten, traten eines Tages Natalie und ich zu unserem neuen Vater und baten ihn, er möge ein Versprechen von uns annehmen, dessen Annahme uns sehr freuen wurde. »Uns was ist dasfragte er.

Du kannst mir vertrauen, so wahr ich ein Edelmann und ein Krieger binIm selben Augenblick hörte Elsalill, daß bewaffnete Männer über den Marktplatz vor den Keller zogen. Wenn ich ihm nun folge, dachte sie, so kann er noch entrinnen. Ich ziehe ihn ins Verderben. Um meinetwillen verweilt er hier so lange, daß die Wache ihn ergreifen kann.