United States or Liechtenstein ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber schon zu lange hatte sich die Sklavin verweilt. Sie sah nach der Herrin und bemerkte, daß ihr Weg gesperrt war von einer Schar italischer Lastträger und Troßknechte, welche die Gotenkönigin offenbar nicht kannten und gerade an ihr vorbei, über den Weg hin, nach dem Wasser zu, lärmende Kurzweil trieben.

Mit einem talentreichen zarten Jüngling, der im Sanften, Anmutigen, Natürlichen verweilt, fühlt man sich in jeder Kunst näher verwandt, man wagt es zwar nicht, sich mit ihm zu vergleichen, doch im stillen mit ihm zu wetteifern, von sich zu hoffen, was er geleistet hat.

Wir stehen wieder am Schlusse eines Jahres. Der Monat, in dem das Jahr zu Ende geht, wir haben schon oft in unseren Briefen dabei verweilt, hat immer etwas zugleich Feierliches und Anregendes für mich.

Ich habe bei der Schilderung der Folgen des Nationalhasses verweilt, den kluge Beamte zu mildern suchten, ohne ihn ganz beschwichtigen zu können. Diese Eifersucht ist nicht ohne Einfluß auf den Umstand gewesen, daß unsere geographische Kunde von den Nebenflüssen des Amazonenstromes bis jetzt so mangelhaft ist.

Seine Schwester bestätigte, daß er die Nacht in ihrem Hause verweilt habe, und fügte hinzu, er sei im Gespräch besonders heiter und liebenswürdig gewesen. Auch die Magd, die ihm aufgewartet und das Bett bereitet hatte, sagte aus, daß er sich um zehn Uhr schlafen gelegt habe. Diesen Zeugen wurde nicht geglaubt, ja sie wurden bald darauf als verdächtig in Haft genommen.

Kapitän Harris hatte jedoch sich gegen die Zurückberufung gesträubt und sich angeboten, ohne seinen Gehalt als Gesandter mit seiner bloßen Pension als Kapitän der Artillerie in Ankober zu bleiben. Da keine Antwort hierauf eintraf und die Gesandtschaft an allen Mitteln Mangel litt, mußte Kapitän Harris sich endlich im Februar 1843, nachdem er 18 Monate in Schoa verweilt, zur Umkehr entschließen.

Wenn man die vielen versunkenen, die durch Kirchgänger abgetretenen Grabsteine, die über ihren Grabmälern selbst zusammengestürzten Kirchen erblickt, so kann einem das Leben nach dem Tode doch immer wie ein zweites Leben vorkommen, in das man nun im Bilde, in der überschrift eintritt und länger darin verweilt als in dem eigentlichen lebendigen Leben.

Exzellenz, nicht an den Preußischen Staatsminister, – an den unvergessenen, unvergeßlichen Jugendfreund schreibe ich, dessen Bild ich eine lange Reihe von Jahren verehrend im Gemüt bewahrt, und gern und viel dabei verweilt habe, der nie wieder von dem jungen Mädchen hörte, das ihm einst begegnete, mit dem er drei fröhliche Jugendtage verlebte in jenen schönen Gefühlen, die uns spät in Erinnerung beseligen und erheben.

Davongejagt sind sie schnell, fraglich bleibt, wo bessere wir finden. Doch soll es an wirksamer Reinigung des Klerus nicht fehlen! Ich danke Euch für diese Relation! Verweilt noch etwas auf der Burg, erlustieret Euch im Garten, nicht mehr ferne ist die Zeit, da wir zum Mahle schreiten, und ich lade Euch hiezu als Gast!“

Vor einigen Jahren spazierte er an den Mauern seines Parks hin auf der Heerstraße, und ihm gefiel, in einem Lustwäldchen auszuruhen, wo der Reisende gern verweilt. Hochstämmige Bäume ragen über junges, dichtes Gebüsch; man ist vor Wind und Sonne geschützt; ein sauber gefaßter Brunnen sendet sein Wasser über Wurzeln, Steine und Rasen. Der Spazierende hatte wie gewöhnlich Buch und Flinte bei sich.