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In dieser Einsamkeit schien er nur dazu bestimmt, das Bild eines frischen Rosenstraußes zurückzugeben, der in einer Marmorvase auf dem Sofatische stand. Bald aber erschien in seinem Rahmen auch das dunkle Kinderköpfchen.

So wohn' ich, und die Einsamkeit, nach der ich oft so sehnsuchtsvoll geseufzt, kann ich nun recht genießen; denn nirgends fühlt man sich einsamer, als im Gewimmel, wo man sich, Allen ganz unbekannt, durchdrängt."

Nach ihrer Beendigung machte er sich mit Vorliebe Bewegung im Freien. Verheiratet war er nie, woran vielleicht sein Hang zur Einsamkeit die Schuld trägt. Er besaß eine Tochter, Francine, an der er mit großer Innigkeit hing.

Der Großherzog schritt wieder in der »Bibliothek« auf und ab, knarrend in seinem fürstlichen Zorn, unbillig, unbelehrt und töricht in seiner Einsamkeit.

Seine Unabhängigkeit schenkt ihm keine Freiheit, sein Ichbewußtsein entfernt ihn von der Liebe; er ist die tragische Figur der modernen Welt und, zum Apostel berufen, bricht er auf dem höchsten Gipfel seiner Persönlichkeit, seiner Einsamkeit und seines vergeblichen Gottverlangens vor dem Unerreichbaren zusammen. Die Frau als Literat

Weiterhin wurden die Felsen immer schroffer und höher, öder und einsamer die ganze Gegend umher. Wilde Bergwasser rieselten von allen Bergen und stürzten hinab ins Tal, durch welches bald silberhell, bald wild tobend ein starker Bach sich wand. Nur selten erinnerte uns in dieser Wildnis ein kleines Kornfeld, eine niedrige Hütte, daß in dieser abgeschiedenen Einsamkeit noch Menschen leben.

Ach! es ist traurig, Freund, wenn man alt wird, der Tummelplatz unsrer Wünsche wird dann so eng, wir können nur noch wenig hoffen, aber dieß wenige wünschen wir mit einer Sehnsucht, mit einer Wehmuth So lange sich mein Sohn in Palästina unter den Ungläubigen herumtummelt, werde ich dich öfter auf deiner Burg heimsuchen, die Einsamkeit macht mich traurig.

Ach, und warum schlief ich nicht jetzt, statt heraufzubeschwören, was vergangen war, und in schmerzhafter Sehnsucht an den zu denken, den ich nicht erwecken konnte? Ich sah die Nacht um mich her und die große Einsamkeit war Georg nicht erst jetzt für mich gestorben? Mich fröstelte; feucht und kalt klebten mir die Kleider am Leibe.

Endlich gab's denn doch noch eine Hochzeit, und wie der Vater in ihn, so ist der Sohn in seine junge Frau vernarrt gewesen. Der alte Herr aber hat es nicht verwinden können, daß seines Kindes Augen jetzt immer nur nach einer Fremden gingen; er hat den beiden das Schloß gelassen und hat sich in die Einsamkeit hinausgebaut.

IN einer Nacht früher entdeckten wir schweigend den befestigten Hof, zerschlugen ein Fenster, stürmten ihn und standen vor jener endlosen Flucht von Zimmern. Nun, wo Nebel geschichtet liegt zwischen mir und der Fürstin, wo wir leiden, nun lebe ich tagelang mit wenigen der Kameraden auf dem Hof. Die Einsamkeit weicht immer tiefer vom Himmel ab und rückt über das Ried gegen uns an.