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Da raffte sie sich plötzlich auf, und in der Nacht, als alles schlief, ging sie allein mit einer Schaufel und mit einem Sack in das Ried hinauf, suchte das Grab und die geliebte Leiche und trug sie heim auf den Kirchhof. Solche Herzhaftigkeit und Stärke hatte ihr der Schmerz und die Liebe gegeben.

Ich danke dir für das, was du gethan hast. Ich werde mit dir noch später sprechen ... heute noch. Jawohl, ich spreche noch mit dir, Czinna.« »Schon gutmeinte der fesche Bursche und verschwand gegen den Ried hin. Lestyák ging den geraden Weg. In der That fand er die lange Wagenreihe bald vor sich; diese brachte Brot und Holz, der Marczi trieb die Ochsen mit saftigen Verwünschungen an.

Langsam schleichen mir die Stunden, Leer stirbt mir der Tag dahin; Ruhe glaubte ich gefunden, Da ich fern von Dir jetzt bin! Auf blankem Strom Zwischen Schilf und Ried Mein gleitender Kahn zur Haimath zieht. Die Sonne vergoldet zum letzten Mal Die Gräserspitzen im schweigenden Thal. Es athmen die Wiesen Blumenduft, Die Schwalbe badet in goldener Luft. Die Reiher ziehn in die Ferne.

Hier sind nur Tiere. Und selbst die Hasen laufen in Bogen um uns herum und halten die Ohren weich an den Hals gelegt. Wir haben das Ried überschwemmt, aber wir rühren nicht an diesen Frieden. Wir neigen uns zu dem Tier und das Tier verwächst unserer Bewegung. Die weiße Blume der Rehin leuchtet uns zu. Weihe kreisen mit stillen Flügen um unseren Kopf.

"Dein Mann", sagten sie, "hat jetzt ein anderes Bürgerrecht angetreten. Er liegt im obern Ried. Ein Kreuz steht auf seinem Grab. Es hätte jeden treffen können", sagten sie. Die arme Frau verging fast in Tränen und Wehklagen. "Mein Mann erschossen", sagte sie, "mein einziges und alles und im Ried begraben, in ungeweihter Erde!"

Wenn ich meine Augen schloß, so hörte ich das Wasser rauschen und die Stimmen der Schilfpflanzen am Ufer. Ich hörte die Lockrufe der Wildtauben aus den dichten Lauben des Gehölzes dringen und sah den Panther durch das Ried schleichen, um zu trinken.

O Toni!" so nahm die Mutter das Wort und bedeutete ihm, dass er ein Schweizer sei, namens Gustav von der Ried, und dass er mit einer ganzen Familie europaeischer Hunde, welche in diesem Augenblick in den Berghoehlen am Moewenweiher versteckt sei, von dem Kuestenplatz Fort Dauphin komme.

Der Fremde erwiderte: "ich bin ein Offizier von der franzoesischen Macht, obschon, wie Ihr wohl selbst urteilt, kein Franzose; mein Vaterland ist die Schweiz und mein Name Gustav von der Ried. Ach, haette ich es niemals verlassen und gegen dies unselige Eiland vertauscht!

IN einer Nacht früher entdeckten wir schweigend den befestigten Hof, zerschlugen ein Fenster, stürmten ihn und standen vor jener endlosen Flucht von Zimmern. Nun, wo Nebel geschichtet liegt zwischen mir und der Fürstin, wo wir leiden, nun lebe ich tagelang mit wenigen der Kameraden auf dem Hof. Die Einsamkeit weicht immer tiefer vom Himmel ab und rückt über das Ried gegen uns an.