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Aktualisiert: 13. Oktober 2025


In der Einsamkeit und Langweile dieses Dorfs konnte die stolze Herzogin nicht umhin, ihrer Freundin Diana Brancaccio anzuvertraun, was man ihr zu sagen gewagt hatte. Diese Frau von etlichen dreißig Jahren verzehrten die heftigsten Leidenschaften.

Die Einsamkeit vermehrt den Alpdruck des vernichtenden Wortes: "lebenswierige Gefangenschaft", er hat die Bedeutung dieses schauerlichen Wortes erst in neuerer Zeit recht fühlen gelernt! Was soll der Director thun? Dem Unglücklichen den Schein jeder Hoffnung nehmen und die düstere Stimmung desselben vermehren?

Ich habe ein so sonderbares Gefühl, eine Art Unterbewußtsein, das mir sagt, mein Kind lebt. Wer gibt mir Gewißheit? Ich bin einige Monate recht faul gewesen. Im Unglück und in der Einsamkeit habe ich mich immer zu dir geflüchtet, jetzt, in meinem wohleingerichteten Leben vergesse ich dich oft, kleiner Freund. Eine Entschuldigung habe ich wenigstens: ich hatte keine Zeit.

Von den vielen Worten, die aus dem Munde des Du kamen, verstand Caspar zunächst keines, aber durch tieferregtes Aufmerken begriff er allmählich, daß der Ungeheure ihn fortbringen wolle, daß das Ding, das seine Einsamkeit geteilt, den Namen Roß trug, daß er andre Rosse erhalten werde und daß er lernen solle.

Er, den man schon tot gesagt hatte, lebte so gesund. Jeder andere wäre in dem furchtbaren Jahr der Einsamkeit zu Grunde gegangen, aber gerade er nicht, sondern er ging jetzt so tröstlich mit seinem Engländer, als hätte er nie etwas anderes gethan. Und merkwürdig, dachte der Presi, von dem Peitschenhieb, den er auf seine Wange geführt, weiß im Dorf kein Mensch ein Wort.

Oft, wenn ich von dem Arbeiten ermüdet war oder wenn ich glaubte, in dem Einsammeln meiner Gegenstände genug getan zu haben, saß ich auf der Spitze eines Felsens und schaute sehnsüchtig in die Landschaftsgebilde, welche mich umgaben, oder blickte in einen der Seen nieder, wie sie unser Gebirge mehrere hat, oder betrachtete die dunkle Tiefe einer Schlucht, oder suchte mir in den Moränen eines Gletschers einen Steinblock aus und saß in der Einsamkeit und schaute auf die blau oder grüne oder schillernde Farbe des Eises.

Ich glaubte ihr nicht. Meine Mutter lachte sogar darüber. Mit bangem Sinn trat ich das nächste Mal den mir so vertrauten Weg in die alte Gasse an. Mein Vater war allein. Er saß am Fenster und starrte vor sich hin. Mit schüchternen Worten suchte ich ihn zu einem Spaziergang zu bewegen. Er verzog die Lippen verächtlich und erwiderte nichts. Ich begriff meinen Vater, begriff seine Einsamkeit.

Sollte man ihn schlagen und beschimpfen, er fürchtete nichts mehr, seit er dieses Dunkel gespürt hatte und die Angst vor der Einsamkeit. Es trieb ihn vorwärts, ohne daß er sich spürte, und plötzlich stand er neuerdings vor der Villa, die Hand wieder an der kühlen Klinke.

Obwohl unsere Leben sich voneinander gelöst und entfernt voneinander trieben, traf es mein Herz mitten auf die Brust. Ich quälte mich weiter. Von nun ab gingen die beiden Spuren zusammen, ihre Gestalt zog immer tiefer in den Ausdruck des Mannes hinein, der ihr Leben teilte. Ich begann zu leiden. Zurück? Wozu in die Traurigkeiten, die verbittern mit Einsamkeit?

Eigentlich war es sein liebster Aufenthalt, und er kannte keine schöneren Stunden, als in ihrer Gemeinschaft zu weilen, sein Glück erschien ihm vollkommen, wenn die Seligkeit der Blühenden ihm seine Einsamkeit in ein Fest glücklichen Bescheidens verwandelte.

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