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Man könne unsere Oekonomisten und Politiker jenem Reiter vergleichen, von dem die Spötter sagten: »Er führt nicht das Pferd, das Pferd führt ihnFourier hat in diesen Auseinandersetzungen wieder einmal, seiner Zeit vorauseilend, den wahren Charakter der Staatsanleihen sehr richtig erkannt.

»Auf ähnliche Weise wird jeder reiche Mann und jede reiche Frau«, meint Fourier weiter, »nachdem sie einige Tage in der Phalanx zugebracht haben und allen Vorgängen gefolgt sind, gewonnen, und sie werden überrascht sein, plötzlich zwanzig und mehr industrielle Anziehungen bei sich zu entdecken, die sie bisher selbst nicht kannten.

Was Fourier vorausahnend in Bezug auf das Bevölkerungsgesetz zu begründen versuchte, hat Karl Marx positiv in den Satz formulirt: daß jede ökonomische Entwicklungsperiode auch ihr besonderes, ihr eigenthümliches Bevölkerungsgesetz hat.

Nach Fourier liegt das wahre Wesen der Freiheit in der Anerkennung »des Rechts auf Arbeit«, das »für den Armen allein werthvoll istDie Erfahrung hat uns zur Genüge gelehrt, daß mit dieser Anerkennung auch nichts gethan ist. Es ist auch über dieses »Recht« gar viel gestritten worden und zuletzt, im Jahre 1848 in Paris in den Junitagen, viel Blut geflossen.

Das ist die große moralische Aufgabe, die er den kleinen Horden zuweist. Fourier fährt fort: »Die Thätigkeit und Erregung der kleinen Horden wird sich verdoppeln, wenn ihnen der Kontrast, den die Natur ihnen vorbehielt, entgegentritt, die kleinen Banden.

Die bürgerliche Ehe ist also mit dem bürgerlichen Eigenthum innig verwachsen, sie geht daraus hervor, und es ist ein ganz falscher Schluß, den Fourier macht, wenn er glaubt, in der bürgerlichen Ehe das Hauptübel sehen zu müssen, das der Umwandlung des bürgerlichen Zustandes in seinen sozietären sich entgegenstellt.

In diesem Gedankengang bewegt sich Fourier und von diesem Standpunkt aus kritisirt er die Ehe und Familie, wobei der Leser beachten will, daß Fourier hauptsächlich Pariser und großstädtisches Leben seiner Kritik zu Grunde legt. Er führt weiter aus: »In der Zivilisation ist das System der Liebe ein System allgemeinen Zwangs und in Folge davon allgemeiner Falschheit.

Der Kuriosität und für manchen Leser wohl auch des Interesses halber wollen wir hier ferner einige der Analogien erwähnen, die Fourier zwischen den verschiedenen Pflanzen und Thieren und den verschiedenen Menschencharakteren und ihren sozialen Beziehungen nachzuweisen sich bemüht.

Die Liebesbeziehungen, wie sie in der Zivilisation möglich seien, behauptet Fourier, zögen die Jugend von den Arbeiten und den Studien ab, sie erregten die Indolenz, die Frivolität und verführten zu unsinnigen Ausgaben. Umgekehrt werde in der Harmonie die Liebe zur Kultur und zum Studium anreizen und den Eifer dafür verdoppeln.

Die Ehren, die Fourier dieser Körperschaft für das Opfer, ihre Keuschheit einige Jahre zu bewahren, zugedenkt, sind noch größerer Art. Ist die ganze Erde einmal mit Phalanxen bedeckt, so wird sich auch die Nothwendigkeit einer allgemeinen Eintheilung im Reiche verschiedener Grade ergeben, die, wie Alles bei ihm, geometrisch abgemessen sind.