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Und der edlen Frau, die diese Frage dicht an den Stufen des Throns aufwirft, auf dem Parkett der eximierten Gesellschaft, unter Luxus, sybaritischer Indolenz und transzendentaler, nichtsnutziger Nasen- und Bonzenweisheit, dieser edlen Frau steht der bescheidene Feldblumenkranz eines solchen Verdienstes prangender, als weiland ihre schönsten Blumenkronen aus der Periode ihrer romantischen Naturmystik.

Wenngleich es den Abessiniern nicht an der nöthigen Fähigkeit und Geschicklichkeit fehlt, so ist doch bei der allgemein herrschenden Indolenz die Industrie und Gewerbthätigkeit sehr gering entwickelt, ja, sie erhebt sich kaum über den allgemein afrikanischen Standpunkt, und manche Gewerbzweige werden in derselben primitiven Weise wie bei den benachbarten Negervölkern betrieben.

Krieg, Zerstörung und Indolenz der Bewohner haben dies kleine Paradies zu Nichts herabgebracht, aber die Lage ist wunderschön, und gewiss würde Alles dort gedeihen. Bei unserer Anwesenheit in Intidjo, wir lagerten am Dagassoni-Bache, fanden wir blos eine gute Zwiebelzucht, sonst war von Gemüsebau nichts zu sehen. Als Dr.

Diese Indolenz wird vorzüglich durch die Größe und durch den Reichthum seines Landbesitzes genährt, denn schon wenn der vierte Theil der Felder bestellt ist, sind die Lebensbedürfnisse des Besitzers gesichert. Gewöhnlich liegt der dritte Theil brach; wo der Boden sehr humusreich ist, bestellt man jedoch nur die Hälfte.

Die Liebesbeziehungen, wie sie in der Zivilisation möglich seien, behauptet Fourier, zögen die Jugend von den Arbeiten und den Studien ab, sie erregten die Indolenz, die Frivolität und verführten zu unsinnigen Ausgaben. Umgekehrt werde in der Harmonie die Liebe zur Kultur und zum Studium anreizen und den Eifer dafür verdoppeln.

Aus Leichtsinn und Indolenz erlaubte der König zuweilen, daß Danby Maßregeln traf, welche Ludwig bitter beleidigen mußten; ebenso fügte sich Danby ehe er seinen hohen Posten aufgegeben hätte, bisweilen lieber in Gefälligkeiten, die ihm schwere Sorge und Schande verursachten.

Alles ging wie es gehen sollte; Dionys setzte die Belagerung mit der äußersten Hartnäckigkeit und mit Hoffnungen fort, welche der tapfre Widerstand der weisen Cleonissa ziemlich zweideutig machte die Liebe schien noch wenig über ihre Tugend erhalten zu haben, obgleich diese allmählich anfing, von ihrer Majestät nachzulassen, und zu erkennen zu geben, daß sie nicht ganz ungeneigt wäre, unter hinlänglicher Sicherheit sich in ein geheimes Verständnis, in so fern es eine bloße Liebe der Seele zur Absicht hätte, einzulassen Die Prinzessinnen sahen mit dem vollkommensten Vertrauen auf die keuschen Reizungen ihrer Freundin, der Entwicklung des Stücks entgegen und Philistus war von einer Gefälligkeit, von einer Indolenz, wie man niemals gesehen hat: Als Agathon, zum Unglück für ihn und für Sicilien, durch einen Eifer, der an einem Staats-Mann von so vieler Einsicht kaum zu entschuldigen war, sich verleiten ließ, den glücklichen Fortgang der verschiedenen Absichten, welchen Dionys Cleonissa die Prinzessinnen und vielleicht auch Philistus schon so nahe zu sein glaubten, durch seine unzeitige Dazwischenkunft zu unterbrechen.

Wenn man nun aber die Indolenz der Mohammedaner, den Nomadenhang der Araber, ihren unabhängigen Charakter in Betracht zieht, so ist es sehr die Frage, ob diese Colonie mit solchen Leuten reussiren wird.

Auch muß bemerkt werden, daß auch bei derselben Person die Grundbestimmungen variieren; wir haben nicht immer ein gleichwinkliges Prisma, nicht immer eine gleichmäßige Grunddisposition in unserem Gemüt; wir können eben noch phlegmatisch sein: im nächsten Augenblick macht uns ein Reiz sanguinisch oder cholerisch; oder unsere Morgenmelancholie und unsern Aufstehpessimismus stimmt ein Täßchen Kaffe, ein Gläschen Kognak zu beweglicherem Optimismus; und wieder ein anderes Mal treffen die Komplementärfarben der beiden Weltbilder auf ein Eisprisma von Indolenz, Phlegma und Resignation.

Eine Art von maschinalischer Ehrfurcht vor der Tugend, die von seiner Indolenz und der furchtbaren Vorstellung herkam, welche er sich von den Schwierigkeiten sie zu besiegen in den Kopf gesetzt hatte, würde ihn vielleicht auch diesesmal in den Grenzen einer untätigen Bewunderung gehalten haben, wenn nicht einer von diesen kleinen Zufällen, welche so oft die Ursachen der größesten Begebenheiten werden, seine natürliche Trägheit auf einmal in die ungeduldigste Leidenschaft verwandelt hätte.