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"Ich habe," schrieb er, "schon meine Parthie genommen. Die Hofluft ist mir immer zuwider gewesen, und je seltner ich künftig genöthigt seyn werde, sie zu athmen, desto glücklicher werd' ich seyn." Diesem Gleichmuth blieb Wieland treu.

"Erlauben Sie", fügte sie hinzu, "daß ich eine Blume auf einem Ihrer Stickrahmen lasse, damit Sie künftig bei deren Anblick der armen Unbekannten sich erinnern mögen." Fräulein von Revanne versetzte darauf, daß es ihr sehr leid tue, keinen aufgezogenen Grund zu haben, und deshalb das Vergnügen, ihre Geschicklichkeit zu bewundern, entbehren müsse.

Durch den Druck seines Armes, durch die Lebhaftigkeit seiner erhöhten Stimme war Mariane erwacht und verbarg durch Liebkosungen ihre Verlegenheit: denn sie hatte auch nicht ein Wort von dem letzten Teile seiner Erzählung vernommen, und es ist zu wünschen, daß unser Held für seine Lieblingsgeschichten aufmerksamere Zuhörer künftig finden möge. I. Buch, 9. Kapitel Neuntes Kapitel

Sein künftig Schicksal zu erfahren, Eilt Semnon voll Begier zum delphischen Altar. Die Gottheit weigert sich, ihm das zu offenbaren, Was über ihn verhänget war. Sie spricht: "Du wirst ein großes Glück genießen; Doch wirds dein Unglück sein, sobald du es wirst wissen." Ist Semnons Neugier nun vergnügt? Nichts weniger! Nur mehr wächst sein Verlangen.

Für die Kinder, wuchsen sie heran, war er ein alter Mann, ein Mensch mit Schwächen, die auszunützen, und einem Willen, der vielleicht zu bekämpfen war. Der Kritik seiner Kinder gewachsen bleiben, dies war künftig die Aufgabe. Sich halten. Seine Versprechungen halten. Damit er nie wieder in die Gefahr komme, die Seinen im Stich zu lassen, schränkte er zuerst seine Lebenshaltung ein.

Sie winkte mir von der Gasse hinauf, war sehr gnädig, fragte mich spöttelnd, ob die Gräfin von Lavagna keinen Anfall von Gelbsucht gehabt hätte? Sehr gut gesagt; sie antwortete? Mohr. Antwortete, sie bedaure dennoch das Schicksal der armen Wittwe, erbiete sich auch, ihr Genugthuung zu geben und Euer Gnaden Galanterieen künftig zu verbitten.

Tankred glaubte, daß ihn der Schlag treffen solle bei diesen von dem Pastor so arglos und mit so befriedigter Miene hingeworfenen Worten. Das fehlte gerade noch! Theonie, Frege und das Geschöpf mit dem unerträglich affektierten Vornamen künftig zusammen auf Falsterhof! Tankreds Stimmung war die denkbar schlechteste.

November 1786. Verzeihen mir jedoch meine Freunde, wenn ich künftig wortkarg erfunden werde; während eines Reisezugs rafft man unterwegs auf, was man kann, jeder Tag bringt etwas Neues, und man eilt, auch darüber zu denken und zu urteilen. Hier aber kömmt man in eine gar große Schule, wo ein Tag so viel sagt, daß man von dem Tage nichts zu sagen wagen darf.

Da er schon jetzt seinem Gefühl nach nicht gern ohne dich leben mag, so wird er auch künftig, wenn er einmal deine Mitwirkung gewohnt ist, ohne dich sein Geschäft nicht mehr verwalten können. Du wirst ihm anfangs darin beistehen, um es ihm hernach zu verleiden".

Wir werden künftig von den moralischen Gesetzen zeigen, daß sie das Dasein eines höchsten Wesens nicht bloß voraussetzen, sondern auch, da sie in anderweitiger Betrachtung schlechterdings notwendig sind, es mit Recht, aber freilich nur praktisch, postulieren; jetzt setzen wir diese Schlußart noch beiseite.