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Wir sind da. Ich reiße sie hinein. In ihren Gelenken schaukelt Liebe, sie berauscht die Luft. Sie gleitet durch die Räume. Ihre Finger weisen, zeigen, deuten, Wände, Bilder, die Vasen, sie lächelt vor Sehnsucht, das braune Gesicht strahlt in wildem Schein auf, ihr federndes Bewegen zündet bunte Abenteuerlichkeit in die Landschaft. Da stürzen die Munde zusammen.

Das Herz schlug ihm hörbar in der Brust, aber kein Nerv seines Körpers bebte, wie das Metall selber so kalt und ruhig, hielt die Hand den Griff, nur das Auge blitzte in wildem, unheimlichem Feuer und ein kaltes, fast teuflisches Lächeln zuckte jetzt um seine Lippen.

Indessen kam der Reuter wieder, Bedrohte diesen Greis mit wildem Ungestüm, Und forderte sein Geld von ihm. Der Alte schwört, er habe nichts gefunden, Der Alte fleht und weint, der Reuter flucht und droht, Und sticht zuletzt, mit vielen Wunden, Den armen Alten wütend tot.

Im Bambushaine meines Gartens hör ich Die Nachtigall mit müder Stimme klagen, Sie trauert, weil die weissen Pflaumenblüten In Scharen von den Bäumen niederfallen, Weil nun der Lenz mit seinen Wundern flieht. Verbannt von meinem Kaiser, leb ich nun Fünf Jahre schon in fremdem, wildem Lande, Entbehrend deinen Anblick, süsses Weib.

Man führte uns in wildem Tumult die Treppe hinan, man setzte mich zwischen zwei bemooste Häupter an den Ehrenplatz, gab mir ein großes Paßglas voll Bier, und ein Fuchs mußte dem neuen Ankömmling seine Pfeife abtreten.

Viel zu stolz, um zu klagen oder zu murren, schickte ich mich äußerlich ganz vortrefflich in meine Lage, doch während der Mund lachte und spottete, blutete das Herz und zog sich bald in hoffnungsloser Trauer, bald in wildem Ingrimme zusammen.

Der Bursch, nun fünfzehn Jahr' schon alt, Groß, schlank, fast männlich von Gestalt, Statt auf die Hosen sich zu setzen Für seiner Mutter Unterhalt, Fuhr fort, auf öffentlichen Plätzen Herumzulungern ohne Ziel Und seine Tage zu vergeuden In rohen Müßiggängerfreuden, In plumpem Spaß und wildem Spiel.

Wir wollten sehen, ob es Uns möglich sei, Euch zu vergeben; aber Wir haben befunden, daß die Vaterliebe nur ein Vorwand für Eure Widerspenstigkeit war, und daß Euch verbrecherischer Hochmut zum Ungehorsam angetrieben hatBei diesen Worten schlugen die Herzen der Ritter in wildem Schreck, und Staunen erfüllte sie. Jetzt wurden sie der Schlinge gewahr, vor der Dietrich der Fuchs sie gewarnt hatte.

Einer der Nachbarn aber, den der arme Teufel in diesem Zustande dauerte, trat vor seine Thür, nahm ihn ohne Weiteres unter den Arm und führte ihn in sein Haus hinein, damit er dort seinen Rausch ausschlafen könne. Der Director schickte dann die Jungen nach Hause, die sich in wildem Jubel durch die verschiedenen Straßen vertheilten.

Er sank daran nieder in wildem Ungestüm, über den neuen Schmerz den alten Jammer vergessend, küßte das kalte Antlitz mit heißen Thränen, dann riß er den Körper auf, lud ihn auf die Schulter, trug ihn an den Ofen des Schlittens, hoffte noch Leben in ihm zu wecken. Wie man denken mag, war dies Streben eitel, auch kein Sturm der Klagen rüttelte den Todten auf.