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Das Gehen kam mir wie ein fremdartiges, unbegreifliches Etwas vor, und eine Lust war in mir, umzufallen und friedfertig am Boden liegen zu bleiben. Was hatte, was hatte ich denn nur jetzt? Was war's, was ich an mich gerissen, was ich mir erobert hatte? Ich besann und besann mich, aber ich vermochte es mir nicht zu erklären. Der Morgen

Puck, unser alter Pinscher, dem zwei Feldzüge schon die Haare gebleicht hatten, mußte sich hier zu jugendlichen Sprüngen bequemen, war er doch das Flügelpferd, das mich ins Zauberland tragen sollte. Ich war den größten Teil des Tages mir selbst überlassen. Mademoiselle war froh, wenn sie den Mund nicht aufzutun brauchte und mit ihrer unendlichen Häkelei friedfertig auf dem Sofa sitzen konnte.

Nach vielen Jahren, als Ruhe, Wohlstand und religiöse Freiheit nach Schottland zurückgekehrt waren, schilderten ihn hochbejahrte Leute, die sich jener traurigen Zeit erinnerten, als einen in göttlichen Dingen bewanderten Mann, unbescholten im Leben und so friedfertig, daß die Tyrannen nichts Unrechtes an ihm auffinden konnten, außer daß er den öffentlichen Gottesdienst der Episcopalen nicht besuchte.

Aber ihre Heiligkeit schützenja! Und er schwor Klara in seinem Herzen zu: wenn der Mann dich verrät, schieße ich ihn über den Haufen. So friedfertig, so voll Herzlichkeit war er, daß sie von diesen schweren Gedanken nichts ahnte.

Das Trauliche gelangt an ihm überall zum Vorschein. Ein Vogel gibt einem die Hand, wenn er sie gibt, ein Vogel geht so und steht so. Alles ist unschuldig, friedfertig und glücklich an Heinrich. Die Zierlichkeit des Benehmens und Empfindens strebt irgend wohin, und siehe, sie trifft das Rechte. Was wird er für Erfahrungen machen?

Ein völliger Überschlag aber seines ganzen Vermögens und die daraus entspringende Überzeugung der Gewißheit eines kleinen Besitzes, bei der Eitelkeit höherer Ansprüche, hebt allen Streit auf, und bewegt, sich in einem eingeschränkten, aber unstrittigen Eigentume friedfertig zu begnügen.

Sobald die Kultur nicht feindselig, sondern friedfertig naht und diese Völker zu sich emporzieht, statt sie zu vernichten, so ist von den Naturvölkern keins, das nicht für sie gewonnen werden könnte, ja einzelne haben sich trotz der feindseligsten Haltung der Weissen dennoch zur Kultur, wenigstens zu guten Anfängen, emporgeschwungen: eine That, deren Grösse man aus dem Vorstehenden ermessen kann und die eine so ausserordentlich gute Begabung und sichere Kraft beweist, dass sie ebenso sehr unser Staunen als unsere Bewunderung erwecken muss.

So standen dort in Ruh, das eine bei dem andern, Die Rosse, da zum Kampf die Männer mußten wandern. Friedfertig schnaubten sie sich an, und legten, als Umarmeten sie sich, vertraulich Hals an Hals. Sie unterredeten sich schweigend: ach, sie brächen Ihr Schweigen gern auch, daß sie ihren Herrn zusprächen!

Die Lerchen trillern; die Turteltauben gurren; lautlos gleiten die Schwalben umher; die Pferde schnauben und kauen; die Hunde bellen nicht, stehen da und wedeln friedfertig mit dem Schwanze. Und nach Rauch riecht es, und nach Gras und auch nach Teer ein wenig und ein wenig nach Leder. Der Hanf auf den Feldern ist schon hoch aufgeschossen und strömt seinen schweren, aber süßen Duft aus.

Wenn doch alle Die, welche so gross von ihrer Ueberzeugung dachten, Opfer aller Art ihr brachten und Ehre, Leib und Leben in ihrem Dienste nicht schonten, nur die Hälfte ihrer Kraft der Untersuchung gewidmet hätten, mit welchem Rechte sie an dieser oder jener Ueberzeugung hiengen, auf welchem Wege sie zu ihr gekommen seien: wie friedfertig sähe die Geschichte der Menschheit aus!