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Sei ironisch im Sommernachtstraum deiner Häuslichkeit, deiner Novellen, sei ironisch unter den Puck- und Trollgeistern, die dich im grünen Waldrevier deiner Talente bewundern und bedienen aber laß vor den heiligen Räumen des Ernstes deine Schelmenkappe zurück: Geschichte, Moral, Volksbildung, Kritik und die Bühne, was sie jetzt ist, die Bühne als Träger und Organ höherer Sittlichkeit: das sind Begriffe, in welcher die Ironie wenigstens nicht als Regulator auftreten darf.

Sie konnte sich unmöglich denken, daß Puck in allem recht haben sollte, was sie über den Menschen gesagt hatte und wie sie sich zu ihm stellte. Maja dachte so ganz anders vom Menschen. Sie hatte ein hohes und schönes Bild von ihm und sträubte sich dagegen, etwas Geringes und Lächerliches von ihm zu glauben. Aber sie wagte es doch nicht, sich in seine Behausung zu begeben.

Es tut mir sehr leid,“ antwortete Maja, „ich würde Ihnen gern etwas geben, zumal Sie mich so freundlich unterhalten haben, aber ich habe nichts. Dürfte ich vielleicht noch eine Frage stellen?“ „Schießen Sie los,“ sagte Puck, „ich antworte immer.“ „Ich möchte von Ihnen wissen, wie ich in die Behausung des Menschen gelangen kann.“ „Sie müssen hineinfliegen“, sagte Puck weise.

Wer ist das, wenn ich fragen darf? Nun?“ „Ach so,“ sagte Maja, „es ist meine Erzieherin gewesen.“ „Eine Erzieherin,“ wiederholte Puck geringschätzig, „wahrscheinlich also eine Biene. Wer anders könnte zu solcher Überschätzung des Menschen kommen. Dieses Fräulein Kassandra, oder wie sie sich rufen läßt, hat keine geschichtliche Kenntnis.

Maja sah zu, was die Fliege da in der Sonne tat. Endlich näherte sie sich ihr und sagte höflich: „Ich wünsche guten Tag und heiße Sie auf meinem Blatt willkommen; soviel ich weiß, sind Sie eine Fliege.“ „Was denn sonst?“ fragte die Kleine, „ich heiße Puck, ich bin sehr beschäftigt. Wollen Sie mich vertreiben?“ „O nein. Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen“, entgegnete Maja.

Puck, unser alter Pinscher, dem zwei Feldzüge schon die Haare gebleicht hatten, mußte sich hier zu jugendlichen Sprüngen bequemen, war er doch das Flügelpferd, das mich ins Zauberland tragen sollte. Ich war den größten Teil des Tages mir selbst überlassen. Mademoiselle war froh, wenn sie den Mund nicht aufzutun brauchte und mit ihrer unendlichen Häkelei friedfertig auf dem Sofa sitzen konnte.

Gut,“ sagte Maja, nicht ohne ein wenig Verachtung im Herzen, „ich werde Sie leben lassen, wenn Sie mir vom Menschen alles sagen, was Sie wissen.“ „Gern,“ rief Puck, „ich hatte es ohnehin vor, aber jetzt lassen Sie los.“ Maja tat es. Es war ihr plötzlich gleichgültig geworden, sie hatte Vertrauen und Achtung vor der Fliege verloren.

Von Schnuck mit den glitzernden Flügeln, vom Grashüpfer, von der Spinne Thekla, von Puck und von Kurts liebevoller Hilfe. Als sie vom Elfen erzählte und von den Menschen, war es so still im Saal, daß man durch die Wände hören konnte, wie hinten die Trägerinnen im Stock Wachs kneteten. „Ach nein,“ sagte die Königin, „wer hätte gedacht, wie lieblich die Elfen sind.“

Den kenne ich wie meine Hosentasche,“ warf Puck geringschätzig ein, „ich sitze täglich darauf. Ja, aber wissen Sie denn das nicht? Ihr Bienen seid doch sonst so gescheit, ihr glaubt es wenigstens zu sein.“ „Ich heiße Maja“, antwortete die kleine Biene etwas schüchtern. Sie begriff nicht recht, wo die andern Insekten ihr Selbstbewußtsein, ihre Sicherheit und oft sogar ihre Frechheit hernahmen.

Doch überlegte er sich, daß der leidige Mensch einen reichen und hochansehnlichen Familienanhang habe, der ein so scharfes Vorgehen übel aufnehmen würde, und ferner, daß es der Kirche einen schlechten Leumund bereiten könnte, wenn man erführe, daß ein unwissender, untüchtiger und gewissenloser Mensch wie Pück es bis zum Pfarrer hatte bringen können.