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Das hat meine Emilia nicht wollen! Emilia. Nein, meine Mutter; so tief ließ mich die Gnade nicht sinken. Aber daß fremdes Laster uns, wider unsern Willen, zu Mitschuldigen machen kann! Claudia. Fasse dich! Sammle deine Gedanken, soviel dir möglich. Sag es mir mit eins, was dir geschehen. Emilia.

Doch was erblick' ich Moisasurs Tempel eingestürzt, und die Sonne leuchtet noch? Und wer hat diesen aufgebaut, wozu ist der bestimmt? Mansor. Ein erhabnes Schauspiel wird sich deinem Auge zeigen. Bote. Wird dieser Mohr vielleicht darin gebraten? Mohr. Für dich vergift' ich einen Pfeil. Mansor. Lästre nicht! Der Tugend Tempel ist's. Bote. Ja, ihm soll man das Laster opfern. Mansor. Es ist geschehn.

So glatt betüncht' er mit dem Schein der Tugend Sein Laster, daß, bis auf sein offenbares Vergehn, den Umgang mein ich mit Shores Weib, Er rein sich hielt von jeglichem Verdacht. Buckingham. Ja, ja, er war der schleichendste Verräter, Der je gelebt.

Wir sind zerfasert mürber Seele und verhuret, Voll Flecken und zerschlissen wehet unser Kleid. Auf unser Antlitz ätzen Laster krumme Spuren Und Narben zucken im geschwollenen Schoße weit. In den versunkenen Gewölben klappern wir Gerippe Und winden uns und flattern auf im herrlichen Zug. Verschnürte Häuteklumpen wir aus Särgen kippen. Schon heilige Jungfraun geußen

Seyd willkommen; was ist euer Begehren? Isabella. Ich bin eine bekümmerte Person, die eine Bitte an Euer Gnaden thun möchte, wenn es euch gefiele mich anzuhören. Angelo. Gut; was ist eure Bitte? Isabella. Es ist ein Laster, das ich von Herzen verabscheue; das ich gestraft zu sehen wünsche, und für welches ich keine Fürbitte thun würde, wenn ich nicht müßte. Angelo. Gut, zur Sache. Isabella.

Wer ihm nicht weiter schaden kann, von dem vergißt er es auch wohl, daß er ihm geschadet hat. Wen er nicht zu fürchten hat, den verachtet er; und wen er verachtet, der ist weit unter seiner Rache. Die Eifersucht hingegen ist eine Art von Neid; und Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennet, als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.

Sollen wir, da wir genug unnüzen Boden haben, einen Tempel niederreissen, um unsre Laster hinein zu steken? O pfui, pfui, pfui! Was thust du, oder was bist du, Angelo? O laß ihren Bruder leben: Diebe haben Entschuldigung für ihre Räubereyen, wenn die Richter selbst stehlen. Wie? lieb ich sie, daß ich so begierig bin, sie wieder zu hören, und mich an ihren Augen zu weiden?

Kann das Laster in diesem milden Himmelstrich fortkommen? O, es ist seltsam. Luise. Das anzuhören und schweigen zu müssen! Ferdinand. Und die süße melodische Stimme Wie kann so viel Wohlklang kommen aus zerrissenen Saiten? Überall das Werk seiner himmlischen Schäferstunde! Bei Gott! als wäre die große Welt nur entstanden, den Schöpfer für dieses Meisterstück in Laune zu setzen!

An die Stelle dieses sauberen P. Berchtbold kam P. Joseph aus Freiburg. Dieser war noch ärger als sein Vorgänger, indem er sich nicht allein durch das oben bezeichnete Laster, sondern auch noch durch seine verschmitzte Heuchelei und raffinierte Bosheit auszeichnete.

Es gibt nur Epikureer, und zwar grobe und feine, Christus war der feinste; das ist der einzige Unterschied, den ich zwischen den Menschen herausbringen kann. Jeder handelt seiner Natur gemäß, d. h. er tut, was ihm wohltut. Nicht wahr, Unbestechlicher, es ist grausam, dir die Absätze so von den Schuhen zu treten? Robespierre. Danton, das Laster ist zu gewissen Zeiten Hochverrat. Danton.