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Es schien ihm ein Bedürfnis zu sein, sich Gefahren auszusetzen, gleichsam zum Ersatz für die Stürme und Schrecknisse auf dem Meere, denen er nicht mehr begegnete. Doch nachts fürchtete er sich im Walde, und selbst am hellichten Tage konnte ein dunkles Dickicht oder die weitausgestreckten Wurzeln einer umgestürzten Föhre ihn erschrecken.

Mit wilden Gesten und rollenden Augen deckte er dabei alle Schrecknisse auf, die dort unten der Ungläubigen, der Tauben die nicht hören, der Blinden die nicht sehen wollten, harrten, und seine Rede floß ihm glühend heiß von den in wilder Aufregung zitternden Lippen.

Sie saß lautlos auf ihrem Strohsack zusammengekauert hinter dem Vorhang und lauschte zitternd jedem Geräusche; denn sie hatte, ehe die Geisterstunde gekommen, schon einige Schrecknisse erlebt. Im Beinhause war eine Katze über die Knochen weggestrichen, so daß dieselben sachte etwas geklappert hatten.

Das überhandnehmende Maschinenwesen quält und ängstigt mich, es wälzt sich heran wie ein Gewitter, langsam, langsam; aber es hat seine Richtung genommen, es wird kommen und treffen. Schon mein Gatte war von diesem traurigen Gefühl durchdrungen. Man denkt daran, man spricht davon, und weder Denken noch Reden kann Hülfe bringen. Und wer möchte sich solche Schrecknisse gern vergegenwärtigen!

Sie gab das unglückliche Werkzeug dem Knaben, ohne ein Wort vorbringen zu können, und als der zum Hause hinaus war, machte sie ihre Arbeit zusammen, ging in ihr Zimmer, in dem Zustande der unaussprechlichsten Ungewißheit. Ihr Herz weissagte ihr alle Schrecknisse.

Es schien mir demnach geraten, mich wieder nach dem Schiffe hinzuwenden; gleichwohl aber fand ich in der Zwischenzeit von dreizehn Tagen, samt meinen Gefährten und den paar erhandelten Negern, Gelegenheit, die steigenden Schrecknisse eines unauslöschlichen Durstes unter diesem glühenden Himmel zu erproben.

Zu den vielen gescheiten Kindern, die den Kreis ihrer Angehörigen durch tiefsinnige Fragen und Antworten immer wieder in Erstaunen versetzten, werde ich wohl auch gehört haben, doch sind mir keine erwähnenswerten Aussprüche überliefert worden; dafür etliche Schrecknisse, die ich bestand.

So werdet auch ihr jetzt, Stark durch Gott, mit unbeugsamer Kraft des endlichen Kampfes Schrecknisse siegend besteh’n; den eidverhöhnenden Frevel Strafen: erringen die langersehnete Ruhe für Deutschland; Gründen der Völker Glück und euren unsterblichen Nachruhm. Ha, und erliegen wir auch, so laßt uns erliegen als Helden!

An den Henker Ihres Vaters. Nein! nein! nein! das ist tyrannisch, o Himmel! Strafe Menschen menschlich, wenn sie dich reizen, aber warum mich zwischen zwei Schrecknisse pressen? Warum zwischen Tod und Schande mich hin und her wiegen? Warum diesen blutsaugenden Teufel mir auf den Nacken setzen? Macht, was ihr wollt. Ich schreibe das nimmermehr. Wie Sie wollen, Mademoiselle!

Hier stand ein Priester und schilderte ihm, mit der Lunge der letzten Posaune, alle Schrecknisse der Hoelle, in die seine Seele hinabzufahren im Begriff war; dort ein anderer, den Leib des Herrn, das heilige Entsuehnungsmittel in der Hand, und pries ihm die Wohnungen des ewigen Friedens. "Willst du der Wohltat der Erloesung teilhaftig werden?" fragten ihn beide.