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Der segenspendende, totbringende Sonnenstrahl, mit jedem Augenblick rastlos vorrückend, weckt die Scharen der Geschöpfe aus tiefem Schlaf zu kurzem Tagesbewußtsein. Sie erwachen unter dem Einfluß des Erregers Savitar und ihr erster klarer Antrieb ist, sich Nahrung zu verschaffen, um das Leben weiter zu fristen.

Er geht nach dem Küsterhaus, weckt den Küster, zieht ihn halb angekleidet und halb nackend heraus und sagt, er solle auf den Bären schießen, der Fabers Bretterschuppen umschleicht. »Wenn du den Bären erschießest, so gibt er dir sicher seine Schwestersagt er, »denn dann wirst du auf einmal ein geachteter Mann.

Wir sollten uns angesichts solcher Annahmen jedoch vergegenwärtigen, daß der abstrakte Bildungsbegriff, der davon ausgeht, daß eine gemeinsame Sprache automatisch zu gemeinsamen Erfahrungen führt, falsche Hoffnungen weckt. Die Kinder gebildeter Eltern sind keineswegs ebenfalls gebildet.

Sie machte eine abwehrende Bewegung; er aber sagte: "Die Zeit wird kommen, und du wirst fühlen, wie das Entzücken, das aus deinem Auge bricht, das erste Lächeln deines Kindes weckt und wie es seine kleine Seele zu dir zieht. Auch über Nesi haben einst zwei selige Augen so geleuchtet; dann schlang sie den kleinen Arm um einen Nacken, der sich zu ihr niederbeugte, und sagte: "Mutter!"

Seine Sinne sind wund und empfindlich wie bloßliegende Nerven; wenn er im Bette liegt, weiß er nicht, ob er träumt oder wacht, und übermannt ihn endlich der Schlaf, wächst aus dem Boden ihre Gestalt im Hemde, weckt ihn und schrillt ihn an: Leonhard, schläfst du schon?

Als Kleist, weil Ulrike ihm halb wider seinen Willen ihre Begleitung nach Paris angeboten hat, gezwungen ist, Pässe für sich und die Schwester zu fordern; als er, um diese Pässe zu erhalten, wissenschaftliche Studien als Zweck der Reise angeben und sie zum Teil wirklich auf sich nehmen muß, während er entschlossen war, der Wissenschaft auf dieser Reise für immer zu entfliehen, da wird in ihm wieder die Empfindung mächtig, wie das blinde Verhängnis mit dem Menschen spielt. »Ach Wilhelmine so schreibt er wir dünken uns frei und der Zufall führt uns allgewaltig an tausend feingesponnenen Fäden fort. « Auch in den Briefen von der Reise kehrt fort und fort diese Reflexion und die Stimmung, die sie in ihm weckt, wieder.

32 Noch lag die halbe Welt mit Finsterniß bedeckt, Als ihn aus seiner Ruh ein dumpfes Klirren weckt. Ihn däucht er hör' im Schloß die schweren Schlüssel drehen; Die Eisenthür geht auf, des Kerkers schwarze Wand Erhellt ein blasser Schein, er höret jemand gehen, Und stämmt sich auf und sieht in schimmerndem Gewand, Die Krone auf dem Haupt, die Lampe in der Hand, Almansaris zu seiner Seite stehen.

Er hat sich gut gebettet, er gleicht der schlafenden Prinzessin im Märchen: so wie sie von dem Prinzen geweckt wurde, so will er von dem Frühling geweckt werden. Von einem Sonnenstrahl, der sich durch das Gestrüpp stiehlt und ihm die Schnauze wärmt, von einigen Tropfen des schmelzenden Schnees, die durch seinen Pelz dringen, will er geweckt werden. Wehe dem, der ihn zur Unzeit weckt!

Sie müssen immer mehr und mehr zu der richtigen und wichtigen Einsicht gelangen, dass es nichts hilft, Völker zu taufen oder sie auf abstrakte und für jene Menschen ebenso unverständliche wie unbrauchbare Lehrbegriffe hinzuweisen, wenn man nicht alle ihre Geisteskräfte weckt, die Wahrheiten dieser Lehre sich anzueignen.

Wer Lieder wagt zu singen im deutschen Dichterwald Weckt meist vielfaches Tönen, das rings ihm wiederhallt. Doch das altgute Spruchwort: "Es schallt vom Wald heraus Wie's in den Wald hineinschallt," geht hier nicht immer aus.