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Der gute Mann konnte freilich nicht wissen, daß ich eben darum still und nachdenkend war, weil eine Konfusion von alten und neuen Gegenständen mir den Kopf verwirrte. Die Bildung eines solchen Italieners wird man noch klarer aus folgendem erkennen.

Es blühte dieses Rot wie ein sanftes Licht auf ihren Wangen und verschönerte sie gleichsam wie ein klarer Schimmer. Sie fuhr in ihrem Geschäfte mit den Blumen fort, sie legte eine nach der andern von dem größeren Strauße zu dem kleineren, bis der kleinere Strauß der größere wurde, der größere aber sich immer verkleinerte.

Die Mutter war sehr erfreut, daß der Aufenthalt von elf Tagen in der freien Luft für den Vater von so wohltätigen Folgen gewesen sei. Seine Wangen haben sich nicht nur schön rot gefärbt, sie seien auch voller geworden, und das Auge sei weit klarer, als wenn es immer auf das Papier seiner Schreibstube geblickt hätte.

Ich bin überzeugt, daß sie das nicht bewußt und in klarer Absicht tat; dazu war sie nicht unterrichtet genug, sondern es war angeborene Gabe, war Genius, und der erreicht bekanntlich das, was er will, am sichersten, wenn man ihn weder kennt noch beobachtet.

Ich muß erst klarer in der Sache sehen, ehe ich meine Entscheidung treffe, Komtesse Lavard!“ entgegnete die Oberin, die nichts lieber wünschte, als daß die ihr sehr unbequeme Imgjor, die keinerlei Mängel durchgehen ließ, vielmehr stets Unregelmäßigkeiten und Pflichtversäumnisse zur Anzeige brachte, das Krankenhaus verließ.

Dabei fing sie an leise zu singen, dann immer lauter und zuletzt sang sie mit klarer voller Stimme ein Lied, das sie nach einem anderen, ihr aus der Kinderzeit bekannten, umgedichtet hatte: Hab Dank für alles, was da geschehn, Seit wir als Kinder im Walde spielten. Ich dachte, das Spiel sollte weiter gehn, Bis wir am Himmelstor hielten.

Beschämt hielt sie Einkehr in ihrem Innern, sie fühlte, wie unrecht sie gehandelt hatte und noch handelte; immer klarer wurde es in ihr, ihre bessere Natur gewann wieder die Oberhand in ihrem Herzen, von welchem sich Trotz und Eigensinn wie rauhe Schalen von einem guten Kern lösten.

Auch die Gedanken waren klarer; aber fortwährend drehten sie sich um den Fuß, der erhalten bleiben sollte. Er äußerte den Wunsch, den Pastor, der sein guter Freund war, zu sehen; seine Frau, die eben da war, machte sich sofort auf den Weg, um den Pastor zu bitten, vor der Kirche bei ihm vorzusprechen.

Er dachte nicht daran, daß er auch jetzt noch sich nicht die kleinste Extraausgabe leistete, während Bindegerst in schnapsfröhlichem Faulenzertum dahindöste. Er sah nur, daß er hier helfen konnte, und je mehr er darüber nachdachte, desto klarer erschien es ihm eine ganz einfache Pflicht, dem Alten seine Ersparnisse anzubieten. Bindegerst ließ ihm Zeit.

Sie begriff nicht, daß sie mitten in ihrem größten Elend etwas getan hatte, wodurch den Leuten eine bessere Meinung über sie gegeben würde. Ihr wurde mit jedem Augenblick gewisser, daß das Moor der einzige Zufluchtsort für sie sei. Und je klarer sie dies einsah, desto mehr weinte sie. Es war darum nicht so leicht für sie, die Tränen zu unterdrücken.