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"Wer keinen Sonntag hat und keinen Feierabend, der hat keine Familie." Diese Worte aus Pücklers Briefen eines Verstorbenen finden sich in Jennys Abschriften doppelt unterstrichen. Oft, wenn der graue Alltag die Harmonie des Lebens zu zerstören drohte, stellte der Sonntag und der Abend sie wieder her.

Deine Briefe kamen von Süden, warm noch von Sonne, aber verwaist, endlich bist du selbst deinen müden bittenden Briefen nachgereist; denn du warst nicht gerne im Glänze, jede Farbe lag auf dir wie Schuld, und du lebtest in Ungeduld, denn du wußtest: Das ist nicht das Ganze. Leben ist nur ein Teil ... Wovon? Leben ist nur ein Ton ... Worin?

Ich habe Sie wie das Sonnenlicht geliebt, wie mein leibliches Töchterchen liebte ich Sie, ich liebte alles an Ihnen, mein Liebling! Nur für Sie allein lebte ich! Ich habe ja auch gearbeitet und geschrieben, bin spazieren gegangen und habe meine Beobachtungen in meinen Briefen wiedergegeben, nur weil Sie, mein Kind, hier in meiner Nähe lebten.

Münchmeyer zeigte sich in seinen Briefen sehr zufrieden. Er schrieb wiederholt, daß er sich schon jetzt, nach so kurzer Zeit für gerettet halte, denn er hoffe doch, daß der Roman so zugkräftig bleibe, wie er bis jetzt gewesen sei. Er regte den Gedanken an, daß wir nicht in Hohenstein bleiben, sondern nach Dresden ziehen möchten, da er mich in seiner Nähe haben wolle.

Verletzt fühlten sich die wegen ihres Spiels oft hart von ihm getadelten Mitglieder der Mannheimer Bühne besonders dadurch, daß er sie, was bisher bei Theaterkritiken noch nicht üblich gewesen, bei jenen Rügen geradezu nannte. Auf ähnliche Weise äußerte er sich in seinen Briefen an Dalberg.

Wie befindst du dich, Apemanthus? Apemanthus. Ich wollt', ich hätte eine Ruthe in meinem Maul, um dir eine heilsame Antwort geben zu können. Ich bitte dich Apemanthus, lies mir die Aufschrift auf diesen Briefen; ich weiß nicht, wem jeder gehört. Apemanthus. Kanst du nicht lesen? Nein. Apemanthus.

"Herrschaften", begann dieser, "in ihren Briefen verspricht die französische Regentschaft, im Einverständnis mit dem zu Madrid gefangen sitzenden Könige, ein ansehnliches Heer und entsagt zugleich endgültig, in die Hände des heiligen Vaters, den Ansprüchen auf Neapel und Mailand." "Optime!" jubelte der Herzog.

Unter den neueren Schriftstellern ist als Meister in ihrer Benutzung Paul Lindau zu nennen, der in seinenliterarischen Rücksichtslosigkeiten", namentlich aber auch in seinenharmlosen Briefen eines deutschen Kleinstädters" eine unerschöpfliche Fundgrube von ironischen Witzen bietet, auf die ich hier nur verweisen kann.

Daß dich in diesen Briefen die Gräfin durch den schlechten Kerl, den alten Sorben, zu angeln sucht, siehst du wohl ein; sie hört nun durch Kundschafter, oder wie es sonst gegangen sein mag, du seiest hier, und, wie du nicht leugnen kannst, in einem zärtlichen Verhältnis mit Ida; daß der Gräfin daran lag, dich oder vielmehr dein Vermögen nicht hinauszulassen, kannst du dir denken.

Er freute sich des Klanges, er fand ihn in seinem Wohllaut dem Gegenstande angemessen, wiederholte ihn im Stillen und wandte sich befriedigt seinen Briefen und Papieren zu. Seine kleine Reiseschreibmappe auf den Knien, begann er, mit dem Füllfederhalter diese und jene Korrespondenz zu erledigen.