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Jetzt hält mich nichts mehr zurück, führt mich hin! Sie schweigen sind verlegen was soll das bedeuten? Und so erfahre ich denn das Unglaubliche, das Unfaßbare! Mein Sohn, mein Kind, ist auf Gut Koppenbruch, bei Rudolph Schönewald, seinem Vater! Es ist kaum auszudenken, und doch ist es wahr! Es klingt gleich einem Märchen, und doch ist es Wahrheit.

Über ihre Familie war, wie sonst nur in Märchen gebräuchlich, ein enormer Fluch verhängt.

Wie im Sommer unsere Morgenspaziergänge, so waren im Winter unsere Abende das Schönste vom ganzen Tag: Großmama erzählte Märchen am Kaminfeuer, und wenn die Lampe kam, dann schnitt sie Puppen und Schlitten und Wagen und Pferde aus, zeichnete Häuser und Bäume dazu kein Spielzeug war uns so lieb wie dieses!

Ich würde aus Liebe zu ihm eben das tun, was Goethe tut. Die Märchen kommen alle von Leuten, die ohngefähr so viel Auge haben, zu sehen, wie die Bedienten, die hinterm Stuhle stehen, von ihren Herrn und deren Gespräch beurteilen können.

Nun kann ich nicht von hier weggehen, denn sie sitzt dort auf dem Baum und lauert mir auf.« »Ja, es war recht gedankenlos von mir, daß ich sie entwischen ließ. Aber kann ich dich nicht dahin begleiten, wo du zu Hause bistfragte sie, die so gerne Märchen ersann; und sie war nicht wenig erstaunt, daß sie hier so ganz unvermutet mit einem Wichtelmännchen zusammengetroffen war.

Darum die asiatische Hofhaltung, mit der sich Alexander umgab, darum seine der medischen sich nähernde Tracht, in der er erschien, wenn die Waffen ruhten, darum das Zeremoniell und die Pracht des Hofes, die der Morgenländer als das »Gewand des Staates« an seinem Gebieter zu sehen fordert, darum endlich das Märchen von des Königs göttlicher Abstammung, über die er selbst mit seinen Vertrauten scherzte.

Und abends gehen sie ins Theater und sehen und hören das Leben ihres Tages, künstlich zusammengestellt, artiger aufgestutzt, mit Märchen durchflochten, durch Masken von der Wirklichkeit abgerückt, durch Sitten genähert. Hierüber freun sie sich kindisch, schreien wieder, klatschen und lärmen. Von Tag zu Nacht, ja von Mitternacht zu Mitternacht ist immer alles ebendasselbe.

Dank, tausend Dank!“ erwiderte die kleine Gerda und ging zu den andern Blumen, schaute in ihren Kelch und fragte: „Wißt ihr nicht, wo der kleine Kay ist?“ Aber jede Blume stand in der Sonne und träumte ihr eigenes Märchen oder Geschichtchen. Von diesen vernahm die kleine Gerda viele, viele, aber keine wußte etwas von Kay.

Sie kam gerade recht, um ihr in ihrem großen Kummer beizustehen. Als sie im Stall angekommen waren, hatte die Mutter ihr zuerst erklären müssen, wie es sich denn mit dem neuen Märchen vom Schneewittchen verhalte, das die Kleine in zwei Nächten hintereinander mit angehört hatte, und sie fragte, ob es denn möglich sei, daß die Pfarrerstochter von sich selbst gesprochen habe.

Diederich wollte für beide sorgen und sie verheiraten. Seine Mutter aber, die behielt er bei sich, denn ihr hatte er alles Gute im Leben verdankt, bis Agnes gekommen war. Und er erzählte von den Dämmerstunden, den Märchen unter den Weihnachtsbäumen seiner Kindheit und sogar von dem Gebetaus dem Herzen“. Agnes hörte zu, ganz versunken.