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Nenne du mir also die Ursache!‘ ‚Wenn du dich an das, was wir über das Wesen der Liebe vereinbart haben, zu halten weißt, so wirst du auch das folgende verstehen. Wir sagten dort, die sterbliche Natur suche, so weit es ihr möglich ist, zu dauern, unsterblich zu sein. Nun aber vermag die Natur nur dadurch zu dauern, daß sie stets das Alte einem Neuen zuliebe verläßt.

Nie mög ein Morgenrot zu diesem Glück euch wecken! Tanzt, Musen, ewig um sein Bild! Der Eintritt des 1752sten Jahres Im Spiel, dem Huld und Macht Die Welt zur Bühne gab, das Weisheit ausgedacht, In diesem Spiel zur kurzen Szen erlesen, Jahr! Zeit, für Sterbliche gewesen! Für ihn, der eh du kamst, dich als gekommen sah, Für Gott noch da!

Der Engländer stürzt senkrecht in die Erde. Viel bleibt nicht mehr übrig. Nach so einem Kampfe, besonders in geringer Höhe, in dem man sich so oft gedreht und gewendet hat, mal rechtsrum und mal linksrum geflogen ist, hat der normale Sterbliche keine Ahnung mehr, wo er sich befindet. Nun war es an diesem Tage noch etwas dunstig, also ein besonders ungünstiges Wetter.

Er ist es; aber Götter sollten nicht Mit Menschen, wie mit ihres Gleichen, wandeln; Das sterbliche Geschlecht ist viel zu schwach In ungewohnter Höhe nicht zu schwindeln. Unedel war er nicht und kein Verräther; Allein zum Knecht zu groß, und zum Gesellen Des großen Donnrers nur ein Mensch.

Ich habe mich mit dir vermählt aus Staatsgründen und aus Gehorsam gegen meinen Vater, ohne dich zu kennen, außer durch das unheimlichste Gerücht. Höchst widerwillig! Als ich dich aber erblickte, bezaubertest du mich! Denn welcher Sterbliche mag dir widerstehen?

Ihr Spiegel sagt Ihnen schon, daß der Allmächtige Ihnen einen gewaltigen Zauber in's Auge gelegt über uns arme Sterbliche; mißbrauchen Sie die Macht nicht die Ihnen also gegeben Sie bedürfen dessen nicht

Weil nun von dem ganzen Umfange möglicher Wesen das Sterbliche einen Teil enthält, das Nichtsterbliche aber den anderen, so ist durch meinen Satz nichts anderes gesagt, als daß die Seele eine von der unendlichen Menge Dinge sei, die übrigbleiben, wenn ich das Sterbliche insgesamt wegnehme.

Aber wenn sie wiederkehrte, etwas blieb auf immer verloren. So erlebte er, daß nicht nur das Sterbliche am Menschen verwesen konnte, sondern auch das Unsterbliche, die glühende Flamme, Duft von Seele zu Seele, die letzte, die einzige Wirklichkeit, wie ein Pfeilerbogen gespannt über zwei Säulen, unerschütterlich dem Blick, aber nicht der Zeit!

Hast du heute den Alten schon gesehen? "'Louise! rief ich vorwurfsvoll. "'Soll ich sagen den Meister?! Ich theile eure kniefällige Bewunderung nicht, dafür ist er mir zu menschlich, hat zu sehr, wie wir gewöhnliche Sterbliche, seine kleinen und großen Aventüren gehabt. "'Trotz eurer kleinen und großen Aventüren seid ihr aber Alle kein Goethe geworden!

Einen Stamm, den der Blitz verbrennt und aus dessen Asche ein schönerer mit frischer Kraft hervorschießt? In dem gegenwärtigen Übel liegt oft die Geburt eines künftigen Glücks, nur daß das sterbliche Auge nicht durch die Dunkelheit der Zukunft dringt, daß unser kleiner Blick nur das umfaßt, was vor uns, nicht, was oft dicht daneben liegt.