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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Noch im letzten Augenblicks beherrscht ihn der kleinste Gewohnheitsdrang. Er legte sich nieder, macht fast pedantisch alle Vorbereitungen, zittert, setzt erst das eine Glas an, greift dann zum anderen Nun sinkt er zurück Noch während Carlos' sterbliche Überreste in der Villa standen, warf Ange einen Blick in die zurückgelassenen Blätter.
So arm der Tod ist, so endet er doch alles sterbliche Weh. König Richard. Die reiffeste Frucht fällt zuerst; seine Zeit ist abgelauffen, und die unsrige lauft noch; so viel hievon!
Es kommen Gelegenheiten, wo ihr selbst erkennet, wie mangelhaft euer Wissen sei; voll tollen Hochmuts beurteilet ihr alsdann alle menschliche Erkenntnis nach der eurigen und ruft wohl gar in einem Tone, welcher alle Sterbliche zu bejammern scheinet, aus: Unser Wissen ist Stückwerk! Nein, glaube mir, mein lieber Anton: der Mensch ist allerdings einer allgemeinen Erkenntnis fähig.
Je mehr ich sinne und handle, je mehr lerne ich dich verstehn, je mehr begreife ich, wie deine Idee menschlicher Würdigkeit weit hinaus liegt, über alles, was schon Sterbliche thaten. Ich müßte vor diesem reineren Erkennen verzweifeln, deiner Forderung glorreich Genüge zu thun, hätte ich nicht die Wunderkraft fühlen lernen, die dein Bild in meine Adern gießt.
Er konnte noch die Freude erleben, seinen Sohn als hoffnungsvollen Tondichter gefeiert zu sehen, und war eines Abends inmitten seiner Musik und seiner Träume und Pläne mit seinen Lieblingen, den Bienen, hinübergegangen in das Reich, wo es keine Enttäuschungen mehr, dafür aber ein Herrliches gibt, das zugleich ein Furchtbares ist für sterbliche Menschen, unerträglich ihrem Sinne: unerbittliche Gerechtigkeit, uneingeschränkte Wahrheit.
Der Sterbliche muß nur der Hand folgen die ihn leitet, nicht aber mit Vorwitz den geheimen Plan der Gottheit zu übersehen glauben, sein Frevel bestraft sich selbst.
Doch jetzt gewahren die Augen Mitten das Trauergerüst, auf drei, sich verjüngenden Stufen Sinnig erbaut, und umher mit schwarzem Tuche behangen. Ueber den Stufen gesammt ruht dort die sterbliche Hülle Jener Verewigten schon, mit der Stirn’ zum Altare gewendet, In dem geräumigen, sammt- und goldbekleideten Bleisarg.
Diese wilden Geschöpfe gingen in keinem bedächtigen Trauerschritt; sie mußten gejagt, erschöpft werden, um sanften Schrittes des Knaben sterbliche Überreste an den Totenacker zu führen. „Es giebt nichts, was ich Ihnen verweigern würde, Ange,“ sagte Teut bewegt und reichte der blassen Kranken die Hand. „Ich gehe jetzt, um alles vorzubereiten.“
Das leibliche Auge sieht dich nicht mehr, aber mein geistiges Auge erblickt dich noch, und es ist mir, als ob deine ermunternde Stimme mich stärke. Zeige du mich hin zu ihm, der den Witwen ein Führer und den Vaterlosen ein Vater ist, der die heimsucht, welche er liebt, und dessen Wege all zu erhaben sind, als daß wir Sterbliche sie verstehen könnten, die aber sicherlich zum Guten führen.
Als ich darauf kam, wie der Alte sich mit frommem Mut dem Spuk entgegengestellt und ihn gebannt habe mit kräftigen Worten, schlug er die Hände zusammen, hob sie gefaltet zum Himmel empor und rief begeistert: »Ja, er ist der Schutzgeist der Familie! ruhen soll in der Gruft der Ahnen seine sterbliche Hülle!«
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