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Ihre Art ist es, mit herzlichem Unwillen Allem aus dem Wege zu gehen, was das Urtheil über die Dinge blendet und verwirrt; sie ist folglich eine Gegnerin der Ueberzeugungen, denn sie will Jedem, sei es ein Belebtes oder Todtes, Wirkliches oder Gedachtes, das Seine geben und dazu muss sie es rein erkennen; sie stellt daher jedes Ding in das beste Licht und geht um dasselbe mit sorgsamem Auge herum.

Ein jäher Blitzstrahl hat den Brand entfacht, Darin dies edle Schwert geschmiedet wurde; Der Künstler, der es schuf, hat es in Gift Von fürchterlicher Art getränkt. Wenn man Es aus der Scheide zieht, so leuchtet es Wie Sonnenglanz und blendet unser Aug.

Dort herüber Schien des Hornes Ton zu kommen. Dort vom Hügel steigt ein Mann Mit des Weidwerks Raub beladen. Ob er's ist? Die Sonne blendet. Scheidend an der Berge Saum, Schüttet sie, in Glut versunken Ihres Brandes letzte Funken Durch die abendliche Flur Auf des späten Wandrers Spur. Jetzo wendet er das Antlitz! Rustan!? Armes, oft getäuschtes Herz!

Ich behalte die Augen zu, obwohl ich wache, denn die Sonne, einer Glorie vergleichbar, versendet einen magischen Glanz, der stark blendet. Ich suche nach Worten, ich finde keine. Endlich aufgelöst stammle ich: »Leb wohl, Andre! Leb wohl, Dorkaund ich erinnere mich an alles wieder, kühl und sehr entfernt.

Im Nacken sitzt ihm zierlich-zarte Frau, Mit feinem Stäbchen lenkt sie ihn genau; Die andre, droben stehend herrlich-hehr, Umgibt ein Glanz, der blendet mich zu sehr. Zur Seite gehn gekettet edle Frauen, Die eine bang, die andre froh zu schauen; Die eine wünscht, die andre fühlt sich frei. Verkünde jede, wer sie sei.

König Richard. Meine Augen sind voll Thränen; ich kan nicht sehen, und doch blendet ihr Salz-Wasser sie nicht so sehr daß ich nicht einen Pak Verräther hier beysammen sehe.

Soviel steht fest: wenn ihr diesen Übelständen nicht abhelft, so mögt ihr euch umsonst eurer Gerechtigkeit bei der Bestrafung von Diebstählen rühmen! Eure Justiz blendet wohl durch den Schein, aber gerecht oder nützlich ist sie nicht.

Ich bin Euch fremd, Ihr wisset nicht, wes Standes und Würden ich sei, ob ich Euch an Geburt und Vermögen gleiche, oder ob ein erborgter Schimmer nur Eure Augen blendet.

Mensch zu sein als oberste Pflicht, gerecht zu sein mit Härte als Bedingung . . . . wie entschält bei solcher Haltung sich das Dasein zu ungeahntem Zusammenhang. Wie kreist die Fülle, blendet der bunte Umschwung, gebiert sich das Rätsel. Er ist Dichter und Gelehrter, er ist ein Kerl und Geliebter, voll Schmutz und voll Inbrunst. Ihm geht nichts, was erhebt und erniedrigt, ab . . . welche Mischung.

Wenn sie in dem Schein der Sterne Oder in dem Glanz des Mondes Auf dem weißen Mantel blendet, Wie auf Schätzen Flammen lodern. Hätte sie nicht von Biondetten Oft den Namen ausgesprochen, Für die Leiche eines Engels Hätte man sie halten sollen. Über ihres Hauses Schwelle, Bis zu ihrer Kammer oben, Auf sein keusches Hochzeitbette Ließ sie tragen Jacopone.