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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Sie hielten die Tete, der Doktor auf seinem breiten Schecken links von Klaus Heinrich auf seinem gutgesinnten Fuchs, wenn die »Fasanen« spazieren ritten trabten im Schnee oder Blätterfall, durch Frühjahrsschmelze oder Sommersbrüten den Waldessaum entlang, über Land, durch die Dörfer, und Doktor Überbein erzählte von seinem Leben. Raoul Überbein, wie das klang, nicht wahr? Geschmackvoll war wesentlich anders! Ja, Überbein war der Name seiner Adoptiveltern gewesen, armer, alternder Leutchen aus der unteren Bankbeamtensphäre, und er führte ihn nach Recht und Spruch. Aber daß er Raoul genannt werde, darin hatte die einzige Bestimmung und Vorschrift seiner Frau Mutter bestanden, als sie die Abfindungssumme nebst seiner fatalen kleinen Person den Leutchen eingehändigt hatte eine sentimentale Bestimmung offenbar, eine Bestimmung der Pietät. Sehr möglich wenigstens, daß sein rechter und eigentlicher Vater Raoul geheißen hatte, und hoffentlich hatte sein Nachname in schönem Einklang damit gestanden. Übrigens war es eine ziemlich leichtsinnige Handlungsweise seiner Pflegeeltern gewesen, ein Kind anzunehmen, denn »ein gewisser« Schmalhans war Küchenmeister gewesen bei Überbeins, und wahrscheinlich hatten sie nur aus einer dringenden Notlage nach der Abfindungssumme gegriffen. Nur die dürftigste Schulausbildung war dem Knaben zuteil geworden, aber er hatte sich die Freiheit genommen, zu zeigen, wer er war, hatte sich ein bißchen hervorgetan, und da er gern Lehrer werden wollte, so waren ihm aus einem öffentlichen Fonds die Mittel zur Seminarausbildung bewilligt worden. Nun, er hatte das Seminar absolviert, nicht ohne Auszeichnung übrigens, denn es war ihm drauf angekommen, und dann hatte man ihn als Volksschullehrer angestellt, mit einem kolossalen Gehalt, wovon er noch hie und da aus Erkenntlichkeit seine ehrlichen Pflegeeltern unterstützt hatte, bis sie beinahe gleichzeitig gestorben waren. Wohl ihnen! Da hatte er gestanden, allein in der Welt, ein Malheur von Geburt und arm wie ein Spatz und von Gott begabt mit einer grünlichen Fratze nebst Hundsohren, um sich einzuschmeicheln. Freundliche Bedingungen, nicht wahr? Aber solche Bedingungen, das waren die guten Bedingungen ein für allemal, so verhielt es sich. Eine elende Jugend, Einsamkeit und Ausgeschlossenheit vom Glücke, von der Bummelei des Glücks, ein ausschließliches und strenges Auf-die-Leistung-Gestelltsein man setzte kein Fett an dabei, man ward innerlich sehnig, man kannte kein Behagen und überflügelte diesen und jenen. Welche Begünstigung der Fähigkeiten, wenn man kalt und klar auf sie angewiesen war! Welch Vorteil vor denen, die »es nicht nötig«, in dem Grade »nicht nötig hatten«! Vor den Leuten, die sich des Morgens eine Zigarre anzündeten ... Zu jener Zeit, am Krankenbett eines seiner ungewaschenen kleinen Schüler, in einer Stube, wo es nicht gerade nach Frühlingsblüten roch, hatte Raoul Überbein die Bekanntschaft eines jungen Mannes gemacht etliche Jahre älter als er, aber in ähnlicher Lage und ebenfalls ein Malheur von Geburt, insofern er ein Jude war. Klaus Heinrich kannte ihn doch man konnte sagen, daß er ihn bei intimer Gelegenheit kennengelernt hatte. Sammet war sein Name, medicinae doctor; er war durch Zufall auf der Grimmburg zugegen gewesen, als Klaus Heinrich geboren wurde, und hatte sich ein paar Jahre danach in der Hauptstadt als Kinderarzt aufgetan. Nun, das war Überbeins Freund, war es heute noch, und damals hatten sie manches gute Gespräch über Schicksal und Strammheit miteinander gehabt. Verdammt noch mal, sie hatten sich den Wind um die Nase wehen lassen, einer wie der andere. Überbein angehend, so dachte er mit ernster Freude an die Zeit zurück, da er Volksschullehrer gewesen war. Seine Tätigkeit hatte sich nicht ganz und gar auf das Klassenzimmer beschränkt, er hatte sich den Spaß gemacht, sich auch persönlich und menschlich ein bißchen um seine kleinen Strolche zu kümmern, ihnen in ihr Heim, ihr zuweilen nicht sehr idyllisches Familienleben nachzugehen, und dabei verfehlte man nicht, allerlei Einblicke zu tun. Wahrhaftig, wenn er vordem des Lebens schmallippiges Antlitz noch nicht gekannt hatte, so hatte er damals Gelegenheit gehabt, hineinzusehen. Übrigens hatte er nicht aufgehört, für sich selbst zu arbeiten, hatte fetten Bürgerkindern Privatstunden erteilt und sich den Leibgurt enger gezogen, um sich Bücher kaufen zu können hatte die langen, stillen und freien Nächte benutzt, um zu studieren. Und eines Tages hatte er mit außerordentlicher Genehmigung die Staatsprüfung abgelegt, hatte nebenbei promoviert und war zur Lateinschule übergegangen. Eigentlich hatte es ihm leid getan, seine kleinen Strolche zu verlassen; aber so war sein Weg gewesen. Und dann hatte es sich gefügt, daß man ihn zum Hilfslehrer auf Schloß »Fasanerie« erkoren hatte, wiewohl er doch ein Malheur von Geburt war

Die Erdregierung des Menschen im Grossen hat der Mensch selber in die Hand zu nehmen, seine "Allwissenheit" muss über dem weiteren Schicksal der Cultur mit scharfem Auge wachen.

Das Schicksal jener, die auf Lebensdauer an Mondsüchtige, Verbrecherische und Trunksüchtige gebunden sind, ist gewiß erbarmungswürdig; aber eine Erweiterung der Scheidungsgesetze würde nur die Ausnahmsfälle treffen, ohne das Eheband der Normalen zu beeinträchtigen. Ich habe getrachtet, im folgenden Kapitel auf einige der vielen Schwierigkeiten der Probeehe hinzuweisen.

MACDUFF Seht nach der Lady! MALCOLM Weshalb schweigen wir, Da unser Anspruch an dies Weh der nächste? DONALBAIN Was solln wir sprechen, hier, wo unser Schicksal Herstürzen kann aus irgendeinem Winkel, Uns zu ergreifen? Fort, denn unsre Tränen Sind noch nicht reif. MALCOLM Noch unser heftger Gram Zu handeln schon bereit. BANQUO Seht nach der Lady!

Dann würde ich erst recht glücklich sein, wenn ich Sie glücklich wüßte; dann würde ich mich erst recht freuen, daß Sie für die Sorgfalt, mit der Sie mein Schicksal bedacht, an sich selbst so schön und höchlich belohnt würden. Nun führe ich sie erst mutig, zutraulich und mit recht offenem Herzen zu meiner Schönen.

Zwölf Kühe lagen auf den Knien und fraßen Moos und Stroh, da das Futter zu Ende war. Jeder Versuch, sie aufzurichten, war unmöglich; nachdem Carlsson und Gustav sie auf die Beine zu bringen versucht, indem sie ihnen eine Bohle unter den Bauch schoben, überließ man sie vorläufig ihrem Schicksal.

Vermutend, man habe sie gesendet, ihn abzuholen, ihr aufgetragen, ihn mit schicklichen, schwesterlichen Worten in die Gesellschaft, seinem widerlichen Schicksal entgegen zu führen, rief er aus: "Sie hätte man nicht senden müssen, Lucinde, denn Sie sind es, die mich von dort vertrieb; ich kehre nicht zurück!

Sie kannte darin keine weichliche Selbstschonung, weder um sich etwaige Schuld zu verbergen oder sie zu verkleinern, noch um in Wunden, die ihr das Schicksal schlug, mit tiefer Selbstprüfung einzugehen.

"Oh!" rief er aus, "wer weiss, was noch fuer Pruefungen auf mich warten, wer weiss, wie sehr mich begangene Fehler noch quaelen, wie oft mir gute und vernuenftige Plane fuer die Zukunft misslingen sollen; aber diesen Schatz, den ich einmal besitze, erhalte mir, du erbittliches oder unerbittliches Schicksal!

Gott weiß es,“ rief der König, „wie schwer es mir wird, überhaupt die Legion aufzulösen und alle diese treuen Soldaten, die meinem Schicksal gefolgt sind, sich selbst zu überlassen. Aber es kann ja nicht anders sein, je schwerer ich mich dazu entschlossen habe, um so schmerzlicher berührt mich der Widerstand, dem ich begegne.

Wort des Tages

zähneklappernd

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