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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Daher wurde Tantalus sehr stolz und dachte von sich sehr hoch und mehr, als recht war; denn was ich bin, so dachte er, bin ich durch mich selbst, durch meine eigene Kraft, durch meine eigenen Taten; und am Ende sind die ewigen Götter nicht mehr, als ich bin, vielleicht nicht einmal so viel. So sprach er und verübte eine abscheuliche Tat, um die Allwissenheit der Götter zu prüfen.

Und heller und heller wird sein Blick, Den ihm sein Ego so gänzlich getrübt. Und wie den Säugling die säugende Amme So liebt das Ipse die leuchtende Flamme, Das eine urewige Objekt, das Tu. So stirbt das Subjekt und findet die Ruh. Allwissenheit schaff ich durch eigenen Tod, Ich war, ich bin, ich werde – – Gott. Im Anfang war das Wort. Demut steigt in sich hinein Milliarden Weltenaxen weit.

Man jubelte ihm zu, wenn er mit einem Worthieb starre Gesetze splitterte, oder alles Bestehende, das faul war, mit einem Fußtritt in den »Orkus« stieß. Man heulte auf, als er mit einem Scheinwerferstrich von Allwissenheit in das sumpfige Qual-Labyrinth der Gewerkschaft von Bordael stach und Zustände lichtete, die schon nicht mehr sträflich waren.

So war für Caspar, der den Vorteil unsrer Allwissenheit und Allgegenwart natürlich nicht genießt, Herr Quandt eine zwar dunkle und unfrohe, aber durchaus imponierende Gestalt. Ein bißchen Alpdruck spürte er jedesmal, wenn Quandt in wunderlich forschendem Ton und mit unabgewandtem Blick zu ihm sprach.

Ich höre einen Vortrag Steiners über Theosophie. Der Saal ist dicht gefüllt. Viele Ausländer sind eigens, um ihn zu hören, nach Prag gekommen. Wie in einem internationalen Seebad, nur moralisch disziplinierter, wimmelt es von Französinnen, Engländern, noch Entfernteren. Es zeigen sich ... Männer mit weißen Bärten, andere, unter deren schöngewölbter glänzender Stirnkapsel die Brille wie eine Bewaffnung sitzt, viele Frauen in Reformkleidern, mit gemalten Achselbändern, weiße Haare, in ganz kleinen schmalen Zöpfchen zu einem Häuflein geringelt, unter ihnen ein schönes Prager Mädchen, die ich von der Gasse kenne und hier nicht erwartet habe, ihr Hut mit roten Fittichen paßt dem schwarzen Haar, und es beruhigt mich eine Weile, daß sie also bei aller Sorge um Karmagesetz und Wiedergeburt ihrer zeitlichen anmutigen Existenz doch die Pflege nicht entzieht ... Freilich verlangt ja auch Dr. Steiner (und dies gehört zu den verlockendsten Partien seiner Lehre), daß der Geheimschüler seinen Beruf nicht vernachlässige, daß er seinen Körper und den Geist kräftig und gesund erhalte. Hat sie es daher? Oder aus sich selbst? Mir fällt da überdies ein, daß aus denselben indischen Lehren Schopenhauer seine Askese, dem Pessimismus ableitete, während Steiner (dem allgemeinen amerikanischen Zug unserer Zeit folgend) Tüchtigkeit und Optimismus diesen Quellen entnahm ... Nun steht er am Pult, ein langer schwarzer Strich, sogar der Ausschnitt des Rockes ist von der schwarzen Krawatte ganz ausgefüllt, nur die beiden niedrigen Dreiecke des Umlegekragens ragen weiß vor. Das Gesicht mager, gelb, faltig, soweit die eingefallenen Wangen mit ihrer Spannung noch Falten zeigen, schöne Augen und Hände, wie sie Frauen gefallen. Er schreit, er läßt nicht ab, er breitet die Arme weit aus, die Handflächen uns zugekehrt und im Gegengewicht den schlanken Rumpf zurückgebogen, oder er fährt mit gestrecktem Daumen und zwei Fingern, die andern Finger schlaff, durch die Luft, er ist unermüdlich. Selbst Einwände trägt er mit demselben Pathos vor, wie das, was ihm gefällt, und die Unverdrossenheit, mit der er für das Publikum bei den Elementen der Lehre anfängt, deren letzte Komplikationen ihm doch so geläufig sind, hat wirklich etwas Rührendes und Großes. Oft schließt er die Augen, und ein Zittern von den Füßen aus durchsteigt den ganzen Körper. Er macht auf mich den Eindruck eines Mannes, der in seinem Ideal aufgeht ... Nach dem Vortrag: Fragebeantwortung, geschickt und schlagfertig. Ich wundere mich, daß er sich auf so etwas Menschliches einläßt, auf dieses Virtuosenstück. Da habe ich aber zu laut gesprochen, und eine seiner Verehrerinnen weist mich zurecht: »Ich denke, das überlassen wir ruhig ihm, er wird schon wissen, was er tut. Er befolgt seine besonderen Zwecke, davon bin ich überzeugtWir kommen ins Gespräch, die Dame, obwohl der Vortrag den Anhängern Toleranz so warm empfohlen hat, wird recht bissig. Ich stelle mich vor. »Aber das ist ja unter Theosophen ganz egal.« »Ich bin aber kein Theosophmuß ich nun noch meine Höflichkeit vor ihr entschuldigen. Zum Schluß meint sie, sie habe so ihre Gedanken darüber, daß Steiner die Fragezettel immer nach den Vorträgen zu sich nehme. Ich will die Drohung nicht bemerken, die darin liegt, und meine: »Wahrscheinlich studiert er zu Hause die Fragen genauerSie aber, von der Allwissenheit und Allmacht ihres Meisters, dem die Dämonen gehorchen, ganz durchdrungen, fährt fort: »Er erkennt wohl auch, wer den Zettel geschrieben hat« ... Ich fühle mich schuldig

Und in diese schmerzliche Stille trat nun die Außenwelt mit ihren Ansprüchen, mit ihrer Allwissenheit; die Außenwelt, die da Buch führt über Leben und Sterben, über Sein oder Nichtsein. Des Ortes Küster kam, vom Geistlichen entsendet, mit dem Kirchenbuche.

Der Teufel ist der Versucher der Menschen. »Die Möglichkeit dieser Versuchung liegt für den Teufel ganz offenbar darin, dass er zwar nicht etwa Allwissenheit besitzt, wohl aber =eine geistige Sündenatmosphäre um sich hat=, in welcher er jede Bewegung merkt, sie sei wo sie in der Menschenwelt immer sei: wo noch Sünde vorhanden ist, ist er sensibel für dieselbe (=riecht er sie=), und ebenso ist er empfindlich für alle die Stellen in der Menschenwelt, welche von der Sünde befreit sind, und durch welche somit seine Atmosphäre verengert wird.« (S.

Manchmal hat der Herr den Kopf geschüttelt und den Erzähler scharf angeschaut, um aus der Miene desselben zu lesen, ob der wahrheitliebende Hannesle nicht zu einem lügenreichen Zuckerhannes geworden, doch log dieser nicht zuviel, sondern erzählte Gutes und Schlimmes nach bestem Wissen, denn er sah in der Begegnung mit seinem alten Schützer eine Fügung Gottes und wenn er in das ernstfreundliche Gesicht und mildklare Auge desselben schaute, wollte keine Lüge über die Zunge, es war ihm schier als ob er wieder einmal in einem Beichtstuhle säße und keinen Menschen, sondern einen Engel vor sich hätte, welcher Gottes Allwissenheit theile.

Punkt hier nenn ich die Unschuld, Und im Kerker der Schuld Christus Heiland den Kreis. Mensch geworden der Gott, Symbolon: endlichunendlich. – Unschuld Allwissenheit zeugten Etwas aus Nichts und All. Vater Sohn Heiliger Geist schafften mit Wissen und Wollen Drei Symbole: Punkt-Geist, Kugel-Vater, Kreis-Sohn. Emballage zurück. Da hätt ich selbst mir wiedersprochen?

Ich bin auf die beßre begierig. Mohr. Das sind die Spionen und Maschinen. Bedeutende Herren, denen die Großen ein Ohr leihen, wo sie ihre Allwissenheit holen; die sich wie Blutigel in Seelen einbeißen, das Gift aus dem Herzen schlürfen und an die Behörde speien. Fiesco. Ich kenne das fort! Mohr.

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