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Und eine nicht zerstörerische und idiotische Kritik, sondern eine schöpferische, helfende, keine Analyse, sondern eine dauernde Tat. Schnitzler und die Nerven-Zerfetzer oder der psychologische Roman Was dem deutschen Roman fehlte, war europäische Fülle. Kleine Kritiker und sentimentale Idioten wagten daraus ein besonderes Lob zu gestalten. Seien wir gerecht.

Alles Vernünftige und sogar alles Sentimentale ist über diesen Gegenstand schon gesagt worden. Nun genügt es nicht, die treffenden Gründe für Verstand und Gemüth zu finden; die Hörer müssen zuerst fähig sein zu begreifen, sonst ist man ein Prediger in der Wüste. Sind aber die Hörer schon so weit, so hoch, dann ist die ganze Predigt überflüssig.

Da singen die lieben Englein, und die lieben Englein, die wohnten früher auf der Erde, das waren die artigen Kinder, nit? – Der liebe Gott hat sie in sein Himmelreich geholt, nit wahr, IlseDie Worte des Kindes riefen sentimentale Ahnungen in Flora hervor, sie war auch im Begriff, dieselben auszusprechen, als Nellie ihr das Wort abschnitt.

Hier durchdringt sich Lachen und Weinen, Erhabenes und Lächerliches zu einem einzigen Regenbogenglanz; das Sentimentale und das Sublime, das Tragische und das Komische, Wahrheit und Dichtung versöhnen sich in ein Neues und Nochniedagewesenes. Hier überwindet er das Englische, das Irdische, hier ist Dickens ohne Einschränkung groß und unvergleichlich.

Aber er hasste diese "aufgeklärten," wissenschaftlichen, bebrillten Blaustrümpfe. Und das war seine innerste Ansicht von der Sache und seine festgegründete Überzeugung, nicht etwa eine augenblickliche, sentimentale Wallung, veranlasst durch die Tatsache, dass Fides die Kirche besuchte.

Lieder klingen aus der Ferne von Burschen und Mädeln, die freudig vom Felde kehren zu den heimischen HüttenBin ich nicht eine gute, sentimentale Deutsche geworden? Ach, Du würdest es auch werden, meine teuerste Bella, wenn Du hier wärest, denn die Natur ist hier ganz anders.

Seinem Helden gab Wieland weniger Cynismus und mehr ächte Lebensweisheit, als man ihm bisher gewöhnlich zugestanden hatte. Das kleine Werk, in welchem ernste und komische, sentimentale und satyrische Schilderungen abwechselten, empfahl sich besonders durch eine Basis von Sokratischer Philosophie.

Ich war ein wenig schwermütig aufgestanden an diesem Morgen, weil mir die nächste Zeit in gähnender Leere zu liegen schien, und vielleicht hätte ich auf dem Weg meine sentimentale Stimmung weiter gepflegt, aber das war nicht möglich neben dem freudigen Leben, das erwartungsvoll in den Tag hinein schritt und doch auch ganz hier zur Stelle war, um nichts zu versäumen.

NB. Für sentimentale, damit alles auch ein Ende habende Leute mit seufzend ergriffnen Kinoseelen sei noch der gediegen gute und nicht unbedeutende Schluß erwähnt, damit es halbwegs nach dispositionaler Erzählung stinke: Wachmann wackelte zur Unglücksstelle, riß dem Toten die Messingnummer von Brust, glotzte darauf: Nr. 96.

Hagen hatte sein Mißfallen über die sentimentale Scene zwischen Mutter und Tochter in gewohnter Art durch ein mürrisches Gemurmel kund gegeben: »Kriegt man heute Kaffee oder nichtstieß er jetzt verdrießlich hervor.