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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Mich würgte es in der Kehle. „Sie wollen das Heim doch mit mir gründen?“ „Ja“, sagte er ganz ruhig, „ich will. Es hat mir was an Ihrer Geschichte gefallen. Natürlich nicht das Sentimentale, aber daß sie fünf Jahre lang die Jagd machten, das zeugt doch von einer gewissen Ausdauer. Und Ausdauer ist zu gebrauchen.“ Ich bin wieder im stillen Waltersburg. Berlin N liegt hinter mir wie ein wüster Traum.

Empörend, daß der filzige Philister, sein Onkel, ihn hatte leer ausgehen lassen! Und nicht minder unverzeihlich war's von der verstorbenen Tante, daß sie nicht einen Augenblick gefunden hatte, um eine Klausel zu seinen Gunsten in das Testament einzufügen. Gewiß hatte er das Theonie zu verdanken! Ja, sie war ihm in der Seele zuwider, obschon ihn gestern, als sein Blut heiß gewesen, ihr Körper gereizt, obschon er sich eingebildet hatte, er könne sie lieben. Diese sentimentale Tugend, diese langweilige Resignation und diese ihren geistigen Hochmut nur in noch schärferes Licht stellende äußerliche Bescheidenheit waren ihm in der Seele zuwider. Er nahm auch einen ganz verkehrten Standpunkt ihr gegenüber ein. Von rechtswegen gehörte ihm die Hälfte von Falsterhof!

Das Epos und die naive Dichtung bleibt bei den geschilderten wirklichen Zuständen stehen, die sentimentale bezieht sich auf Ideen. Das Epos fällt in Zeiten, wo die Kraft der Phantasie lebendig ist, daß sie keiner Hilfe bedarf

Der freundliche, ein wenig sentimentale, ein wenig enge Geist der dreißiger Jahre herrschte hier.

Nachdem man noch eine Viertelstunde über das Glück der Ehe im allgemeinen und die Vorteile einer Verbindung Wittfoth und Pohlenz im besondern mehr oder weniger sentimentale Betrachtungen angestellt hatte, mußte Frau Caroline doch bitten, sie nicht schon heute zu diesem inhaltsschweren Schritt zu drängen.

Zwei intelligente Menschen wie wir...! Ist es nicht erfreulich in dieser dummen, von Konventionen gefesselten Welt, einmal mit jemandem auf demselben Boden zusammenzutreffen?... mit einem vorurteilsfreien, aufgeklärten, hellen Geist? Es sind schwache, sentimentale Geschöpfe! Ich hasse Schwäche; und ich hasse Sentimentalität! Stärke ist ansteckend.

Bald geschah es, daß mannigfache Gespräche mit der Musik wechselten. Fräulein Adelheid, die beinahe nicht jung genug war, um so naiv und drollig zu sei, sprang mit allerlei lustigem und etwas konfusem Zeuge dazwischen, wenn ich und Seraphine uns zu vertiefen begannen in sentimentale Ahnungen und Träumereien.

Ein solcher Mitleidskünstler sollte dieser kleine Georg sein, dem jede sentimentale Weichlichkeit fern lag, der, wie manches von Geburt an kränkliche Kind, körperliche Schmerzen mit klaglosem Heldenmuth ertrug? Er hatte kaum gezuckt, als die Faust des Angreifers auf ihn niederfiel, er hätte sich als Mann nicht anders benehmen können, wenn die schwere Hand des Schicksals ihn getroffen hätte.

Sentimentale und Tartüffe-Gemüter, die immer wollen, daß man die Sachen von den Personen scheidet und deren steter Jammer die "Indiskretionen" sind, werden es schreckhaft finden, wie man der in geweihter christlicher Erde auf dem Frankfurter Friedhof schlummernden Frau Rat die Verantwortung so himme1stürmender Gedanken, wie Bettina ihr in den Mund legt, andichten kann.

Aber wie über sich selbst erschrocken, flogen ihre Blicke unstet und hülfesuchend umher, bis sie in den ernsten Männeraugen haftenblieben, die so ruhig zu ihr hinüberblickten. Der Magister hatte beide Arme zum Himmel aufgereckt. "Sie! Du nennst mich Sie, Franziska! Du, die ich dich in der Liebe des Lammes " Er brach in sentimentale Tränen aus; er hatte etwas vom winselnden Affen an sich.

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