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Die Längswand wurde zur Hälfte von einer großen Ottomane, eine der Ecken von einem Kachelofen eingenommen, der in sanftem Maigrün schimmerte, die andere von einer Etagère mit Rauchrequisiten, Alles gediegen, lauter brave Arbeit von tüchtigen Handwerkern, natürlich auch der Tisch, die Fauteuils und die Stühle, die mit der Ottomane zusammen eine Familie bildeten. Sie wieder hatte ein würdiges #vis-

Aber andererseits: Wie konnte ich es möglich machen? Ich hatte nach Ladenschluß beim Nachtessen zu erscheinen und da gediegen und ehrbar am Tisch zu sitzen bei Fräulein Brigitte und Herrn Kasimir. Das waren alte Leute, von meiner Jugend aus betrachtet, und sie konnten mir zum Umgang keineswegs genügen. Bis aber das Essen vorbei war, wurde es dunkel, und der Abend war hin.

Das zweifenstrige Zimmer war sehr gediegen ausgestattet und mit allen praktischen Bequemlichkeiten der Neuzeit versehen. Elektrische Klingelfäden führten bis an das Pult des Chefs. Verschiedene weiße Knöpfe waren dort zu sehen und besaßen sämtlich Aufschriften. Sie gaben an, wer erscheinen sollte, wenn sich der Finger zum Druck auf ihre Flächen legte. Accidenzfaktor, Zeitungsfaktor, Magazinverwalter, Prokurist, Hausmeister, Kontordiener hatten verantwortlichere Stellungen im Knoopschen Geschäft inne und wurden nicht selten in das Kontor des Chefs befohlen, um seine Wünsche entgegenzunehmen.

NB. Für sentimentale, damit alles auch ein Ende habende Leute mit seufzend ergriffnen Kinoseelen sei noch der gediegen gute und nicht unbedeutende Schluß erwähnt, damit es halbwegs nach dispositionaler Erzählung stinke: Wachmann wackelte zur Unglücksstelle, riß dem Toten die Messingnummer von Brust, glotzte darauf: Nr. 96.

Vorgestern und gestern war der Fluß ungewöhnlich gediegen, große Felder waren überschwemmt, Dörfer wurden ausgeräumt, die Menschen waren überall in Bewegung, der Flut zu wehren, die Dämme zu erhöhen und Vorkehrungen aller Art zu treffen. Menschen konnte nicht leicht ein Unglück begegnen, da die weite Wasserfläche, außer in der Strömung selbst, ruhig und still war.

Dieser Satz, vorgeahnt bei der Reichsgräfin Motz-Flankenbusch in Berlin WW, wurde ihm hier inmitten der Kannibalenweiber erst voll und gediegen bewußt. Zum Zeitvertreib machte er aus Gummibäumen schöne Gegenstände, die er gelegentlich den Fraun der Mitglieder der Friedenskonferenz zu Paris überreichen wollte.

Er hatte den Gast in das ebenso elegant wie gediegen eingerichtete Comptoir geführt, wies ihm dort einen bequemen Fauteuil an und setzte sich ihm gegenüber an den Schreibtisch. Da hatte er die Taster der elektrischen Glocken in der Nähe. Ihr Anblick und der des Telephons an der Wand war ihm erfreulich.

Ursprünglich beachtete man wohl nur die größeren in der Natur gediegen vorkommenden Goldklumpen und -klümpchen, doch schärfte sich allmählich der golddurstige Blick, so daß der Mensch auch Goldkörner zu sammeln begann, wie man sie in dem Flußsande mancher Gewässer findet.

Mimi wollte sich "tot" lachen, als die Wittfoth auf die fragenden Blicke der Mädchen mit einem nicht mißzuverstehenden Lächeln deren Vermutungen betätigte. "Frau Pohlenz, gratuliere", rief sie, sich schüttelnd vor Heiterkeit. Sie durfte sich diese Keckheit schon herausnehmen, da sie wußte, wie die Wittfoth über ihren Verehrer dachte. Sie fand es zu "gediegen": Dieser Knirps, dieser Pomadenhengst.

Auch Wilhelm Meister stand wie Hermann mit seiner Liebe, so mit seinem Theaterdurst und seinen Kunstidealen dem alten Kaufherren Meister innerlich fern, der Mutter aber durch Vertrauen und Einverständnis nahe. Hermann der Sohn zeigt uns die deutsche Natur, die deutsche nationale Eigenheit in einem meisterhaften Individualbilde verkörpert. Hermann ist treu und fleißig, gediegen und tüchtig.