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Grade kam sie auch aus dem Hause hervor, um in dem eleganten, mit dem Knoopschen Wappen bereits geschmückten, offenen Landauer Platz zu nehmen. Als sie aber Margaretens ansichtig wurde und deren auffallende Blässe und deren verweinte Augen bemerkte, trat sie sogleich besorgt auf sie zu, zog sie, von ihrem Manne begleitet ins Haus, und sprach auf sie ein.

Der Bote, der ihm die Nachricht schon vor der offiziellen Mitteilung gebracht und dafür ein vorher versprochenes Trinkgeld erhalten, hatte noch zu erzählen gewußt, daß sich die Offerte der Hohensteinschen Buchdruckerei in allem stets ein weniges unter dem Knoopschen Angebot gehalten habe, daß aber trotzdem der Zuschlag deshalb für die Knoopsche Offizin ausgefallen sei, weil man größeres Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit setze.

Vorläufig bestand aber die nächste, ernste Tagesaufgabe darin, mit Theodor Knoop zu konferieren. Da zu diesem Zweck noch eine vorherige Rücksprache zwischen ihm und dem Chef verabredet worden war, beeilte sich Klamm, baldmöglichst von seiner in der Kurfürstenstraße belegenen Wohnung nach den in der Zimmerstraße befindlichen Knoopschen Geschäftsräumen zu gelangen.

Sechs Monate waren vergangen. Fräulein von Oderkranz befand sich als Gesellschafterin im Knoopschen Hause. Aber auch Herr von Klamm war ein Mitglied des Knoopschen Geschäftes geworden. Er schrieb Zeitungsartikel, für die er die Fähigkeit in sich fühlte, und übte nach anderer Richtung eine Thätigkeit au, die dem Unternehmen nutzbringend war.

Das zweifenstrige Zimmer war sehr gediegen ausgestattet und mit allen praktischen Bequemlichkeiten der Neuzeit versehen. Elektrische Klingelfäden führten bis an das Pult des Chefs. Verschiedene weiße Knöpfe waren dort zu sehen und besaßen sämtlich Aufschriften. Sie gaben an, wer erscheinen sollte, wenn sich der Finger zum Druck auf ihre Flächen legte. Accidenzfaktor, Zeitungsfaktor, Magazinverwalter, Prokurist, Hausmeister, Kontordiener hatten verantwortlichere Stellungen im Knoopschen Geschäft inne und wurden nicht selten in das Kontor des Chefs befohlen, um seine Wünsche entgegenzunehmen.

Der Austritt aus dem Knoopschen Geschäft würde ihm

Grade waren sie jetzt eben an dem Knoopschen Hause angelangt. Nachdem Arthur seiner Schwester die Thür geöffnet und sich noch versichert hatte, daß das ihrer wartende Mädchen zur Stelle war, nahm er den Weg zurück. Er wollte noch in den Klub und dort einige Nachtstunden verbringen.

Aber Klamm begnügte sich damit nicht. Nachdem er ein paar Stunden in der ihm überwiesenen, früheren Knoopschen Villa geschlafen hatte, begann er schon wieder seine Thätigkeit, traf allerlei Maßnahmen, wodurch fortan jegliche Hast und Ueberstürzung, aber auch ähnliche Verlegenheiten vermieden wurden.

Sie nahm an, daß er sich nicht zu verteidigen vermöge, und sie sah, daß er für sie für immer verloren war. Klamm empfing sonst aber auch heute die günstigen Eindrücke, die er während der wiederholten Begegnungen im Knoopschen Hause von Ileisa erhalten hatte.

Er hat mit seiner Mutter zusammen einen Fremden, der in einem Hotel in der Jägerstraße wohnt, versteckt beobachtet. Dieser Fremde ist, wie ich weiß, weil ich ihn persönlich kenne, der Bruder seines bisherigen Chefs. Was aber die gnädige Frau besonders interessieren wird, ist die Nachricht, daß er offenbar mit der Gesellschafterin im Knoopschen Hause ein Verhältnis angeknüpft hat.