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Aktualisiert: 18. Mai 2025
„Ich bin hergekommen, um mir fernere Verhaltungsmaßregeln zu erbitten, meine Allergnädigste!“ hub er an. „Es war das von Ihnen befohlen, sobald in Herrn von Klamms Lebenslage eine Aenderung eintreten würde. „Ich habe zu melden, daß er das Knoopsche Geschäft schon wieder verlassen hat. „Auch ist allerlei Auffallendes in diesen Tagen geschehen.
Von großem Vorteil würde es sein, wenn in Erfahrung zu bringen wäre, welche Offerten eine andere, im wesentlichen in Betracht kommende Firma, nämlich die Hohensteinsche Buchdruckerei mache. Sie war die einzige, die bezüglich der gesamten Einrichtungen Gleiches und mehr schaffen und zu mäßigen Sätzen herzustellen vermochte, als das Knoopsche Geschäft.
Der Bote, der ihm die Nachricht schon vor der offiziellen Mitteilung gebracht und dafür ein vorher versprochenes Trinkgeld erhalten, hatte noch zu erzählen gewußt, daß sich die Offerte der Hohensteinschen Buchdruckerei in allem stets ein weniges unter dem Knoopschen Angebot gehalten habe, daß aber trotzdem der Zuschlag deshalb für die Knoopsche Offizin ausgefallen sei, weil man größeres Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit setze.
Sie nickte nur mit ernst stummer Miene, als sie Klamm fragte, ob sie schon wisse, daß er das Knoopsche Geschäft verlassen werde, und löste ihre Zunge erst auf seine eindringlich zuredenden Worte. Sie erklärte, daß sich Herr Knoop sehr scharf geäußert, daß er alles ausführlich erörtert und auch die vollständige Beipflichtung der Damen gefunden hätte.
In das stille Knoopsche Haus traten wenige ein, nur bei solchen Gelegenheiten wurden die Staatszimmer geöffnet. Statt auszuweichen, gab ihm Ileisa einen Blick zurück, der sein Inneres in Aufruhr versetzte. Dann sagte sie kurz, bestimmt: „Ja, Herr von Klamm!“ Diese Antwort riß Klamm fort. Er überflog ihre Gestalt mit seinen Augen.
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