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Warum leidet der Unschuldige? Warum sieget der Betrüger? Warum verfolgt ein unerbittliches Schicksal die Tugendhaften? Sind unsre Seelen den Unsterblichen verwandt, sind sie Kinder des Himmels; warum verkennt der Himmel sein Geschlecht, und tritt auf die Seite seiner Feinde? Oder hat er uns die Sorge für uns selbst gänzlich überlassen, warum sind wir keinen Augenblick unsers Zustandes Meister?

Wo ist ein Wort, das aus einem königlichen Munde schöner tönt? O! Sag es noch einmal, mein ängstlich-zweifelndes Herz gewiß zu machen. Bolingbroke. Von ganzem Herzen vergeb' ich ihm. Aber was unsern getreuen Schwager, den Abbt, betrift und alle übrige von dieser zusammen- verschwornen Rotte, die soll unerbittliches Verderben an den Fersen ereilen!

Sie erzählte ihm die »Tragödie ihres Lebensund die Tragik dabei glich freilich sehr den Kriminalromanen mit komplizirter Handlung, die bei uns im Schwange sind. Ihr Leben sei ein ewiger Herbst gewesen, ein ewiger November. Ein unerbittliches Fatum habe sie verfolgt seit den Tagen der Jugend.

Wie viel Noth haben sich in jedem Volke die Dichter und die Redner gemacht! einige Prosaschreiber von heute nicht ausgenommen, in deren Ohr ein unerbittliches Gewissen wohnt "um einer Thorheit willen", wie utilitarische Tölpel sagen, welche sich damit klug dünken, "aus Unterwürfigkeit gegen Willkür-Gesetze", wie die Anarchisten sagen, die sich damit "frei", selbst freigeistisch wähnen.

Das konnte oft bis in die frühe Jugend des Getadelten zurückreichen, denn die Tante hatte ein unerbittliches Gedächtnis. Dabei war sie heiter, wohlwollend und herzensgut und sah aus wie ein altes Münchner Bild, mit ihren in der Mitte gescheitelten Haaren, auf denen eine kleine Florhaube saß.

Ohne daß der heitere Ausdruck ganz aus Dorines Gesicht verschwand, schob sich der Unterkiefer langsam hervor, wodurch die Züge etwas Unerbittliches, ja Wildes bekamen, das Dietrich neu war. »Du bleibst«, wiederholte sie. Auch sie flüsterte bloß. »Du bleibst in diesem Zimmer, bis ich es für gut finde, dich zu entlassen

"Oh!" rief er aus, "wer weiss, was noch fuer Pruefungen auf mich warten, wer weiss, wie sehr mich begangene Fehler noch quaelen, wie oft mir gute und vernuenftige Plane fuer die Zukunft misslingen sollen; aber diesen Schatz, den ich einmal besitze, erhalte mir, du erbittliches oder unerbittliches Schicksal!

Ihre Nasenflügel zitterten. »Reden Sie nicht weiterflüsterte sie erregt. Sie sah ihn starr an, mit einem Blick, der ihm etwas Unerbittliches zu enthalten schien. »Sehen Sie, Tarnow, wenn ich nicht so wäre, wie ich bin, wär ich längst über alle Berge oder wär ich tot. Das müssen Sie mir glauben. Ich weiß, er war bei mir gestern, Tarnow, aber Sie hätten mich sehen sollen, Tarnow.

Nun las Reinhard auch den Brief seiner Mutter, und als er beide Briefe gelesen und langsam wieder zusammengefaltet und weggelegt hatte, überfiel ihn ein unerbittliches Heimweh. Er ging eine Zeitlang in seinem Zimmer auf und nieder: er sprach leise und dann halbverständlich zu sich selbst: Er wäre fast verirret Und wußte nicht hinaus; Da stand das Kind am Wege Und winkte ihm nach Haus.