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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Von den Schleiern der Armenseelensage geheiligt schien sie den Menschen nichts weiter zu sein als ein göttlicher Altar des Lichtes, auf dem der Morgen und der Abend ihre Fackeln anzündeten, die Sterne in bleicher Mitternacht ruhten und arme Seelen sich büßend auf die Freuden des Paradieses vorbereiteten. Jetzt war der Bann gebrochen.
Sie schlagen das Sandelholz nieder, wo sie es finden: daher sie häufig in Streit mit den Eingeborenen gerathen. Und in einem solchen Kampfe auf Tanna kam es vor, dass, als die Eingeborenen in eine Höhle im Gebirge flohen, die nachfolgenden Matrosen vor derselben ein Feuer anzündeten und durch den Rauch alle in der Höhle befindlichen umbrachten!
Der vorzüglichste Widersacher des Halifax war Lawrence Hyde, der vor kurzem zum Earl von Rochester erhoben worden war. Von allen Tories besaß Rochester die größte Intoleranz, und war nicht leicht zu einem Vergleiche zu bringen. Die gemäßigten Mitglieder seiner Partei beklagten sich, daß das Schatzamt, so lange er als erster Commissar darin fungirte, alle Stellen an laute Schreier vergebe, deren alleiniger Anspruch auf Beförderung darin bestand, daß sie unaufhörlich auf den Untergang des Whiggismus tranken und Freudenfeuer anzündeten, um die Ausschließungsbill zu verbrennen; der Herzog von York aber, welchem ein Charakter gefiel, der soviel
Vor dem Tore stopften sie die mitgenommenen Pfeifen; der Registrator Heerbrand beklagte kein Feuerzeug bei sich zu tragen, da rief der Archivarius Lindhorst ganz unwillig: »was Feuerzeug! hier ist Feuer, so viel Sie wollen!« Und damit schnippte er mit den Fingern, aus denen große Funken strömten, die die Pfeifen schnell anzündeten. »Sehen Sie das chemische Kunststückchen,« sagte der Registrator Heerbrand, aber der Student Anselmus dachte nicht ohne inneres Erbeben an den Salamander.
So erzählte Doktor Überbein, und Klaus Heinrich wurde von Freundschaft erfüllt, während er ihm zuhörte. Er teilte seine Geringschätzung derer, die »es nicht nötig hatten« und sich des Morgens eine Zigarre anzündeten, Furcht und Freude bewegten ihn bei dem, was Überbein in seiner lustig bramarbasierenden Art über den »Wind«, die »Einblicke« und über des Lebens schmallippiges Antlitz verlauten ließ, und mit einer persönlichen Teilnahme verfolgte er seine glücklose und tapfere Laufbahn von der Abfindungssumme bis zur Anstellung als Gymnasiallehrer. Ihm war, als sei er auf irgendeine allgemeine Weise befähigt, sich an einem Gespräch über Schicksal und Strammheit zu beteiligen. Er fühlte eine Weichheit, das Erlebnis seiner eigenen fünfzehn Jahre geriet in Bewegung, ein Drang nach eigener Mitteilung und Hingabe kam ihn an, und er versuchte, auch seinerseits von sich zu erzählen. Aber das Merkwürdige war, daß Doktor Überbein dem Einhalt tat, sich solcher Absicht aufs entschiedenste widersetzte. »Nein, nein, Klaus Heinrich,« sagte er, »halt und Punktum. Nur keine Unmittelbarkeiten, wenn ich bitten darf! Nicht, als ob ich nicht wüßte, daß Sie mir allerlei zu erzählen hätten ... Ich habe es gewußt, als ich Ihnen einen halben Tag lang zugeschaut hatte. Aber Sie mißverstehen mich völlig, wenn Sie glauben, daß ich Sie dazu verleiten möchte, an meinem Halse zu weinen. Erstens würden Sie es über kurz oder lang bereuen. Aber zweitens kommen Ihnen die Freuden des traulichen Geständnisses überhaupt nicht zu ... Sehen Sie, ich darf schwatzen. Was bin ich? Ein Hilfslehrer. Kein ganz alltäglicher meinetwegen, aber doch nichts darüber hinaus. Ein sehr bestimmbares Einzelwesen. Aber Sie? Was sind Sie? Das ist schwieriger ... Sagen wir: ein Inbegriff, eine Art Ideal. Ein Gefäß. Eine sinnbildliche Existenz, Klaus Heinrich, und damit eine formale Existenz. Aber Form und Unmittelbarkeit wissen Sie noch nicht, daß sich das ausschließt? Es schließt sich aus. Sie haben kein Recht auf unmittelbare Vertraulichkeit, und wenn Sie's versuchten damit, so würden Sie selber erfahren, daß sie Ihnen nicht taugt, würden sie als unzulänglich und abgeschmackt erfinden. Ich muß Sie zur Haltung ermahnen, Klaus Heinrich
Nur mit Mühe hielt er sie davon ab, daß sie zur Feier seiner Rückkehr in seine Wohnung ein Freudenfeuer anzündeten. Es brannten übrigens an jenem Abend mehrere Freudenfeuer in der Hauptstadt.
Von dieser Stunde an ward Marie ruhiger und gelassener. Sie fing an, sich an ihre guten Pflegeeltern inniger anzuschließen, und der leichtherzige Franz fand an ihr wieder seine Spielkameradin. Als die guten Leute den Christbaum anzündeten und der Franz vor Wonne jauchzte, stand auch Marie mit freundlichem Anteil dabei.
Die Hausfrau und mit ihr einige andre Damen waren bemüht, die Gäste zu beruhigen, aber während die Diener die Kerzen des großen Kronleuchters anzündeten, meldete man Frau von Imhoff, daß ihre Schwiegermutter, die Jubilarin, infolge der ausgestandenen Aufregung unwohl geworden sei und sich auf ihr Zimmer begeben habe. Sie folgte sogleich nach. Dies war ein Signal zu allgemeinem Aufbruch.
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