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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Das wär' zum ersten Mal geschehn! Mariamne. Jawohl! Soemus. Du wichst mir aus bisher! Mariamne. Hast du mich denn Gesucht, und hast du was an mich zu suchen? Ich mag's nicht denken! Soemus. Wenigstens das eine: Sieh mich als deinen treusten Diener an! Mariamne. Das tat ich, doch ich tu's nicht mehr! Soemus. Nicht mehr? Mariamne.

Um 1 Uhr waren wir denn auch angelangt, nachdem schon längere Zeit vorher die Pyramiden, die Gräber der Chalifen, die schlanken Minarets der Mohammed-Ali-Moschee ihren Willkommengruß uns entgegen gesandt hatten. Angekommen, begaben wir uns sogleich ins Nil-Hôtel, nachdem ich vorher vergeblich versucht hatte, die Diener in einem billigeren Hôtel unterzubringen.

Stoffel langte vor Kinzelheim in Kürze an, wagte aber nicht, die Gelehrten anzugreifen, weniger aus humanitären Rücksichten, als weil seine tüchtigen Offiziere schon eine ansehnliche Jungmannschaft ausgehoben und gedrillt hatten und mit bemerkenswerter Verve daran gingen, den Sturm auf die Stadt auszuführen. Er schlich sich nach Umgehung der Belagerer hinein zu der Partei der armen Sünder; so nannten sich die Magistratler, einmütig mit dem zum Pranger verurteilten Schaffelhuber. Drin in der Stadt stockte jede Rechtspflege, Verwaltung. Es ging drunter und drüber; keine Kindtaufen fanden statt, der Küster predigte am Sonntag, aber mit so bellender Stimme und großmäulig, daß die verwöhnten Kinzelheimer keine Freude dran hatten. Wie groß die Wut der Eingeschlossenen war, ließ sich auf Schritt und Tritt erkennen; so stellten sie Tag aus Tag ein einen verkommenen Trottel in den Mittagsstunden an den Pranger, angetan mit karolingischen Lumpen, zum Schmerz der zurückgebliebenen Verliebten, die ihr Geheimasyl entweiht sahen, sich überhaupt beeinträchtigt fanden gegenüber ihren glücklichen Genossen draußen, in jenem freien Paradies der Ebene. Stoffel tat drin so, als schlösse er sich den armen Sündern an. Er ließ auf die friedlichen alten Männer, die sich am Lagerrande ergingen, einen Ausfall machen. Unter höllischem Krakeel, wilden Sprüngen drangen die Lobensteiner Soldaten an; fünf schöne Mädchen von erlesener Grazie wurden erbeutet und die dazu gehörigen Väter; sie wurden gefesselt und vor den Rat geführt. Jetzt forderte Stoffel hochfahrend von den Karolingern seine Offiziere zurück. Sie antworteten mit lateinischen Zitaten, die niemand übersetzen konnte. Der Herzog, in eine außerordentliche Situation getrieben, angestaunt von den Kinzelheimern, sann, wie er sich rächen und auch wahrhaft Größe bezeigen solle. Erst dachte er die Gefangenen gebunden an die Erde werfen zu lassen und auf der Mauer hinter seinem Wagen her zu schleifen; aber das würde nicht ohne Blutvergießen abgehen. So spannte er die fünf erbeuteten Greise vor eine große Egge außerhalb der Mauer; zehn Knechte mußten zur Seite gehen, mit geknoteten Peitschen die Männer antreiben. Er selbst unter dem Schutz einer trommelnden Kompagnie saß auf einem breiten Rollwagen, angeschirrt an die Egge, und ließ sich oben von den fünf liebreizenden Karolingerinnen bedienen, die in Armesündertracht, dem Seil um den Hals, Schenkendienste tun mußten angesichts ihrer Brüder und Geliebten in dem Lager. Sehnsüchtig blickten die armen Mädchen herüber; drüben war es still; nichts ließ sich erblicken von rettenden Gladiatorenschwertern und von Keulen. Was mußten die Karolinger drüben erdulden! Da senkte sich plötzlich die Egge an einem Rain, in dem aufgeweichten Boden überschlug sie sich; die Greise stürzten hin, getroffen von dem Eisen kamen sie jämmerlich zu Schaden. Ihr Wehegeschrei tönte über das Feld. Die Sünderinnen auf den Wagen kreischten, sie warfen die Gläser hin, faßten sich bei den Händen; es wurde an der Lagergrenze regsam. Der Herzog, vertieft und verblüfft, übersah nicht rasch die Situation, obwohl gewarnt von einem Soldaten. Während ungehindert vier der Mädchen vom Wagen herunter ihren Vätern zu Hilfe liefen, schlang sich eine das Seil ab und warf es mit einem Ruck um Stoffel. Schlagend und wälzend stürzten der Herzog und das Mädchen von der Plattform; der Strick lag fest um seinen Arm; er konnte sich in der aufgelockerten Erde schwer erheben. Die Person verlor bei dem Fall das Bewußtsein. Er selbst beschmutzt, mit blutender Nase wurde wie ein Kind von seinen Soldaten gerafft und noch rechtzeitig in die Stadt getragen, bevor die feindliche Mannschaft, die aus dem Lager herjohlte, sie erreichte. Die Egge, sämtliche Gefangenen, dazu einige der begleitenden Knechte und Trommeln fielen in die Hände der Karolinger. Der Herzog war tagelang gänzlich außerstande zu sprechen; er saß meist mit rotem Gesicht in seinem Zimmer und bearbeitete Teppiche und Wände mit dem Degen. Dann zog er seine Mannschaft zusammen. Ohne der Stadt einen Gruß zu entbieten, verließ er Kinzelheim heimlich bei Nacht. Er kehrte in Eilmärschen zurück. Vor Scham konnte er in Lobenstein zuerst seine Minister nicht empfangen; sehr langsam stellte sich seine Ruhe wieder ein. Der Kriegsminister mußte ihm wöchentlich Angriffspläne auf Kinzelheim vorlegen, später ließ er alles fallen, erzählte vor Paraden von einer ganz unmilitärischen Bevölkerung in Bayern, die er wie Hammel hätte zu Paaren treiben können, aber er hatte ja Besseres zu tun: »Eine Sandwüste, was soll man in einer Sandwüste? Und außerdem Kinzelheim, haben Sie schon von Kinzelheim gehörtUnd alles krähte mit ihm vor Vergnügen; er klatschte seinen Reitstiefel mit der Peitsche. Bald gehörte es auch zu den beliebten Gepflogenheiten der herzoglichen Regierungskunst, daß er gegen mißfällige Personen auf dem Ausweisungsdekret bemerkte: »Gehört nach Kaledonien oder KinzelheimEin Jahr drauf bekam er einen abschließenden authentischen Bericht von der sonderbaren Gemeinsame. In der Stadt und außerhalb der Stadt war bald Hungersnot ausgebrochen; die neidischen verliebten Leute innerhalb der Mauern benahmen sich rebellisch und wollten zu den Karolingern gehen. Die alten Männer draußen entbehrten der Pflege; sie sahen auch, wie ihre Angehörigen in der Freiheit verwilderten, in die vorweltlichen Kostüme hineinwuchsen; dazu war niemand da, den die grauen Knasterbärte ihre bösartige Überlegenheit kosten lassen konnten; so fielen sie sich untereinander an und kamen aus dem Keifen nicht heraus. Schließlich verschwand Lysarius. Seine vier Diener erzählten, daß er gar kein Schwede, sondern ein vielgewandter Barbiergehilfe aus der Niederlausitz sei; mit der steinkranken Frau des Ratsherrn hätte er eine Liebschaft gehabt; zu den Karolingern habe er sich nur geschlagen, weil die nach seiner

Ich bezeuge, es giebt nur Einen Gott, ich bezeuge, dass Mohammed sein Diener und Gesandter ist!" O, mein Gott, giesse Deinen Segen auf Mohammed und Mohammed's Nachkommen aus, wie Du Deinen Segen auf Abraham ausgegossen hast; segne Mohammed und die von Mohammed Stammenden, wie Du Abraham und die von Abraham Stammenden gesegnet hast.

Er genau soviel, war genau so pedantisch als Führer der Gesellschaft und blieb unerschütterlich Marys erfinderischer, unablässig hilfsbereiter Diener. Das Schiff war voll Passagiere; darunter viele Ausländer. Aber die fröhliche Gesellschaft von Jörgen Thiis wurde der Mittelpunkt. Die Natur machte so häufig Anspruch auf die Bewunderung der Reisenden, daß nicht allzu große Reibungen vorkamen.

Mein Diener hatte kaum das Notwendigste ausgepackt, als er sich in der Stadt umzusehen Urlaub erbat; spät kam er wieder, und des anderen Morgens trieb eine gleiche Unruhe ihn aus dem Haus.

Euer Heiligen williger Diener Martinus Luther. Aber was Frau Käthe zu wenig an Gottvertrauen zeigte, das bewies der Herr Doktor zu viel.

»Das sollst du sogleich sehenIch ahnte, was er beabsichtigte, und folgte ihm. Er führte mich hinauf in die Wohnung des Kaufmannes. Der Diener desselben war nicht anwesend, daher traten wir ein, nachdem wir uns zuvor durch ein leichtes Hüsteln angemeldet hatten. Der Mann, welcher sich erhob, war noch jung; er mochte vielleicht sechsundzwanzig Jahre zählen.

Eine Binde über den Augen zu tragen, einen Knebel im Munde, einen Strick um die Handgelenke und einen solchen um die Knöchel zu haben, d. h. also jeder Möglichkeit zu sehen, zu sprechen und sich zu bewegen, beraubt zu sein, das war für den Onkel Prudent keine Lage, in der er sich hätte wohl fühlen können, und ebenso wenig für Phil Evans und den Diener Frycollin.

Nach vorn auf derselben Seite laufen Schwibbögen und Säulen, die Nähe von Wohnungen bezeichnend. Die rechte Seite frei mit Bäumen. Die Stimme des Tempelhüters. Hierher, hierher, ihr Diener dieses Hauses! Hero. Er ist hinüber. Allen Göttern Dank! War's doch, als hätte sich das All verschworen Ihn hier zu halten bis zum lichten Tag.

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