United States or Antigua and Barbuda ? Vote for the TOP Country of the Week !


Erst ein paar aufgelöste Nonnen; in dem großen Hauptschlitten aber, der die Mitte des Zuges bildet, paradiren Luther und sein Famulus, jeder mit einer Flöte, während Katharinchen auf der Pritsche reitet. Ad libitum mit Fackel oder Schlittenpeitsche. Vorreiter eröffnen den Zug. Kostüme werden dem Theater entnommen oder angefertigt. Ich habe gesprochen

So zeigen sich hier ägyptische Gottheiten, Priesterinnen, Bacchus und Ariadne, die tragische Muse, die Muse der Geschichte, eine Stadt, Vestalinnen, ein Konsul, mehr oder weniger gut und nach dem Kostüme ausgeführt. Tanz

Eine Stunde später schon waren für Raffaëlas Drahtseilakt im Parkett quer vor der Bühne die Stützen befestigt, die Zeitungsannonce war aufgegeben, und der Erfolg war freundlichst gebeten, sich einzufinden. Kam auch. Gleich der erste Abend gab einen hohen Begriff von den Fähigkeiten der neuen Artisten. Die Kostüme waren zwar etwas zerknittert.

Das sind süße, leidenschaftliche Augen, dachte ich, und dieses sonderbare Blau. Ich dachte wieder daran, wie ich das malen könnte. Ich dachte immer nur ans Malen, ich Trottel, ich kindischer Geselle! Nachmittags probte alles alte Kostüme. Ich hatte mir einen Rock aus hellgrauer Seide hervorgesucht, der mit Rosengirlanden bestickt war; dazu einen Kavalierdegen und Eskarpins.

Wir haben kein Textbuch, sondern alles muß so gemacht werden, wie ich es in der Erinnerung habe. Ich verwandle mit Hilfe von Decken und Tüchern die Kinderstube in eine Bühne. Ich wähle die Kostüme aus, ich erkläre, wie die Mitwirkenden frisiert und geschminkt sein müssen. Ich bin ja die einzige, die einige Erfahrung in allen diesen Dingen hat.

Seit einer halben Stunde wogte schon eine buntgekleidete Menschenmenge in den weitläufigen, strahlend erleuchteten Räumen der Villa auf und ab, schwatzte, lachte und trieb jenen lustigen Schabernack, der zu der ausgelassenen Fröhlichkeit einer Karnevalsstimmung gehört. Wundervolle und auch sehr eigenartige, das Auge fesselnde Kostüme waren von den Gästen gewählt.

Einen Augenblick blieb sie an der Schwelle der Tür stehen, um beobachtende, aber flüchtige Blicke auf die ganze Damenwelt zu werfen, die Kostüme zu mustern und sich zu überzeugen, daß sie durch ihren Schmuck alle übrigen verdunkeln würde.

Man sehe sich das neunzehnte Jahrhundert auf diese schnellen Vorlieben und Wechsel der Stil-Maskeraden an; auch auf die Augenblicke der Verzweiflung darüber, dass uns "nichts steht" . Unnütz, sich romantisch oder klassisch oder christlich oder florentinisch oder barokko oder "national" vorzuführen, in moribus et artibus: "es kleidet nicht"! Aber der "Geist", insbesondere der "historische Geist", ersieht sich auch noch an dieser Verzweiflung seinen Vortheil: immer wieder wird ein neues Stück Vorzeit und Ausland versucht, umgelegt, abgelegt, eingepackt, vor allem studirt: wir sind das erste studirte Zeitalter in puncto der "Kostüme", ich meine der Moralen, Glaubensartikel, Kunstgeschmäcker und Religionen, vorbereitet wie noch keine Zeit es war, zum Karneval grossen Stils, zum geistigsten Fasching-Gelächter und Übermuth, zur transscendentalen Höhe des höchsten Blödsinns und der aristophanischen Welt-Verspottung.

Dann Troja, und hier habe ein geschmackvoller Maler alle Freiheit, die Tänze am Grabe des Achilles, das edelmütige Herz der Kassandra, die betrogene Dido mit den Farben seiner Phantasie zu schmücken. Gern sähe ich Kostüme und Hintergründe von Kokoschka, während Koröbus mit der Prophetin im unsterblichen Duette »Dich verlassen noch heut« wetteifert.

Die Kajan am Mendalam z.B. legen ihre schönsten Kostüme nur einmal im Jahr, zum Neujahrsfest, an; dann tragen die Männer schöne Jacken und die Frauen schlingen sich Schale um die Schultern; Lendentücher und Röckchen bestehen dann auch aus den schönsten Stoffen.