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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Vorsorglich hatte ich Herrn Friedmann, dem Besitzer des Nil-Hôtel, telegraphirt, uns Wagen an der Station Giseh bei Kairo bereit zu halten; wir fanden solche auch und im Trapp ging's dann nach der Chalifenstadt hinein, durch die schöne neue Allee von Lebeckbäumen, die, wie durch Zauber entstanden, von Kairo bis zu den Pyramiden führt, über die neue Brücke und dann direct ins Nilhôtel, den sichersten Hafen für Reisende, welche, wie wir, so lange den civilisirten Genüssen fern gestanden hatten.
Schaper's Hôtel, jetzt Herrn Zech, einem Schwaben, gehörig, ebenfalls am Esbekieh-Platz gelegen, besonders von vornehmen Reisenden frequentirt; Art und Weise durchaus englisch. Nil-Hôtel am Ende einer von der Muskistraße ausgehenden Sackgasse, besonders von Deutschen und Nordamerikanern besucht, mit reizendem Garten und trefflicher deutscher Bedienung bei vorzüglicher französischer Küche.
Um 1 Uhr waren wir denn auch angelangt, nachdem schon längere Zeit vorher die Pyramiden, die Gräber der Chalifen, die schlanken Minarets der Mohammed-Ali-Moschee ihren Willkommengruß uns entgegen gesandt hatten. Angekommen, begaben wir uns sogleich ins Nil-Hôtel, nachdem ich vorher vergeblich versucht hatte, die Diener in einem billigeren Hôtel unterzubringen.
Das Museum konnten wir auch nur sehr flüchtig besehen, da es dunkel wurde. Nach dem Essen gingen die Anderen noch etwas spazieren, ich schrieb, machte auch einen Gang auf die Esbekieh und hiernach trafen Zittel und ich uns wieder im Nil-Hôtel. Wir saßen Abends noch lange im Mondschein, der Mond stand hoch, fast im Zenith über uns.
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