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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Dann langsam weiter; aber jetzt kam noch das Allerschwerste: den Oberkörper ins Bett hineinheben; denn das wollte ihnen nicht gelingen. Immer wenn der Oberkörper auf dem Bettrand war, wollten die Beine nicht mit; dann glitt sie wieder hinunter; sie selbst half nicht ein bißchen, sie stöhnte nur. Ehe Jörgen richtig zufassen konnte, lag sie in ihrer ganzen Größe abermals am Boden.
Sie schien sich im Raum umgesehen zu haben, der Schrank stand offen, ich verschloß ihn für gewöhnlich nicht, da er leer war. Sie hatte ein paar Wäschestücke in der Hand, die aber wahrscheinlich nicht mir gehörten, und schien auf dem Tisch umhergesucht zu haben. Als sie mich ansah, erstarben der Unwille und die Besorgnis auf ihren Zügen, sie lächelte und setzte sich auf den Bettrand.
Wer auf ein Leben von siebenzig Jahren zurückzublicken das Glück hat das ist bekanntlich die stark optimistische Auffassung der Bibel von der durchschnittlichen Dauer des menschlichen Daseins , der macht es sich wohl mit einiger Verwunderung klar, daß es mindestens fünfundzwanzig Jahre waren, die er buchstäblich verschlafen hat, selbst wenn er die kummervollen Nächte, in denen die Sorge oder der Schmerz neben ihm am Bettrand saß, oder auch die Nächte abrechnet, die er weniger kummervoll als deutscher Student verlebte.
Ich saß auf dem Bettrand und wischte mit meinem Sacktuch die Überschwemmung fort, die der Kooperator zwischen meinen Beinen angerichtet hatte. Und ich merkte sehr wohl, wie er jetzt mir vorlügen wollte. Aber ich sagte nichts. Gevögelt war eben gevögelt, der Kooperator war für mich jetzt wie der Herr Horak oder der Herr Ekhard.
Ich kehrte mich nach der Wand und verbarg mein Gesicht. Luise aber stellte die Lampe, die sie schon in der Hand hatte, auf den Tisch und setzte sich auf meinem Bettrand, um still zu warten, bis sich die hohen Wellen in mir gelegt hätten oder wenigstens mich ihres Dabeiseins zu versichern.
Hedda stieg die Treppe hinauf in ihr Zimmer, stellte das Licht auf den Nachttisch und begann sich langsam zu entkleiden. Es war merkwürdig – sie fühlte sich wirklich grenzenlos müde und dabei so zerschlagen in allen Gliedern, als ob sie einen weiten Marsch hinter sich habe. In Korsett und Unterrock setzte sie sich auf den Bettrand und faltete die Hände. Ein holdes Lächeln flog über ihr Gesicht.
Sie blieb auf der Schwelle stehen, weil die Pflegerin jetzt auf sie zukam und flüsterte: "Er schläft, gnädiges Fräulein!" Der Hund aber kümmerte sich nicht darum. Der war schon drin, hatte die Pfoten auf den Bettrand gelegt und das Gesicht war dicht vor dem Antlitz des Kranken, der gerade aufwachte. Aufwachte, wo diese schwarze Fratze ihm in die Augen starrte.
Es kam heran und klopfte an den Bettrand und weckte mich. Was sollen wir tun, Jofrid?« »Das Kind ist ja tot,« sagte Jofrid. »Du weißt, daß es tief unter der Erde liegt. Das alles sind nur Träume und Hirngespinste.« Sie sprach hart und abweisend, denn sie fürchtete, daß Tönne in dieser Sache zu weichherzig sein und sie dadurch ins Unglück stürzen könne. »Wir müssen ein Ende machen,« sagte Tönne.
Die Blicke der beiden Schwestern trafen sich, und als Else in diese stillen, braunen Augen hineinsah, schien sie Beruhigung zu schöpfen. Wenigstens zog sie Hedwig bis auf den Bettrand nieder und streichelte ihr stumm die Wange. Aber im Niederbeugen streifte Hedwigs Gewand den sitzenden Wilms. Ein Schlag durchzuckte das junge, aufgeregte Weib.
Wie sie so saß, Wegbreit nur von uns und doch abgeschieden, Einsam in ihres Alters blassem Frieden, Zwang mir's den Blick magisch dahin, doch konnte Ich nicht vom Platz, den Jugend übersonnte Und laute Lust umklang. Auf einmal schwand Das alles, und es langte eine Hand, Alt, rührend welk und kühl, wie aus der Erde An meinem Bettrand auf mit Bittgebärde: Willst du mir deine Hand nicht geben?
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