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Er setzte den Sophisten mit aller Hitze eines in dem Gegenstande seiner Anbetung beleidigten Liebhabers wegen des zweideutigen Tons zu Rede, womit er sich anmaße, von einer Person wie Danae zu sprechen; und sein Unwille sowohl als seine Verwirrung stieg auf den äußersten Grad, da ein Satyr-mäßiges Gelächter die ganze Antwort des Hippias war.

Wie man auch gegen Sertorius bei seinen Lebzeiten gemurrt hatte, der Tod setzte den Helden wieder in sein Recht ein, und gewaltig brauste der Unwille der Soldaten auf, als bei der Publikation seines Testaments unter den Namen der Erben auch der des Perpenna verlesen ward.

Die Hauptursache dieser gefährlichen Bewegungen ist nicht allein der Haß gegen die Franzosen und der Unwille gegen das Joch der Fremdherrschaft, sie liegt noch weit mehr in den unglücklichen Zeiten, in dem gänzlichen Ruin aller Klassen, in dem übermäßigen Druck, den die Abgaben, die Kriegskontributionen, der Unterhalt der Truppen, die Durchzüge der Soldaten und die unausgesetzt sich wiederholenden Belästigungen aller Art ausüben.

Als sie heimkehrte, war der Unwille in den Kreisen der Kaufmannschaft so groß, daß die Hansen nur mit Mühe für sich vom Könige Geleit auswirken konnten. Sie mußten versprechen, bei ihren Städten für die geschädigten englischen Kaufleute eintreten zu wollen .

War es Unwille über seine Verwegenheit? War es eine unmutige Vergleichung ihres gegenwärtigen Zustandes mit jenen Tagen ganz unbefangener, freier Unschuld und sorglosen Zutrauens an sich selbst? Wie sollte sie ihrem Manne entgegengehen, wie ihm eine Szene bekennen, die sie so gut gestehen durfte, und die sie sich doch zu gestehen nicht getraute?

Der durch seine Feilheit erregte Unwille, die durch die Politik, deren Lobhudler er war, hervorgerufene Besorgniß ließen sich nicht in Schlaf singen. Die gerechte Entrüstung des Publikums wurde von Vielen, die den Stachel seines Spotts gefühlt, und von Vielen, die seinen Ruhm beneideten, angeschürt.

Die Vorgesetzten fühlten es, daß hier ein Geist der Widersetzlichkeit zu Gast war, jener stumme Unwille, der wie ein mühsam eingedämmtes Feuer weiterlodert und weiterlodert, bis er alle ergriffen hat und der vernünftigen Zurückhaltung unfähig macht.

Ein finsterer Unwille würde sich seiner bemeistern, und er würde mich nie ansehen können, ohne mich heimlich anzuklagen, wieviel ich ihm abzutrotzen mich unterstanden habe.

Was du willig Zeit oder Raum nennst, nennst du unwillig Raum oder Zeit. Zeit und Raum Gestaltung deines Willens; Zeit und Raum andere Worte für deinen Willen und für das, was, wider deinen Willen, wieder dein Wille ist Gestaltung deiner selbst. Ich Atem ist Einhauch und Aushauch, ist innen und außen, ist zu-Stand und gegen-Stand, ist Wille und Unwille, ist Zeit und Raum, Ich und nicht lch.

Die darauf folgende Szene ist die hervorragendste des ganzen Stückes. Sie gehört dem Rousseau. Ich weiß selbst nicht, welcher Unwille sich in die Empfindung des Pathetischen mischet, wenn wir einen Vater seine Tochter fußfällig um etwas bitten sehen. Es beleidiget, es kränket uns, denjenigen so erniedriget zu erblicken, dem die Natur so heilige Rechte übertragen hat.