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Er wußte zwar wohl, daß sie keine Absicht ihn zu beleidigen dabei gehabt haben konnten; allein darum bekümmert sich kein Hippias. Genug, daß sein Unwille gegründet war; daß er einen Gegenstand haben mußte; und daß ihm nicht zu zumuten war, sich über sich selbst zu erzürnen. Leute von seiner Art würden eher die halbe Welt untergehen sehen, eh sie sich nur gestehen würden, daß sie gefehlt hätten.

Kurz, er sah nun nichts in ihr als eine Buhlerin, welche in dem Gesichtspunkt, worin sie ihm itzt erschien, vor den übrigen ihrer Klasse keinen andern Vorzug hatte, als daß sie gefährlicher war. Indessen konnte sein Unwille gegen sie nicht so heftig sein als er war, ohne sich gegen sich selbst zu kehren.

Er bereitete Wilhelmen einen Platz auf einem Tische, den er in eine Ecke schob; Philine ließ ihren Koffer danebenstellen und setzte sich drauf. Jeder drückte sich, so gut er konnte, und der Jäger begab sich weg, um zu sehen, ob er nicht ein bequemeres Quartier für das Ehepaar ausmachen könne. Kaum war er fort, als der Unwille wieder laut zu werden anfing und ein Vorwurf den andern drängte.

Wie er mit sich in ewigem Unfrieden lebte, schien ihm auch der Zustand andrer nur bedenklicher und verworrner, er glaubte, das schöne Verhältnis zwischen Albert und seiner Gattin gestört zu haben, er machte sich Vorwürfe darüber, in die sich ein heimlicher Unwille gegen den Gatten mischte. Seine Gedanken fielen auch unterwegs auf diesen Gegenstand.

Das Zeichen des Makrokosmus kann ihm also keine Befriedigung versprechen; die anfangs durch seinen Anblick hochgesteigerte Flut der Empfindung hat mehr und mehr geebbet. Der frühere Zustand kehrt wieder, mit ihm der Unwille; in solcher Stimmung schlägt er das Buch um und erblickt das Zeichen des Erdgeistes.

Man fasset also wohl einigen Unwillen gegen ihn, und mißbilliget sein Verfahren; doch überwiegt dieser Unwille nicht das Mitleid, welches wir für den Polyeukt empfinden, und verhindert auch nicht, daß ihn seine wunderbare Bekehrung, zum Schlusse des Stücks, nicht völlig wieder mit den Zuhörern aussöhnen sollte."

Kein Gegensatz im Verlangen, kein Zwiespalt, keine Teilung gleichviel, ob sich der Gedanke in Einem Ich in zwiefacher Redewendung bejahend verneinend ausspricht, oder ob sich der Gedanke in zwiefacher Redewendung als Wille und Unwille auf zwei Ich verteilt zweiheitlicher Ausdruck des einheitlichen Gedankens: Verlangen.

"Dein Unwille ist gerecht", versetzte der Sophist; "es ist verdrießlich, daß man diesen Mannsleuten nicht begreiflich machen kann, daß die Seele das liebenswürdigste an einem schönen Frauenzimmer ist. Aber beruhige dich; nicht alle Männer denken so unedel, und ich kenne einen, der dir gefallen würde, wenn du, zur Abwechslung, einmal Lust hättest, es mit einem geistigen Liebhaber zu versuchen."

Fräulein Dem Grafen, meinem Oheim, meinem Vater, Ihrem Vater Meine Flucht, sein Unwille, meine Enterbung hören Sie denn nicht, daß alles erdichtet ist? Leichtgläubiger Ritter! Tellheim Erdichtet? Aber der Ring? der Ring? Fräulein Wo haben Sie den Ring, den ich Ihnen zurückgegeben? Tellheim Sie nehmen ihn wieder? Oh, so bin ich glücklich! Hier, Minna! Fräulein So besehen Sie ihn doch erst!

Unwille und die Lust, über diese Torheit zu lachen, kämpften in ihren schönen Zügen. "Nun, ich hoffe", sagte sie, "Du hast ihr darauf geantwortet, wie es sich gehört, und aus Unmut über eine solche Verleumdung ihr Haus verlassen? Dachtest vielleicht, Du könntest unser Schloß noch erreichen und hier übernachten?" "Ehrlich gestanden, das dachte ich nicht.