Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Mai 2025
Was von solcher Unterscheidung in dir als Urteil außer dir als Eigenschaft der Dinge erscheint, ist Kennzeichnung deiner Gegen-wart im Verlangen, Kennzeichnung deiner Beziehung zum gegen-Stand, dein Standort, dein zu-Stand, dein ver-Stand.
Du neigst dich dem einen zu und neigst dich dem anderen ab. Dein Standort bedingt deinen zu-Stand; dein Zustand bedingt Willen und Urteil; Wille und Urteil bist du selbst. Du urteilst gerecht nach bestem Wissen und Gewissen.
Was von diesen Unterscheidungen in dir als Urteil, außer dir als Eigenschaft des Gegenstandes erscheint, ist nur Kennzeichnung deines Standortes im Raum, dein zu-Stand zum gegen-Stand, deine eigen gewählte Haltung, dein beliebiges Verhalten dein Verhältnis zu den Dingen im Raum; deine frei-willig eingenommene Stellung vor-Stellung, will-kürlich aus dir geschaffen, Ausdruck deines Willens, aus dir geboren, deine eigene Schöpfung du selbst.
Du irrst in anfang-endlosem Kreislauf der Erscheinung; du irrst nach Lust, und irrend irrst du. Dich gelüstet und du wandelst, lustbefangen, deine Empfindung zur Vorstellung, deine Einbildung zur Anschauung, zu-Stand zu gegen-Stand; Wille wird Kraft, Zeit wird Raum, Ursache Wirkung; du schaffst, lustgebunden, Zwang, Gesetz, Duldung, Notwendigkeit; es ist Schrecken und Qual, Nacht und Tod.
Was von solchen Unterscheidungen in dir als Urteil außer dir als Eigen-schaft der Dinge erscheint, ist Ausfluß deiner Eigen-heit, Abbild deiner selbst; ist dein Verhalten und Verhältnis zu den Dingen, dein Stand und ver-Stand, dein zu-Stand zum gegen-Stand; Kennzeichnung deiner Stellung zum gegen-ständlich aufgefaßten Gedanken deine vor-Stellung; ist Aus-legung deines innen-Lebens, Ent-gegnung deines Empfindens, sinnliche Ant-wort seelischer Bewegung, wider-Schein der von dir be-lieb-ten Wertung, Ausdruck deiner frei-will-igen Teilnahme, deiner will-kür-lichen Auffassung, deiner Wahl-verwandtschaft, deiner wechselnden Neigung und Gesinnung, ist dein Atem in Lust und Unlust, in Liebe und Haß; ist Ausdruck deines wechselnden Verlangens, deiner Willkür Inhalt deiner Seele, aus dir gezeugte Über-zeugung, deine eigene Schöpfung du selbst.
Was in sich Eines ist, erscheint uns zeit-räumlich Schauenden zu Aus-ein-ander-folge ausgedehnt. Es scheint, als sei Zerfall in Ur-teil und Gegen-teil, als sei Zu-stand und Gegen-stand, als sei Empfindung durch Wirkung des Empfundenen, als sei Folge und Folglichkeit. Keine Zeit an sich, kein Raum, keine Ursache, keine Wirkung, keine Folge, keine Folglichkeit.
Was du willig Zeit oder Raum nennst, nennst du unwillig Raum oder Zeit. Zeit und Raum Gestaltung deines Willens; Zeit und Raum andere Worte für deinen Willen und für das, was, wider deinen Willen, wieder dein Wille ist Gestaltung deiner selbst. Ich Atem ist Einhauch und Aushauch, ist innen und außen, ist zu-Stand und gegen-Stand, ist Wille und Unwille, ist Zeit und Raum, Ich und nicht lch.
Ich hier wie ich dort ändert mit geändertem Stand Ansicht und Willen; Ich ändert sich, Ich wird ein anderes. Ich wandelt in Zeit und Raum; Ich-Standort-Wandel wandelt das Ich. Fremder gegen-Stand wird durch ver-Stand zu eigenem zu-Stand. Ich hier wie Ich dort ist aus Raum in Zeit getreten, Eins mit seinem Gegner: kein Gegner mehr, keine Gegnerschaft, kein Widerwille, kein Widerstand, keine Tat.
Einfach ist alle Wahrheit: Freiheit zu-Stand des Ich, Notwendigkeit gegen-Stand. Als frei getan empfindest du, was dein eigen, als notwendig geduldet, was dir entfremdet; Freiheit, was du willig in dir, Notwendigkeit, was du unwillig als draußen erachtest. Im Bereich des Ich-bewußtseins heißt Freiheit, was darüber hinaus, dem Weichbild des Ich in Raum entwichen, Notwendigkeit heißt.
Wechselnde Eigenschaffung in dir erscheint außer dir als Wechsel der Beschaffenheit; zu-Stand und gegen-Stand bedingen einander; ändert sich dein Seelenzustand, so ändert sich deinen Sinnen der Gegenstand erfasse es wohl: beides ist Eines.
Wort des Tages
Andere suchen