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Zuneigend neigst du dich ab, abneigend neigst du dich zu. Alle Zuneigung ist Abneigung, alle Abneigung ist Zuneigung. Du bejahst den Satz und verneinst damit den Gegensatz. Du glaubst Eines zu tun und tust zweierlei : ewiger Zwiespalt, ewiger Ur-sprung in dir selbst. Kein Geschehen, kein Ding, kein Wort, kein Gedanke ist eindeutig. Mit deinem Leibe neigt sich deine Seele.

Danebrog, ach, heute steigst du Todbleich, blutigrot, Wund wie eine Möwe neigst du Dich, verletzt zu Tod. Heiligen Blutes Purpurlache Zeugt für die gerechte Sache. Fallend Volk, nun trag die schwere Kreuzeslast der Ehre! DER NORR

So freue dich an meinem Glück, noch die Mutter zu haben, komme mit mir. Du sollst ja Seeluft athmen, will der Arzt, die hast du halb und halb schon in Amsterdam, und wenn es dir nicht mehr bei mir gefällt, dann gehst du nach England, dessen mildes Klima dich neu beleben wird. Ludwig, du neigst dich zu düsterer Schwermuth, das ist nicht gut in so jungen Jahren; doch ich kenne diese innern Kämpfe.

Mein hoher Herr! Der Graf vom Strahl. Was willst du? Käthchen. Vor meinen Richter hat man mich gerufen. Der Graf vom Strahl. Dein Richter bin nicht ich. Steh auf, dort sitzt er; Hier steh ich, ein Verklagter, so wie du. Käthchen. Mein hoher Herr! Du spottest. Der Graf vom Strahl. Nein! Du hörst! Was neigst du mir dein Angesicht in Staub?

Du neigst dich dem einen zu und neigst dich dem anderen ab. Dein Standort bedingt deinen zu-Stand; dein Zustand bedingt Willen und Urteil; Wille und Urteil bist du selbst. Du urteilst gerecht nach bestem Wissen und Gewissen.

Warum muß ich im finstern Turm hier hausen, Um den des Meers geschäftige Wellen brausen; Ach, während Liebe stillt ihr froh Verlangen, Hält mich der Haß hier trauervoll gefangen. O Schutzgeist, der du meinem Traum dich zeigst Und sanft dein Haupt zu mir hernieder neigst, Leit' mich aus meines Kerkers düstern Bann, Daß ich statt nutzlos sinnen, handeln kann. Zwölfte Szene. Voriger.

Du neigst dein Haupt. Es ist vollbracht. Du stirbst! die Erd erschüttert. Die Arbeit hab ich dir gemacht. Herr, meine Seele zittert. Was ist der Mensch, den du befreyt? O wär ich doch ganz Dankbarkeit! Herr, laß mich Gnade finden. Und deine Liebe dringe mich, Daß ich dich wieder lieb, und dich Nie kreuzige mit Sünden!

Ich sitz in der Mitte. Umbrandet. Da entlockt zärtlich der verwirrte Tumult Dem müden Gehirn phantasievoll ein rührend Bild. Das tilgt, o Mensch, das überdeckt einst reichlich all deine Schuld. Du kniest hin wie ein Kind. Du neigst deine Stirn. Du