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Du neigst dein Haupt. Es ist vollbracht. Du stirbst! die Erd erschüttert. Die Arbeit hab ich dir gemacht. Herr, meine Seele zittert. Was ist der Mensch, den du befreyt? O wär ich doch ganz Dankbarkeit! Herr, laß mich Gnade finden. Und deine Liebe dringe mich, Daß ich dich wieder lieb, und dich Nie kreuzige mit Sünden!

Ein Anblik der an dem niedrigsten Menschen erbärmlich, aber an einem König über allen Ausdruk ist. Du hast eine Tochter, welche die Natur von dem allgemeinen Fluch befreyt, den zwo über sie gebracht haben. Edgar. Heil euch, mein edler Herr. Edelmann. Sir, macht es kurz; was ist euer Begehren? Edgar. Hörtet ihr etwas von einem bevorstehenden Treffen, Sir? Edelmann.

Oft schläft der Trieb in deinem Herzen. Du scheinst von Rachsucht dir befreyt; Itzt sollst du eine Schmach verschmerzen, Und sieh, dein Herz wallt auf und dräut, Und schilt so lieblos und so hart, Als es zuerst gescholten ward. Oft denkt, wenn wir der Stille pflegen, Das Herz im Stillen tugendhaft. Kaum lachet uns die Welt entgegen: So regt sich unsre Leidenschaft.

Kein Sonnenblick erfreut das fürchterliche Grab, Worin er nun tief eingekerkert sitzet; Der Nacht des Todes gleicht die Nacht, die auf ihn drückt Und jeden Hoffnungsstrahl in seinem Geist erstickt. 28 Ermüdet von des Schicksals strengen Schlägen, Verdrossen, stets ein Ball des Wechselglücks zu seyn, Seufzt er dem Augenblick, der ihn befreyt, entgegen.

Bet oft; durchschau mit heilgem Muthe Die herzliche Barmherzigkeit Deß, der mit seinem theuren Blute Die Welt, der Sünder Welt befreyt. Nie wirst du dieses Werk ergründen; Nein, es ist eines Gottes That. Erfreu dich ihrer, rein von Sünden, Und ehr im Glauben Gottes Rath. Bet oft; entdeck am stillen Orte Gott ohne Zagen deinen Schmerz.

63 Unlustig faßt der Schach Almansaris beym Arm; Sie sträubt sich; doch was hilft sein Unmuth und ihr Sträuben? Der Taumel reißt sie fort, sich mitten in den Schwarm Der Walzenden mit ihm hinein zu treiben. In kurzem ist ganz Tunis in Allarm, Und niemand kann auf seiner Stelle bleiben: Selbst Podagra, und Zipperlein, und Gicht Und Todeskampf befreyt von dieser Tanzwuth nicht.

Der Gedanke gefiel mir vorzüglich, daß zwischen unsrer Seele und ihrer Wiedergeburt und zwischen dem Flachs- und Hanfbau eine große Aehnlichkeit herrsche, und so wie der Hanf im Schneidebrett durch heftige Stöße und Klopfen von seiner alten Hülse befreyt werden müsse, so müsse unser Geist auch durch allerley Kreutz und Leiden und Ertödtung der Sinnlichkeit für den Himmel zubereitet werden.

31 Indem Almansaris, mit lust'ger Höflichkeit, Auf diese Weise sich in ihren eignen Zimmern Von einer Zeugin, die ihr lästig ist, befreyt, Läßt, ohne sich um sie, und wie sie sich die Zeit Vertreiben kann und will, im mindesten zu kümmern, Almansor, der nun ganz sich seiner Liebe weiht, Ihr freyen Raum, Entwürfe auszubrüten, Wozu im Harem ihr sich hundert Hände bieten.

86 Allmählich wiegt die Wonnetrunkenheit Das volle Herz in zauberischen Schlummer; Die Augen sinken zu, die Sinne werden stummer, Die Seele dünkt vom Leibe sich befreyt, In Ein Gefühl beschränkt, so fest von ihm umschlungen! So inniglich von ihm durchathmet und durchdrungen! Beschränkt in Eins, in diesem Einen bloß Sich fühlend Aber, o dieß Eins, wie grenzenlos! Sechster Gesang.