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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Doch die Möwe, aus den Lüften, Schießt herunter auf das Fischlein, Und den raschen Raub im Schnabel, Schwingt sie sich hinauf ins Blaue. Seegespenst

Morten hatte ihr einen festgeklopften Sandberg getürmt: daran lehnte sie mit dem Rücken, die Füße in Kreuzbandschuhen und weißen Strümpfen übereinandergelegt, in ihrer weichen grauen Herbstjacke mit großen Knöpfen; Morten, ihr zugewandt, lag, das Kinn in die Hand gestützt, auf der Seite. Eine Möwe schoß dann und wann über die See und ließ ihren Raubvogelschrei vernehmen.

Und doch habe ich sie ins Wasser fallen sehen bei einem Schiffbruch ... genau wie eine andere. Ich, ein Mann, habe ihr helfen müssen, dass sie wieder an Land kam. Aber ... hätte sie denn fliegen sollen wie eine Möwe? Freilich, oder ... nein, sie hätte keinen Körper haben sollen. Soll ich Ihnen erzählen, wie ich mit ihr bekannt wurde? Es war '42.

Neulich auf der Dorfstrasse, die dunklen Lindenwipfeln gegen den Abendhimmel Farbe, Stimmung, Musik: alles Böcklin. Oder die kleinen schwarzen Steine, die aus den Watten herausgucken, wenn die Flut leise heranspült, eine Möwe ruhte sich auf dem grössten Stein: Klinger zeichnet so was auch, ganz köstlich. Aber die Natur erinnert mich nie an ihn. Das macht, er ist viel zu sehr Klinger.

Über mir hängen schwere graue Wolken; sie drängen sich zusammen und rennen wie eine Herde böser Ungeheuer ... doch dort, tief unten tobt ein anderes Ungeheuer: das wütende, wirklich wütende Meer ... Der weiße Schaum zuckt und blitzt und kocht und häuft sich zu Hügeln, und das Meer wirft ungeheure Wellen empor, die mit rohem Getöse gegen einen riesigen, pechschwarzen Felsen schlagen. Im Heulen des Sturmes, im eisigen Hauch des gähnenden Abgrundes, im schweren Brausen der Brandung, aus welcher ich bald klagendes Heulen, bald fernen Kanonendonner und bald Glockenläuten höre, im lauten Knirschen der am Ufer angehäuften Kieselsteine, im plötzlichen Aufschrei einer unsichtbaren Möwe, im schwankenden Gerippe eines Schiffes, das sich schwach am grauen Horizont abhebt, in allen Dingen ist der Tod, Tod und Grauen ... Der Kopf schwindelt mir, und ich schließe wieder bebend die Augen

Er hatte keinen gefährlicheren Gegner als eine Eule erwartet und erkannte jetzt wohl, daß es das Leben galt. Aber es fiel ihm nicht ein, dem Kampf mit einem Vogel, der so viel stärker war als er, auszuweichen. Jetzt schoß der Adler aus der Höhe herab und schlug seine Klauen in eine Möwe; aber ehe er mit ihr auffliegen konnte, stürmte der Gänserich heran.

Danebrog, ach, heute steigst du Todbleich, blutigrot, Wund wie eine Möwe neigst du Dich, verletzt zu Tod. Heiligen Blutes Purpurlache Zeugt für die gerechte Sache. Fallend Volk, nun trag die schwere Kreuzeslast der Ehre! DER NORR

Das waren die Leute, die ihm gefielen. Er fuhr mit ihnen aufs Meer, lernte wieder das Segel handhaben. Er freute sich kindisch, als er den ersten Seehund geschossen hatte. Auch eine Möwe holte er herunter, nur um den Leuten zu zeigen, dass er's konnte. Nachher tat er's nie wieder. Er liebte die Möwen. Auch von den Seehundjagden kam er oft ohne Beute zurück.

Der Nebel stieg, das Wasser schwoll Die Möwe flog hin und wieder; Aus deinen Augen, liebevoll, Fielen die Tränen nieder. Ich sah sie fallen auf deine Hand, Ich bin aufs Knie gesunken; Ich hab von deiner weißen Hand Die Tränen fortgetrunken. Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib, Die Seele stirbt vor Sehnen; Mich hat das unglückselige Weib Vergiftet mit ihren Tränen.

Da schlägt sie an manch einem Abend eine fette Stockente oder eine wurmgespickte Möwe ... derartig hat sich der Freßsack angefüllt, daß ihm die Regenwürmer lang aus dem Halse heraushängen! Und hier sitzt sie in den Wintertagen bei Schneegestöber und hört das Meer unter sich tosen und lärmen. Sie fühlt sich sonderbar ergriffen von dem Laut.

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