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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
Nun waren sie mitten auf dem Meer, und nah und fern ließ sich kein Segel blicken. Die Insel war zurückgeblieben, die Küste lag im Sonnenduft weitab, nicht einmal eine Möwe durchflog die tiefe Einsamkeit. Antonino sah um sich her. Ein Gedanke schien in ihm aufzusteigen. Die Röte wich plötzlich von seinen Wangen, und er ließ die Ruder sinken.
Aus dunkler Höh, mit wilder Macht, Die Regengüsse träufen; Es ist, als wollt die alte Nacht Das alte Meer ersäufen. An den Mastbaum klammert die Möwe sich Mit heiserem Schrillen und Schreien; Sie flattert und will gar ängstiglich Ein Unglück prophezeien. Der Sturm spielt auf zum Tanze, Er pfeift und saust und brüllt; Heisa! wie springt das Schifflein! Die Nacht ist lustig und wild.
Die weiße, gespenstische Möwe wars, Und ob dem bösen Schrei, Der schauerlich klang wie Warnungsruf, Erschraken wir alle drei. Bin ich im Fieber? Ist das ein Spuk Der nächtlichen Phantasei?
Schon flattert, leichenwitternd, Die weiße, gespenstige Möwe, Und wetzt an dem Mastbaum den Schnabel, Und lechzt, voll Fraßbegier, nach dem Herzen, Das vom Ruhm deiner Tochter ertönt Und das dein Enkel, der kleine Schalk, Zum Spielzeug erwählt. Vergebens mein Bitten und Flehn! Mein Rufen verhallt im tosenden Sturm, Im Schlachtlärm der Winde.
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