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Es war schon Nachmittag geworden, und die Sonne stand hinter den Obstbäumen eines großen Gemüsegartens, den Maja durchflog. Die Bäume waren längst verblüht, aber die kleine Biene entsann sich noch gut, sie alle in ihrem leuchtenden Glanz von unzähligen Blüten gesehen zu haben, die sich heller als das Licht und betörend rein und lieblich gegen den blauen Himmel emporgehoben hatten.

Sie beobachtete nichts von der Landschaft, die sie mit einer Schnelligkeit von sechzehn Werst die Stunde durchflog, nichts von den Gegenden des westlichen Sibiriens, die sich von dem des östlichen so merklich unterscheiden.

Aber dann war alles so überstürzt gekommen, und so ganz anders, als sie sich's gedacht hatte. Er fragte, ebenfalls flüsternd, ob sie ihm nicht erzählen wolle, was sie damals, vor einem Jahr, veranlaßt habe, zu den "Walfischen" hinunterzusteigen. Ein Schauder durchflog sie bei seiner Frage. Und trotzdem obgleich sie verheiratet gewesen sei, habe sie noch immer auf den weißen Pascha warten können?

Das Gefieder seiner Schwingen spielte in den Farben der Rose; ihre Spitzen waren leuchtend rot, gleich als wären sie in purpurnes, frisches Blut getaucht. Von Zeit zu Zeit durchflog sie ein leichtes Zittern, begleitet von einem angenehmen, silberhellen Rauschen, dem Rauschen eines Frühlingsregens.

Mit einem müden Lächeln legt der Richter das Schreiben weg und durchflog den nächsten Bericht über eine Pfändung mit folgendem Inhalt: „Post Nr. 13. Im hohen Auftrag löblichen k. k. Bezirksgerichtes wurden dem N. N. gepfändet 4 schwarze Schafe, 2 davon sind aber weiß.

Ich besann mich auf alle meine Bekannten, keiner paßte zu dieser Figur; eine Ahnung durchflog mich, sollte es doch was braucht der Teufel viel Komplimente zu machen? Ich trat näher, setzte mich auf den Stuhl, welchen der andere verlassen hatte, und bot dem Alten einen guten Abend. Langsam erhob er sein Haupt und schlug das Auge auf. Ja, er war es, es war der e w i g e J u d e.

So oft der Briefträger kam, zitterte sie vor banger Erwartung, jedes Klingeln an der Türe ließ sie zusammenschrecken. Den Eltern schrieb sie eifrig, fast täglich, und erhielt ebenso regelmäßige Antworten. Wenn ein Brief von daheim ankam, ging sie schnell auf ihr Zimmer, riegelte die Tür zu und erbrach ihn mit zitternden Fingern. Sie durchflog die Seiten und wurde immer von neuem enttäuscht.

Nun waren sie mitten auf dem Meer, und nah und fern ließ sich kein Segel blicken. Die Insel war zurückgeblieben, die Küste lag im Sonnenduft weitab, nicht einmal eine Möwe durchflog die tiefe Einsamkeit. Antonino sah um sich her. Ein Gedanke schien in ihm aufzusteigen. Die Röte wich plötzlich von seinen Wangen, und er ließ die Ruder sinken.

Das Zusammennehmen der Schwaden, die drohend aufsteigende Gewitterwolke, der fremde Schläfer am Waldessaum und dessen bedeutungsvolle Prophezeiung Alles stand vor ihm, als wäre es erst gestern geschehen. Als er nun alle seine Lebensschicksale bis heute im Geiste durchflog, fand er, daß die Prophezeiung eingetroffen war.

Graf Bismarck durchflog es, dann trat er mit blitzenden Augen in das Wartezimmer zum König, der so eben die Begrüßung des Magistrats entgegennahm. „Majestät,“ rief der Graf, „ich habe so eben ein Telegramm des Wolf'schen Bureaus erhalten. Die Entscheidung ist da.“ „Ist der Krieg erklärt?“ fragte der König.