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Ich ist Ausdehnung in sich zu ewiger Zeit außer sich zu unendlichem Raum. Ich ist gegen-Wart zu Zeit und Raum. Ich-Atem, Ich-Bewegung, Ich-Ausdehnung, Ich-Wandel, Ich-Wirk-lichkeit ist Zeit und Raum. Wechselndes im Bleibenden, Beharrendes im Wechselnden: Ich. Keine Zeit, kein Raum ohne Ich: einen Augenblick bewußtlos eine Ewigkeit bewußtlos.

Was von solcher Unterscheidung in dir als Urteil außer dir als Eigenschaft der Dinge erscheint, ist Kennzeichnung deiner Gegen-wart im Verlangen, Kennzeichnung deiner Beziehung zum gegen-Stand, dein Standort, dein zu-Stand, dein ver-Stand.

Wie deine gegen-Wart in Raum und Zeit ein willkürlicher Scheidepunkt ist, der dir das Recht zu geben scheint, Verschiedenheit zu schaffen, ein rechts und ein links, ein oben und ein unten, ein vorher und nachher zu unterscheiden, so schafft deine gegen-Wart zum gegen-Stand, deine Beziehung zum gegenständlich aufgefaßten Gedanken, dein Stand im Verlangen, der Wille in dir du selbst Unterscheidung im Ungeschiedenen, macht dich als Gegensatz unterscheiden, was Eines ist: dein Verlangen du selbst.

Wie dein Standort im Raum die willkürliche Teilung eines Ganzen bestimmt, ein von dir gewählter Scheidepunkt, der dir das Recht zu geben scheint, gegensätzliche Verschiedenheit zu schaffen, so schafft dein Standort in der Zeit, dein Da-sein, deine Gegen-wart Unterscheidung in einem in sich ungeschiedenen Ganzen und macht dich in gegen-Teile unterscheiden was eines ist.

Wie deine Gegenwart in Zeit und Raum die Teilung eines Ganzen bestimmt ein willkürlich gewählter Scheidepunkt, der dir das Recht zu geben scheint, Gegenteiligkeit zu schaffen, ein rechts und ein links, ein oben und ein unten zu unterscheiden, ein vorher und ein nachher, so schafft dein Da-sein, deine Gegen-wart, dein Ich-Bewußtsein, du selbst Unterscheidung in einem ungeschiedenen Ganzen, macht dich in Zeit und Raum unterscheiden, was eines ist.

Wie dein Standort, den du im Raum einnimmst, bestimmt, was du mit den Worten oben oder unten, mit rechts oder links bezeichnest, so bestimmt dein Standort in der Zeit, dein Bestand, deine Anwesenheit, dein Da-sein, deine Gegen-wart, was du als Vergangenheit und was du als Zukunft unterscheidest, und wie jenen Wahrnehmungen, so kommt auch diesen keine Wahrheit zu.

Wie deine Gegenwart im Raum bestimmt, was du hier und was du dort nennst, wie deine Gegenwart in der Zeit bestimmt, was du als vorher und was du als nachher unterscheidest, so bestimmt deine Gegen-wart im Da-sein, was in dir zeitlich, was außer dir räumlich erscheint.

Räumliche Vorstellungen und Urteile erscheinen unsicher und schwankend, sie greifen ineinander über, verfließen ineinander, jede der Vorstellungen beginnt im Herzen der andren Die Wahrnehmungen erscheinen gepaart, erscheinen eine die andre bedingend, sind nur durch gegenseitige Beziehung, sind nur durch Gegensatz zueinander Von getrennten Standorten aus widersprechen sich die gegenteiligen Unterscheidungen, verneinen einander, heben einander zu nichts auf Räumliche Verhältnisse sind nicht an sich, sind nur in dir, entsprechen in dir deinem gegenwärtigen Standort, deiner gegen-Wart; wechselst du deinen Standort, so wechselt mit deinem Gesichtspunkt deine Anschauung, die Urteile widersprechen sich auch in dir, verneinen sich gegenseitig auch in dir, heben sich auch in dir zu nichts auf Räumliche Unterscheidung hat an sich, hat in dir keine Geltung, ist gleichgiltig, gleich ungiltig, bedeutungslos, leer, nichtig in dir, an sich; Erscheinung nicht Wahrheit.