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Selbst Wlasta du, als du noch Waffen bogst, Mit rauher Stimme fordertest zum Kampf Warst du nicht du, zum wenigsten kein Weib; Doch seit die Freundin dort ins Zimmer trat, Hat holde Scheu begeistert all dein Wesen, Die Hand, die ich erfasse, zittert fast; Du bist nicht stolz, wie jene Freundin scheint, Die mit unwill'gem Fuße tritt den Boden; So bist du schön, dein Auge, nicht mehr starr, Es haftet milden Glanzes an dem Boden Die Wange färbt ein mädchenhaft Erröten.

Ich brauche manchmal eine Weile, bis ich den Grund einer Fröhlichkeit erfasse, die ich an andern sehe und höre; es ist dies bei mir, was man eine lange Leitung nennt, und so merkte ich erst, als Maidis helles Gesicht und flatterndes Tüchlein undeutlich zu werden und zu verschwinden begann, daß ihr Lachen vom hohen Glück selber eingegeben war; denn ich hatte ihr in meiner augenblicklichen Verdrießlichkeit deutlicher als es sonst meine Art war, gezeigt, wie köstlich es mich dünkte, bei ihr sein zu dürfen.

Dazu aber gab es nur einen Weg: dass die roemische Gemeinde durch einen von ihr gesandten Satrapen mit kraeftiger Hand die Zuegel der Regierung erfasse, die den Koenigen des regierenden Hauses mehr noch durch eigene Verschuldung als durch aeussere Unfaelle seit langem tatsaechlich entglitten waren. Den Weg schlug Pompeius ein.

Welches Begehren führt dich hierher?" "Verehrungswürdiger..." "Suchst du weitere Gelehrsamkeit oder verlangt dich, aus Nichtigkeit hinaus, nach letzter Erkenntnis? Erfasse es wohl! denn unermeßlich ist, in allen Ewigkeiten und Unendlichkeiten unermeßlich, was du erkennend erringst." "Verehrungswürdiger!

Zu dem, was ich dir zu sagen gedenke, behalte vor Augen: Alle große Wahrheit ist gedacht, verkündet alles große Wissen; uns bleibt uralter Weisheit nachzuleben. Beachte wohl: Erkenntnis offenbart sich wortlos; die Upanishad, um gehört zu werden, muß in Worten reden. Laß dein Verständnis nicht an Worten haften; Worte sind Hindernis der Erkenntnis: denke und erfasse über Worte hinaus.

Mit dem Zerfall im Ur-sprung erscheint Zerfall in Ich und nicht-Ich, erscheint Zerfall in Willen und Unwillen, erscheint Zerfall in Zeit und Raum erscheint Welt-wirklichkeit. Folge meinen Worten, o Teurer, mit offener Seele ich führe dich sicheren Weg. Doch laß dein Verständnis nicht an Worten haften, erfasse über Worte hinaus; Worte sind Hindernis der Erkenntnis.

Ich =urteile= aber, es seien Menschen. So erfasse ich also das, was ich mit den Augen zu sehen meinte, in Wahrheit nur durch das =Urteilsvermögen=, welches meinem Geiste innewohnt. Aber ich will doch weiser sein als die Menge! Fast schäme ich mich, einen Zweifelsgrund aus Redensarten herzuleiten, welche die Menge erfunden hat!

Zum wenigsten weiß ich nun, daß sie, soweit sie Gegenstand der reinen Mathematik sind, existieren =können=, da ich diese klar und deutlich erfasse. Denn Gott ist ohne Zweifel imstande, alles das zu bewirken, was ich so klar aufzufassen imstande bin; nur wenn ein Ding eine deutliche Auffassung nicht =zuläßt=, ist es meiner Meinung nach für Gott unmöglich.

Nein, eh' ich, was so herrlich mir begonnen, So groß, nicht endige, eh' ich nicht völlig Den Kranz, der mir die Stirn umrauscht', erfasse, Eh' ich Mars Töchter nicht, wie ich versprach, Jetzt auf des Glückes Gipfel jauchzend führe, Eh' möge seine Pyramide schmetternd Zusammenbrechen über mich und sie: Verflucht das Herz, das sich nicht mäß'gen kann. Prothoe.

Zu dem, was ich dir noch vom Kreislauf der Erscheinung zu sagen gedenke, o Teurer, erfasse wohl: Auf Einem Gedanken ruht wovon ich dir rede Samsara; auf Umzulangen im Ur-sprüng auf Verlangen ruht diese Welt.