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Ich schlich beklommenen Herzens nach Hause, setzte mich nieder und dachte krampfhaft nach und ließ mir alles, was ich getan hatte, wieder einfallen. Vor der Beichte im Zimmer des Kooperators hatte ich eine große Angst und fürchtete mich vor der Buße, die er mir auferlegen werde. Als es aber Zeit war und ich gehen mußte, fragte mich mein Bruder Lorenz, wohin ich in dem schönen Kleid wolle, und da sagte ich stolz: »Zum Herrn Kooperator Mayer muß ich

An der anderen Wand stand ein Eisenbett, eine gesteppte Decke war darüber gebreitet. Ein breiter Schreibtisch nahm die Mitte ein, mit einem riesigen, schwarzledernen Armsessel. Der Kooperator zog seine Soutane an und knöpfte sich zu. »Komm«, sagte er. Wir traten an das Betpult, knieten nebeneinander nieder und sprachen ein Vaterunser.

Der Kooperator war blaurot im Gesicht und haschte mit der Hand nach mir. »Und was noch

Es war Sommer, aber im großen Pfarrhaus umfing mich eine heilige Kühle und eine Stille, die mir Ehrfurcht einflößte. Ich las an den Türen die Namensschilder und klopfte an die Türe, auf der »Kooperator Mayer« stand. Er öffnete mir selbst. Er war in Hemdärmeln, und seine schwarze Weste war aufgeknöpft, so daß sein ungeheurer Bauch hervorquoll.

Ich fand noch immer keinen Gefallen an ihm, wenn er nicht gerade drin bei mir war, aber ich haßte ihn auch nicht mehr, sondern hielt ihn für ausnehmend gescheit, weshalb ich eine große Achtung vor ihm empfand. Zum Kooperator ging ich alle vierzehn Tage etwa. Aber es war jetzt nicht mehr die Rede von Reue, von Buße oder Beichte oder vom Reinigen.

Ich war jetzt selbst begierig, daß alles geschehen möge und war froh zugleich, denn mit ihm schien es ja keine Sünde, sondern ein Mittel, die Sünde abzubüßen. Und da ich so lange schon keinen Schwanz im Mund oder sonstwo gehabt hatte, war mir bei diesem Schlecken doch der Wunsch erwacht, diesen Pfeil auch in das Zentrum gestoßen zu kriegen. Der Kooperator stand auf und führte mich zum Bett.

Und ich mußte ihm erzählen, ob ich gevögelt hatte oder nicht. Er wollte auch wissen, ob ich noch mit anderen Männern verkehre. Aber das verschwieg ich ihm wohlweislich und sagte von meinem Kooperator kein Wort. Er gebrauchte mich keineswegs alle Tage, manchmal spielte er nur so mit meinen Brüsten oder fingerte unten ein wenig herum, und manchmal sagte er geradaus: »Heut is nix, ... ich hab' gestern meine andere Geliebte gefickt

Wir freuten uns darüber, aber einer saß am Tische, der eine säuerliche Miene aufsetzte, ein Kooperator aus dem Kölnischen, den die Folgen des Kulturkampfes nach Altbayern verschlagen hatten, ein eifriger Kämpfer und ein heimlicher Feind des gutmütigen Pfarrers, der übrigens die Abneigung kräftig erwiderte.

Nur zweimal war ich in der Zwischenzeit beim Herrn Kooperator gewesen, und nur, um wieder von ihm absolviert zu werden. Das erste Mal fand ich ein kleines Mädchen von sieben Jahren bei ihm. Er hatte sie nackt ausgezogen, und sie lachte mir vom Bett her schon entgegen. Der Kooperator schleckte sie, was ihr sehr gut gefiel.

Ich hörte, wie der Kooperator stöhnte: »Ach