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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Vorblickend nehmen wir wahr, daß künftiger Glauben manches Erbteil von Babylon und Zion, von Byzanz und Rom, ja einiges auch von Wittenberg abstreifen wird; er wird ein freier und männlicher Glauben sein, ohne Sündenlümmelei und Salbadarei, ohne Selbstentehrung, Schmeichelei, Bettelei und Winselei, für uns Deutsche aber so, wie er aus deutschen Herzen kommt, und von deutschen Lippen klingt. Unsere ererbte sittliche Haltung der Mutverehrung wird er nicht vernichten, noch weniger aber sich ihr beugen. Denn menschliche Sitte ist im Lichte der Weltensonne nichts; der Glaube steht auf höherem Recht; wenn er Sünde zeiht, so werden wir uns schuldig fühlen, wenn er Demut fordert, so werden wir uns beugen, wenn er Erlösung verheißt, so werden wir sie begehren. Alle diese Dinge aber gehen nicht vor im Bereiche der Wünsche und

Komm, denn ich lernte, bängliches Erwägen Sei schläfrigen Verzuges blei'rner Diener; Verzug führt Bettelei im lahmen Schneckenschritt. Sei denn mein Flügel, feur'ge Schnelligkeit, Zum Königsherold und Merkur bereit! Geh, mustre Volk: mein Schild ist jetzt mein Rat; Verrätertrotz im Felde ruft zur Tat. Vor dem Palast. Margaretha.

Wenn mir die endlose Bettelei bisweilen ganz unerträglich wurde, stellte ich mir vor, was in einem zivilisierten Staate aus einem Menschen werden würde, der so gut wie schutzlos in einer offenen Hütte mit grossen Reichtümern leben wollte, und dann söhnte ich mich mit der Bettelsucht meiner Gastherren wieder aus.

Verachtung und Bettelei würden sein gewissestes Los sein! Das erste Trauerspiel des Du Belloy heißt "Titus"; und "Zelmire" war sein zweites. "Titus" fand keinen Beifall, und ward nur ein einziges Mal gespielt. Aber "Zelmire" fand desto größern; es ward vierzehnmal hintereinander aufgeführt, und die Pariser hatten sich noch nicht daran satt gesehen.

[Auflösung des Heeres.] Jetzt sollte das Heer aufgelöst werden. Funfzigtausend alte, kriegstüchtige Soldaten wurden verabschiedet und gerechtfertigt schien die allgemeine Furcht, daß diese große Menge brodlos gewordener Menschen Verbrechen und Unglück in bedeutender Zahl hervorrufen, und der Mangel sie zu Mord und Plünderung treiben würde; aber man hatte sich getäuscht, denn schon nach wenigen Monaten war die furchtbare Armee friedlich im Volke verschwunden und selbst die königlich Gesinnten mußten zugestehen, daß die entlassenen Kriegsleute als brave und tüchtige Arbeiter sich allgemeiner Achtung zu erfreuen hatten, und daß sie das Volk, wie man gefürchtet, weder durch Raub und Plünderung noch durch Bettelei belästigten. Ja es ging die gute Meinung, welche man von diesen entlassenen Soldaten hegte, soweit, daß wenn z.B. ein Bäcker, Maurer oder Fuhrman sich durch Fleiß und Redlichkeit bemerkbar machte, man unverholen aussprach, er müsse einst zu Oliver Cromwells alten Soldaten gehört haben.

Selicour. Muß ich auch hier belästigt werden? Was will man von mir? Michel. Mein Herr! Selicour. Gewiß eine Bettelei ein Anliegen. Ich kann nicht dienen. Michel. Erlauben Sie, mein Herr! Selicour. Nichts! Hier ist der Ort nicht In meinem Cabinet mag man einmal wieder anfragen! Michel. Einen so übeln Empfang glaubte ich nicht Selicour. Was beliebt? Michel.

So hat die ruchlose Habgier einiger weniger das, was das ganz besondere Glück dieser eurer Insel zu sein schien, gerade euer Verderben werden lassen. Denn diese Verteuerung der Lebensmittel ist für einen jeden der Anlaß, soviel Dienerschaft wie möglich zu entlassen: wohin, so frage ich, wenn nicht zur Bettelei oder, wozu man ritterliche Gemüter leichter überreden kann, zur Räuberei?

Denn wenn auch neben dieser Bettelei eine ungezügelte Neugier zu den charakteristischen Eigenschaften der Bahau gehört, so ist es für alle, die mit den Bahau zu tun haben, noch ein Glück, dass dieses Interesse für alles, was ihr Auge Neues erblickt, nicht wie bei anderen Stämmen in Diebereien ausartet, wodurch der Aufenthalt gefährlich wird.

Da der Mann in Geldsachen allezeit die Menschen nach sich zu beurteilen pflegte, hatte er gar nicht gezweifelt, daß Frau von Tressen auf seine Bitte eingehen werde. Er war daher aufs höchste betroffen und nicht minder geärgert, als sie sehr kurz und entschieden den Kopf schüttelte und sagte: „Nein, nein, damit will ich nichts zu thun haben. Es widerstrebt mir durchaus, in dieser Angelegenheit vermittelnd einzutreten. Es kann bei der Sachlage gar nicht anders als wie eine Bettelei aufgefaßt werden, und dagegen lehnt sich mein Empfinden auf. Ich habe, als Grete mir von deinem Schritt erzählte, gleich gedacht, daß das nichts werden würde. Theonie betrachtet die Sache nicht wie ein Geschäft, bei dem es ihr von Wert ist, etwas abzuhandeln, sondern sie leiten ganz andere Gesichtspunkte. In dem Schriftstück hat sie fünf Jahre ausbedungen und würde ihr Wort gehalten haben, wenn Du Dich der von ihr in Aussicht genommenen Vergünstigung würdig gezeigt hättest. Hat sie jetzt schon nein gesagt, so ist das eben so sehr ihr fester Entschluß, wie es ihre ehrliche Absicht war, Dir im Falle das Erbteil zuzuwenden. Daran werde ich nichts ändern, und wenn doch, ich mag und will's nicht. Es hat, wie gesagt, den Anstrich einer Bettelei, zu der wir nicht den geringsten Anlaß haben. Begnügt Euch denn nun mit dem, was Ihr habt, freut Euch dessen, laßt jedem das seine, das ihm zukommt, und trachtet nicht nach Fremdem. Das ist mein Rat. Daß es uns natürlich angenehm gewesen wäre, daß es sogar damals vor Deiner Heirat eine Voraussetzung war, daß auch Du etwas in die Ehe bringen würdest, brauche ich nicht hervorzuheben. Aber es ist überhaupt so vieles anders geworden, als wir gedacht haben, daß es wirklich auf etwas mehr oder weniger nicht ankommt. In unseren Augen wenigstens nicht. Das schöne Glück, das wir erträumt haben, ist dahin, und unser Entschluß, Holzwerder zu verlassen, steht auch fest. Es ist ja sehr schön, daß Ihr das bedauert, es scheint mir auch natürlich, aber es ändert nichts an der Einsicht, daß ein Zusammenleben zwischen uns unmöglich ist!

Der König schüttelte mir stets die Hand, während unterdessen sein holländisch redendes Factotum diese oder jene Bettelei vorbrachte. Er stand in der Regel mit eingestemmten Armen vor mir, während der Rath in einem Halbkreise um ihn herumhockte und seine Geberden nachahmte.

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