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Aktualisiert: 28. September 2025
Was den Grafen Eberhard betraf, so erinnerte man sich, daß er, um sich vor allen Störungen durch Anfragen, Angebote und Bettelei zu schützen, während längerer Zeit, nachdem er das Anwesen vorm Burgtor bezogen, ein Schild an seiner niedrigen Haustür geführt hatte, auf dem zu lesen gewesen: »Hier wohnt Graf Mölln ganz allein, braucht nichts, kauft nichts und hat nichts zu verschenken.« Als das Schild seine Wirkung getan und niemand ihn mehr belästigte, hatte er es wieder entfernt.
Jeder reiche und gutherzige Lord wurde daher von den Autoren mit so zudringlicher Bettelei und so kriechender Schmeichelei belästigt, wie sie unsrer Zeit unglaublich erscheinen müssen. Von dem Gönner, dem ein Werk gewidmet wurde, erwartete der Verfasser, daß er ihn mit einer goldgefüllten Börse belohnen werde.
Das kümmerte ihn indessen nicht, und änderte nichts in seiner Lebensweise, er machte nach wie vor Uhren, und ließ Weib und Kind im Elend und in der Bettelei. Auf seinen Streifereien in die Nähe und Ferne war er mit andern Gleichgesinnten zusammengetroffen, und es hatte keine große Mühe gemacht, ihn in eine Schatzgräberbande hinein zu ziehen.
Das ist eine Bettelei. Gluthahn. Ei jawohl, ich hab' ihn ja am Fenster g'sehn. Hänfling. Er ist doch nicht hier, und wenn Er ihn an allen Fenstern zugleich gesehen hätte. Gluthahn. Hänfling. In solchem Anzug lass' ich niemand vor. Was hast du mit dem Weibe da, was drückst du ihr die Hände so zusammen? O Fremdling, nimm dich meiner an. Wann's du was sagst zu ihm, ich bring' dich um.
Obgleich Jakob und seinen drei Räthen die von Ludwig bewiesene Schnelligkeit recht wohlgefiel, so erreichte doch der Betrag des Geschenks keineswegs ihre Erwartung. Da sie durch zudringliche Bettelei anstößig zu werden besorgten, so deuteten sie ihre Wünsche nur leise an.
Der Doktor erzählte, daß Fräulein von Erdmann gänzlich heruntergekommen sei. »Sie treibt jetzt feinere Bettelei,« sagte er. »Auch bei mir war sie und besang meine Genieaugen. Um sie los zu werden, gab ich ihr ein Goldstück.« Er hat sich noch nicht abgewöhnt zu prahlen, dachte Mely und sah ihn voll Haß an. Nachmittags kam ein Brief für sie.
Dieses zeigt sich z.B. bei der Bettelei, deren sich ein jeder im Stamme, vom Häuptling bis zur niederen Sklavin, schuldig macht: die Männer sind im allgemeinen sowohl in ihrer Art zu bitten als in ihren Ansprüchen bescheidener als die Frauen. Unter diesen wussten nur die aus der Häuptlingsfamilie sich zu mässigen; das Betteln der Sklavinnen und Kinder dagegen war fast unerträglich.
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